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Naturgefahrenstatistik 2024: Versicherungspflicht allein genügt nicht
(Juni/Juli 2025) Starkregen, Überschwemmungen, Sturm und Hagel haben 2024 in Deutschland versicherte Schäden in Höhe von 5,7 Milliarden Euro verursacht. Das geht aus der jetzt veröffentlichten Naturgefahrenstatistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
Besonders hoch waren die Schäden durch Hochwasser und Starkregen. Mit 2,6 Milliarden Euro lagen sie um eine Milliarde Euro höher als der langjährige Durchschnitt. 2023 lagen die Schäden durch Starkregen und Hochwasser noch bei rund einer Milliarde Euro.
Die höchsten Schäden verzeichneten 2024 die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg – mit jeweils rund 1,6 Milliarden Euro. Hauptursache war hier das schwere Juni-Hochwasser. Mit deutlichem Abstand folgt Nordrhein-Westfalen auf Platz drei: Dort summierten sich die versicherten Schäden auf rund 613 Millionen Euro, vor allem infolge von Stürmen und Hagel.
Beim Schutz vor Wetterextremem sollte man nicht nur auf eine verpflichtende Versicherungslösung setzen. Um Naturgefahren künftig besser abzusichern, setzt sich die Versicherungswirtschaft für ein Naturgefahren-Gesamtkonzept ein. Dieses kombiniert flächendeckenden Versicherungsschutz mit verbindlicher Klimafolgenanpassung und einer staatlichen Zusammenarbeit zur Absicherung von Extremrisiken. Ziel ist es, Risiken zu verringern, Prävention zu stärken und die Versicherung gegen Elementarschäden auch in exponierten Lagen bezahlbar zu halten.
In Sachen Versicherungsschutz bietet SIGNAL IDUNA Lösungen zur Absicherung von Naturgefahren für den privaten und gewerblichen Bedarf an.