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Topthema 2016: Change Management

Blog-Eintrag -

Topthema 2016: Change Management

Noch nie lief die Zeit so wie jetzt. In diesem Jahr wird sie in der Kommunikationswelt nämlich viel schneller laufen und zwar so, dass kaum etwas zum Stillstand kommt. Disruptive Innovationen, sich ständig aktualisierende Big-Data-Methoden und neuartige Produkte, entwickelt nur auf der Basis von Vorhersagen. Ständig neue Technologien, neue Prozesse, neue Kundenanforderungen und Emotionen – und kein Ende in Sicht. Die Digitalität nimmt sekündlich immer weitere Dimensionen an. Für die Wirtschaft bedeutet die Hektik nur eins: Change Management wird zum Dauerzustand in Unternehmen. Aber können wir das?

Neues Jahr, altes Problem

“Wenn ein Spiel läuft, macht man doch keine Auswechslungen.” Dieser Satz klingt logisch, ist aber der Tod aller Antriebe des innovativen Handelns und somit komplett falsch. Der Grund: Marketing ist kein Fußball. Ein Profi hat es gerade bestätigt – Sabine Bendiek, neue Vorsitzende der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland und ehemalige EMC-Deutschland Chefin, sagte neulich Harvard Business Manager gegenüber: “Sätze wie "Es läuft doch gut so, wie es läuft" kann ich nicht leiden. Diese Einstellung, nichts ändern zu müssen, weil die Dinge doch eigentlich ganz ordentlich laufen, ist meiner Erfahrung nach ungeheuer gefährlich. Ehe man sich versieht, hat man durch dieses Verhalten den Point of no Return erreicht.” Die persönliche Überforderung von Führungskräften und Mitarbeitern, die gute alte Komfortzone, die Angst vor Unbekanntem – Change Management bringt auf dem ersten Blick immer nur Chaos und stößt auf viel Gegenwind. Das ist normal und kann gefixt werden.

Kampf dem Chaos: Die Theorie

Kurt Lewin, der Pionier der Sozialpsychologie, hat ein 3-Phasen-Modell für soziale Veränderungen entwickelt, das der Veränderungen den Schrecken nehmen kann. Das Modell ist ziemlich einfach und verspricht, dass Change-Prozesse nicht immer kompliziert ablaufen müssen. Die Voraussetzung: Diese drei Phasen müssen strikt berücksichtigt werden:

  • Auftauen (Unfreezing)
    In einer ersten Phase werden Menschen auf die Veränderung vorbereitet: Pläne werden mitgeteilt, die Betroffene werden in Diskussionen einbezogen, Unterstützung wird entwickelt.
  • Bewegen (Changing)
  • In dieser zweiten Phase wird die Änderung durchgeführt.
  • Einfrieren (Refreezing)

  In der letzten Phase werden die Veränderungen ‚stabilisiert’. Der neue Prozess muss sich  vollständig einpassen und ganz natürlich dazugehören.

Dieses Video erklärt anschaulich Lewin’s Change-Modell: 

Kampf dem Chaos II: Die Praxis

In der Praxis sieht es bei Change-Prozessen meistens nicht so einfach aus. Aber auch hier helfen einige simple Regeln, die gleichermaßen von Chefs und Mitarbeitern berücksichtigt werden sollten – damit keiner vom “Wind of Change” verweht wird. Erste und wichtigste Regel: Geduld ist die beste Waffe. Rom wurde nicht in einer Nacht erbaut.

  • Must Have Nr. 1: Moderne Technologien auf allen Leveln

Wer weit gehen will, braucht eine entsprechende Ausrüstung. Auch im Change-Prozess spielen die richtigen Instrumente eine entscheidende Rolle. Deshalb: Lassen Sie sich informieren, welche neue Software-Produkte, Apps, Gadgets und Geräte Ihre tägliche Aufgaben optimieren können. Sie wachsen momentan wie Pilze aus dem Boden und es gibt immer (IMMER!) etwas Neues, was Sie noch nicht ausprobiert haben. Häufig genügt bei der Suche einfach nur das Stichwort Digitalisierung: Presseverteiler und -informationen, To-Do-Listen und Ideen, Themen und Timing – alles muss spätestens jetzt den Algorithmen überlassen werden, zum Beispiel einem digitalen Newsroom (unseren können Sie übrigens hier kostenlos testen). Der Newsroom kann eine Menge von Ihren täglichen Aufgaben übernehmen, damit der Kopf mehr Platz für Kreativität hat. Der Trick auf dem Weg ins Neuland: Immer extra Zeit für die Einführung der neuen Software einplanen. Neue Technologien sollten nicht einfach nebenbei und parallel zu den anderen wichtigen Aufgaben im Berufsalltag erlernt werden. Und mal zugegeben: Neue Software macht immer Spaß (wenn sie gut ist)! Hier eine Übersicht der wichtigsten Zukunftstechnologien, die Sie je nach Branche so schnell wie möglich ausprobieren sollten:

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  • Must Have Nr. 2: Gesunde Kommunikation zwischen den Etagen

Gerade in Change-Prozessen harpert es häufig an der Kommunikation. Viele Chefs verstehen ihre Rolle leider immer noch so, dass sie wegweisende Beschlüsse fassen und eine Projektgruppe ins Leben rufen, die ihre Beschlüsse realisieren soll. Bei diesem Vorgehen ist das Projekt von vorneherein gescheitert. Stattdessen sollten gerade Führungskräfte gezielt Präsenz zeigen und immer wieder die Veränderung erklären, aktiv mitentwickeln und für sie werben – selbst wenn die Verantwortung für das Umsetzen einer Projektgruppe übertragen wird. Schon vor dem Change-Projekt gilt: Mitarbeiter sollten in die Entscheidungsfindung eingebunden oder persönlich über die Gründe für Entscheidungen und deren voraussichtliche Konsequenzen informiert werden. Lonely heroes stehen – wie fast immer – auf verlorenem Posten.

  • Must Have Nr. 3: Fokus auf dem Individuum

Unternehmen verändern sich nicht. Das, was sich verändert, sind die Menschen und ihre Arbeitsgewohnheiten. Deshalb: Im Change-Prozess spielen einzelne Mitarbeiter und deren Stärken eine immens wichtige Rolle. Wenn es Chefs gelingt, den Fokus in jeder einzelnen Change-Phase auf die Individualität der Mitarbeiter zu legen, würden nach den Veränderungen alle als Gewinner rauskommen – das Unternehmen, die Chefs und die Mitarbeiter. Konzentrieren Sie sich deshalb, auch und gerade in Change-Zeiten, auf die Menschen und ihre Individualität, ihre Ideen und spezifisches Know-how. Benutzen Sie möglichst moderne Technologien für die banalen Aufgaben, damit Sie mehr von den Mitarbeitern als Menschen mitnehmen können und versuchen Sie dieses so schnell wie möglich in den Prozess einzubeziehen. Jedes Unternehmen hat seinen eigenen Puls, ist einzigartig und braucht deshalb eine spezielle Planung der Veränderung – abhängig von den Menschen, die dort arbeiten.


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Tina Leithold

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