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Sechs von zehn Befragten sagen: Krisen-PR wird auch bei deutschen Unternehmen immer mehr zum Normalzustand

Pressemitteilung -

Sechs von zehn Befragten sagen: Krisen-PR wird auch bei deutschen Unternehmen immer mehr zum Normalzustand

Das Whitepaper „So erkennen und bewältigen Sie eine Krise“ von Mynewsdesk zeigt, dass die Kommunikation in Krisensituationen für PR-Profis immer größeren Raum einnimmt. So sagen sechs von zehn Befragten, dass die Bewältigung von Krisensituationen inzwischen zum Alltag gehört.

Leipzig/München, 09. Februar 2023. Mit der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft tauchen Gefahren und Herausforderungen für Unternehmen auf, die vor 20 Jahren schlichtweg noch nicht existiert haben. Indem aktuellen Whitepaper „So erkennen und bewältigen Sie eine Krise“ beleuchtet Mynewsdesk, Anbieter der gleichnamigen smarten Cloud-Lösung für eine effiziente Medien-Kommunikation, die Themengebiete, die heute verstärkt Krisen für große und kleine Unternehmen treiben. Das Whitepaper gibt Einblick in die wissenschaftlichen Erkenntnisse, zeigt aber vor allem auch praktische Tipps auf, wie Unternehmen Krisen erfolgreich begegnen können.

Krisen sind nicht mehr nur regional begrenzt
Krisen zeigen sich heute auf unterschiedlichste Weise. Etwa als breit angelegte Desinformationskampagne in den sozialen Medien. Oder in immer kürzeren Abständen über Unternehmen und Verwaltungen hinwegrollende Versuche, Daten zu stehlen und diese für Erpressungen einzusetzen. Manche Folgen sind regional begrenzt, andere haben nationale, wieder andere sogar globale Auswirkungen. Krisen sind grundsätzlich nichts Neues. Neu ist hingegen: Die Auswirkungen sind umfassender. In Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Die Welt ist in den vergangenen Jahrzehnten auf allen Ebenen enger zusammengerückt und hat sich stärker vernetzt. Die Folge: Krisen sind eben nicht mehr nur regional begrenzt. Und damit nimmt auch die Krisenkommunikation in Unternehmen immer mehr Raum ein.

Mehr als zwei Drittel der Befragten sagen: Kenntnisse in Krisen-PR unerlässlich
Das Whitepaper von Mynewsdesk zeigt auf, warum die Kommunikation in Krisensituationen für PR-Profis einen immer größeren Raum einnimmt. In einer durchgeführten Befragung sagen sechs von zehn Teilnehmer aus Unternehmen, dass die Bewältigung von Krisensituationen inzwischen zum Alltag gehört – und ihre Bedeutung noch weiter steigen wird. Mehr als zwei Drittel urteilen sogar, dass umfassende Kenntnisse in der Krisen-PR unerlässlich sind. Ohne diese sei eine erfolgreiche Kommunikationsarbeit künftig nicht mehr denkbar. Folgerichtig erklären mehr als 80 Prozent der Befragten, dass sie interne Angebote zur Weiterbildung anbieten oder künftig anbieten werden. An der Spitze der Krisen-Themen stehen Preiserhöhungen und Cybersicherheit. Produktmängel oder Vorwürfe, sich unberechtigt einen grünen Anstrich zu geben, rangierten hingegen auf den hinteren Plätzen als Ursache für Krisenkommunikation. Lediglich 14 Prozent der befragten PR-Manager erklärten, sich im Jahr 2022 nicht mit kritischen Themen befasst zu haben.

Social Media als Brandbeschleuniger
Die zuletzt beobachtete Zunahme kritischer Themen ist auch Folge einer geänderten Mediennutzung. Während klassische Medien an Reichweite und Wirkung auf die öffentliche Meinungsbildung verloren haben, gehören Facebook, Twitter, Instagram, Youtube oder Tiktok längst zu den täglich genutzten Quellen für Informationen. Und dort schlagen Wellen schneller hoch, als es in klassisch redaktionell erstellten Medien der Fall ist. Die oft unmoderierte, eher von Meinungen als Fakten geprägte Diskussionskultur in den sozialen Medien birgt ein besonderes Gefahrenpotenzial für Unternehmen und Organisationen. Während klassische Krisen früher eher von Fehlentscheidungen des Managements ausgingen, reichen bei Shitstorms in den Sozialen Medien heute bereits unbedachte Äußerungen – auch von Mitarbeitern, die nicht dem Management angehören, hieß es bereits 2016 in einer gemeinsamen Studie der Otto Beisheim School of Management, der Uni Bamberg und der Uni Michigan-Dearborn.

Bei akuten Krisen ist die Reaktion oft wichtiger als der Auslöser
Wodurch Krisen im Einzelnen ausgelöst werden, spielt für den Ausgang allerdings oft eine untergeordnete Rolle. Entscheidend ist vielmehr der Umgang mit Öffentlichkeit, Mitarbeitern, Kunden oder Eigentümern im Moment der Krise. Erfolgreichen Krisenmanagern gelingt es früh, Empathie zu zeigen, die Bedürfnisse der Betroffenen zu erkennen, Verständnis zu erzeugen und Sympathie für die eigene Organisation zu wecken. Vor allem: Erfolgreiche PR-Manager erkennen Krisenanzeichen früh – und stützen sich auf eine professionelle Vorbereitung. Die moderne Mediengesellschaft, insbesondere das Tempo, in dem sich Nachrichten, Meinungen und Gerüchte vermengen, befruchten und gegenseitig beschleunigen, lassen Unternehmen und Institutionen im Moment der Krise wenig bis gar keine Zeit zum Nachdenken, Strukturieren oder Organisieren. Entweder sind sie vorbereitet – oder nicht. Entweder können sie schnellstmöglich in die Diskussion eingreifen, diese versachlichen und ihre Sicht verbreiten – oder die öffentliche Meinung wendet sich gegen sie. Sympathie der Öffentlichkeit ist anfänglich für die von einer Krise Betroffenen oftmals der einzig greifbare Rettungsanker. PR-Profis wissen das. Sie vermeiden jede Konfrontation, jede Arroganz und jede Geheimniskrämerei. Ob gegenüber professionellen Journalisten oder Teilnehmern in einem Internetforum. Die Antwort „kein Kommentar“ ist ihnen fremd. Denn es gilt die Grundregel: Wer schweigt, hat unrecht. Schuldig ist, wer nicht das Gegenteil beweist.

Eine etablierte Krisenkultur ist die Grundlage allen Handelns
Krisen werden häufig erst zu solch einer, wenn in Unternehmen keine Krisenkultur etabliert ist. Dazu gehört auch, dass es vorbestimmte Mechanismen gibt, wie Mitarbeiter damit umzugehen haben, wenn sie der Meinung sind, eine Krise zu erkennen. Viele Krisen haben sich vor allem deshalb ausgeweitet, weil Mitarbeiter sich nicht getraut haben, Alarm zu schlagen. Es ist peinlich, einen Fehlalarm zu produzieren. Man wirft – das Vorhandensein eines Krisenplans vorausgesetzt – eine große Maschine an. Das Geschäft läuft doch immer noch – man möchte nicht derjenige sein, der einen Stock ins Räderwerk wirft. Haben Unternehmen ihre Organisation mit Krisen jedoch vertraut gemacht, sich vorbereitet, die Krisenpläne dokumentiert, penetriert und geübt, fällt es leichter, den Knopf zu drücken. Ein vorab definierter Krisenstab, der bei Bedarf zusammenkommt und je nach Krisenthema um bestimmte Fachbereiche ergänzt werden kann, hat zum Ziel, die Lage und die Verantwortlichkeiten zu klären, eine adäquate (Kommunikations)-Strategie festzulegen (dabei greift er auf bereits vorhandene Krisenpläne zurück) und regelmäßig die Ergebnisse des Krisenmanagements zu überprüfen und der sich ändernden Situation anzupassen.

So begegnet und meistert man Krisen
Hat sich der Krisenstab einen Überblick verschafft und die richtige Kommunikationsstrategie definiert, gilt es, diese rasch und konsequent in die Tat umzusetzen. Dabei dient folgender Leitfaden als Orientierung:
Ruhe bewahren: Eine Krise ist immer Stress. Tempo ist gefragt, das nützt aber nichts, wenn Fehler entstehen. Deshalb gilt: Sorgfalt geht vor Schnelligkeit!
Mit einer Stimme sprechen: Es ist wichtig, dass einzelne Stakeholder des Unternehmens sich nicht öffentlich widersprechen. Deshalb gilt: Festlegen, wer, wie, was zu kommunizieren hat.
Monitoring hochfahren: Damit man die öffentliche Diskussion mitbestimmen kann, muss man diese kennen. Deshalb gilt: Unternehmen sollten möglichst in Echtzeit prüfen, wie in den (sozialen) Medien über sie berichtet wird. Auch an ein intensives Community Management denken!
Kontinuität zeigen: Es ist nicht mit einer Presseinformation getan. Unternehmen sollten regelmäßig und über einen längeren Zeitraum mit Ihren Stakeholdern sowie Zielgruppen kommunizieren.<
Authentizität leben: Nur mit Transparenz und Offenheit kann man Gerüchte vermeiden.
Eine klare, sachliche, empathische und offene Kommunikation ist deshalb besonders wichtig. Fehler zuzugeben, ist keine Schande, solange ein klarer Weg aufgezeigt wird, diese in Zukunft zu vermeiden.
Unterstützung in Betracht ziehen: Je nach Krise können Unternehmen nicht alles allein stemmen. Es gibt Dienstleister, die helfen können – beim Erreichen der Zielgruppen, der Aufarbeitung der Krise, beim Monitoring ebenso wie in juristischen Fragen.

Nach der Krise ist vor der Krise
Krisen enden nicht mit einem Knall. Sie klingen langsam aus, wenn Medien und Öffentlichkeit gesättigt sind und sich den nächsten Themen zuwenden. Dann ist Zeit für die Analyse – und die ehrliche Prüfung, ob die eigene Krisenstrategie erfolgreich war. Es ist wichtig, das Geschehene sowie die eigene Reaktion darauf zu evaluieren und kritisch zu reflektieren: Was hat die Krise ausgelöst? Wäre sie zu verhindern gewesen? Waren der Krisenplan und die Kommunikation erfolgreich? Wo gab es Probleme? Wie war der Kommunikationsfluss? Und natürlich: Wie sieht die Lernkurve für ähnlich gelagerte Fälle aus? Antworten auf all diese Fragen helfen dabei, der nächsten Krise noch professioneller und ausgeglichener begegnen zu können. Denn eines ist sicher: sie wird kommen!

Whitepaper mit mehr Informationen
Das Whitepaper „So erkennen und bewältigen Sie eine Krise“ von Mynewsdesk hält weitere wichtige Informationen, Tipps und auch Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zu dem Thema bereit. Interessierte können das Dokument auf der Website von Mynewsdesk herunterladen.

Nähere Informationen, wie Unternehmen mit Mynewsdesk ihre Kommunikation einfach, effizient und clever gestalten können, gibt es unter: https://www.mynewsdesk.com/de-de/. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, einen individuellen Einblick in die Kommunikations-Plattform zu bekommen (Demo buchen).

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Mynewsdesk ist die smarte Lösung für eine effiziente Medien-Kommunikation. Auf einer einzigartigen Plattform in der Cloud bündeln Anwender all ihre externen Kommunikationsaktivitäten an einem Ort und erreichen wirksam mit wenigen Klicks die richtigen Kanäle, Medien und Kontakte für deren Content. Dank der intelligenten Tools und des integrierten Newsrooms von Mynewsdesk erhöhen Unternehmen oder Organisationen im Handumdrehen ihre Sichtbarkeit, steigern die Effizienz und machen Medien-Kommunikation endlich klar messbar. Der Hauptsitz von Mynewsdesk ist in Stockholm, in Deutschland hat das Unternehmen Standorte in Leipzig sowie in München, die sich um Vertrieb und Marketing in der DACH-Region kümmern.

Mehr Informationen zu Mynewsdesk finden Sie auch unter: www.mynewsdesk.com/de-de/

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Tina Leithold

Tina Leithold

Pressekontakt Marcomms Mynewsdesk DACH PR, Kommunikation, Marketing +49 159 04 37 90 84

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