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Das Plus an Energie rentiert sich selten, daher lohnt sich der Bau eines Plusenergiehauses nicht.
Das Plus an Energie rentiert sich selten, daher lohnt sich der Bau eines Plusenergiehauses nicht.

Pressemitteilung -

Plusenergie lohnt sich nicht! – Warum man besser kein Plusenergiehaus bauen sollte

„Plusenergiehäuser amortisieren sich nicht!“ - Diese gewagte These stellt Town & Country Haus auf und beruft sich dabei auf über 20 Jahre Erfahrung im Hausbau. Eine Beispielrechnung zeigt, dass das Massivhausunternehmen sogar recht haben könnte.

Deutschland soll grüner werden - der Klimaschutz rückt auch durch strengere EU-Vorgaben immer mehr in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Das Fahren mit Elektroautos, der Verzicht auf Plastik oder das Wohnen mit erneuerbaren Energien - vor allem das alltägliche Leben der Bürger soll klimafreundlicher werden.

Die Theorie klingt zu schön, um wahr zu sein: Wer jetzt ein Plusenergiehaus baut, der wird nicht nur von der KfW-Bank gefördert, sondern zahlt auch nach Einzug keinen Cent mehr für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung. Doch in der Praxis lohnt sich so ein Hausmodell nicht, meinen die Experten von Town & Country Haus.

Das Plus an Energie

Für Plusenergiehäuser gibt es keine konkrete Definition. Deren Energiekonzept ist aber wohl eine Steigerung zu dem eines Nullenergiehauses. Die jährliche Energiebilanz nimmt dabei einen positiven Wert an. Das bedeutet, es wird mehr Energie aus erneuerbaren Energiequellen, wie z.B. einer Photovoltaik- oder Windkraftanlage gewonnen, als für Heizung und Warmwasser verbraucht wird. Die KfW-Bank fördert den Hausbau von Plusenergiehäusern als Energieeffizienzhaus 40 Plus mit Krediten von bis zu 120.000 Euro zu zinsgünstigen Konditionen und einem Zuschuss für Solaranlagen bis zu maximal 30.000 Euro.

Unklar bleibt allerdings, ob der Elektrizitätsbedarf eines Plusenergiehauses für Beleuchtung, Haushaltsstrom oder die Nutzung der Ladeinfrastruktur für den Mobilitätsbedarf der Bewohner ebenfalls mit den eigenen Energiequellen auszugleichen ist. Definitiv nicht im Energiekonzept berücksichtigt, ist die graue Energie, welche beim Bau eines Plusenergiehauses benötigt wird.

Hohe Ansprüche an ein Plusenergiehaus

Um dieses Energieplus zu erreichen, muss das Haus hohe Ansprüche erfüllen. Zum einen bedarf es einer besonders energieeffizienten Bauweise mit einer äußerst guten Dämmung, sodass von Anfang an ein möglichst niedriger Energiebedarf entsteht. Zusätzlich müssen die erneuerbaren Energien direkt am Haus erzeugt und gespeichert werden. Um möglichst viel Energie produzieren zu können, muss das Haus gen Süden gerichtet sein.

Zum anderen muss ein Plusenergiehaus mit der aktuellen, modernen Architektur der Wohnhäuser mithalten und darf nicht aussehen wie aus einem Science-Fiction-Film. Aufgrund all dieser Anforderungen müssen die Bauherren eines Plusenergiehauses mit teureren Baukosten rechnen. In der Regel sind diese energieeffizienten Gebäude 45-50 % teurer als ein normales Einfamilienhaus nach GEG-Vorgaben. Zusätzlich fallen auch die Baunebenkosten höher aus, da beim Bau ein Mehraufwand betrieben werden muss.

Lohnen sich Plusenergiehäuser? Eine Beispielrechnung

Wer denkt, dass er die höheren Baukosten schnell durch die Ersparnis der laufenden Kosten für Heizung und Warmwasser wieder reinholt, der irrt. Das zeigt auch diese simple Beispielrechnung:

Für ein schüsselfertiges Massivhaus nach GEG-Norm mit etwa 140 Quadratmeter Wohnfläche kann man heutzutage durchschnittlich mit etwa 200.000 Euro Baukosten rechnen. Dieser Preis kann zwar je nach Region und Hausanbieter schwanken, dient aber in diesem Beispiel als Anhaltspunkt. Beheizt man dieses Einfamilienhaus mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe (6kW), kommt man bei durchschnittlichen 2.000 Heizstunden pro Jahr auf einen Verbrauch von 4000 Kilowattstunden Strom, welche abhängig vom Tarif etwa 1.000 Euro kosten. Dazu kommen noch die Kosten für die Warmwasseraufbereitung und anfallende Wartungsarbeiten. Insgesamt gibt man so jährlich etwa 2000 Euro für Strom, Heizung und Warmwasser aus.

Ein Plusenergiehaus wäre durch die Mehrkosten etwa um 94.000 Euro teuer. Da es jedoch gefördert, können hier bis zu 30.000 Euro gut gemacht werden. Damit schrumpfen die Mehrkosten auf 64.000 Euro. Laufende Kosten für Heizung und Warmwasser entfallen, da diese Energie in Eigenproduktion erfolgt. Rechnet man nun die Mehrkosten beim Hausbau gegen die laufenden Kosten in einem Einfamilienhaus, so amortisiert sich das Plusenergiehaus erst in über 40 Jahren.

Wer sich durch Einspeisung des Energieplus noch etwas dazuverdienen will, der wird enttäuscht sein. Gab es 2004 noch 57,4 Cent pro Kilowattstunde, verdient man ab dem 01.09.2020 nur noch 8,77 Cent pro Kilowattstunde. Damit sich die Einspeisung rentieren würde, bräuchte man ein so großes Energieplus, welches nur bei einer Photovoltaikanlage mit über 60 Quadratmetern Fläche entsteht.

Alternativen zum Plusenergiehaus

Wer trotzdem energieeffizient bauen will, für den bietet Town & Country Haus das Edition Clever 138+ als KfW55-Haus an. Hier wird eine umfangreiche Inklusivausstattung mit energiesparendem Wohnen kombiniert. Wem der Standard ausreicht, den das Gebäude-Energie-Gesetz vorgibt, der kann sich auch für einen der über 40 Haustypen von Town & Country Haus entscheiden.

Mehr Informationen sowie eine detaillierte Kostengegenüberstellung von Massivhaus nach GEG und Plusenergiehaus finden Sie auch auf der TC.de!

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Das 1997 in Behringen (Thüringen) gegründete Unternehmen Town & Country Haus ist die führende Massivhausmarke Deutschlands. Im Jahr 2019 verkaufte Town & Country Haus mit über 300 Franchise-Partnern 4.367 Häuser und erreichte einen Systemumsatz-Auftragseingang von über 957 Millionen Euro. Mit 3.006 gebauten Häusern 2019 und deutlich mehr als 37.500 gebauten Häusern insgesamt ist Town & Country Haus seit 2009 Deutschlands meistgebautes Markenhaus.

Mehr als 40 Typenhäuser bilden die Grundlage des Geschäftskonzeptes, die durch ihre Systembauweise preisgünstiges Bauen bei gleichzeitig hoher Qualität ermöglichen. Für neue Standards in der Baubranche sorgte Town & Country Haus bereits 2004 mit der Einführung des im Kaufpreis eines Hauses enthaltenen Hausbau-Schutzbriefes, der das Risiko des Bauherrn vor, während und nach dem Hausbau reduziert.

Für seine Leistungen wurde Town & Country Haus mehrfach ausgezeichnet: So erhielt das Unternehmen zuletzt 2013 den „Deutschen Franchise-Preis“. Für seine Nachhaltigkeitsbemühungen wurde Town & Country Haus zudem mit dem „Green Franchise-Award“ ausgezeichnet. 2014 wurde Town & Country Haus mit dem Preis „TOP 100“ der innovativsten Unternehmen im deutschen Mittelstand ausgezeichnet. Zudem wurde Town & Country Haus bei zahlreichen Wettbewerben nominiert und erhielt im Jahr 2017 den Hausbau-Design-Award für das Doppelhaus „Aura 136“ in der Kategorie „Moderne Häuser“ und im Jahr 2018 für den "Bungalow 131" in der Kategorie "Bungalows". Auch 2019 konnte Town & Country Haus einen Hausbau Design Award für den „Bungalow 110“ (1. Platz in der Kategorie Bungalows) gewinnen.

Kontakt

Isabell Hering

Isabell Hering

Pressekontakt Redaktion & Presse
Virginia Wilsky

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Pressekontakt Redaktion & Content Management 036254 / 75 0

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Das sichere Massivhaus mit dem im Kaufpreis enthaltenen Hausbau-Schutzbrief!

Town & Country Haus baut massive Ein- und Mehrfamilienhäuser mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, nach den aktuellen energieeffizienten und gesetzlichen Vorgaben in standardisierter Bauweise. Unsere Zielgruppe sind sicherheitsbewusste, unerfahrene Normalverdiener, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Bei den mehr als 40 verschiedenen Haustypen, die unterschiedlichen Variationen und mit verschiedener Ausstattung gebaut werden können, haben Bauherren die Möglichkeit, ihre individuellen Träume zu verwirklichen.

Ausschlaggebend für den Erfolg des Franchise-Unternehmens sind verschiedene unternehmensspezifische Faktoren:
Zum einen, der von Town Country Haus konsequent angewendete sowie innovative Vertriebsansatz der „WU WEI VerkaufsMethode“, der auf der Engpasskonzentrierten Strategie (EKS) basiert. Der Kunde, seine Bedürfnisse und die Erhöhung seines individuellen Nutzens rücken in den Mittelpunkt aller Prozesse.
Zum anderen der Hausbau-Schutzbrief, der Bauherren vor, während und nach dem Hausbau optimal absichert.

Die beim Bau verwendeten Materialien und Produkte stammen ausnahmslos von Markenherstellern. So kann Town & Country Haus durch die hohe Bestellanzahl besonders preisgünstige Konditionen für Häuslebauer gewährleisten. Aufgrund seines Lizenzpartner-Systems mit regionalen Partnern und regionalen Handwerkern ist Town & Country Haus ein bedeutsamer Faktor für die Wirtschaft. Die Massivhäuser werden durch Handwerker vor Ort errichtet. Dies sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze in Vertrieb und Bauhandwerk.

Nach der Bauphase und Qualitätsprüfung durch einen unabhängigen Gutachter wird dem Bauherrn sein Haus schlüsselfertig übergeben. Der Festpreis und eine kurze Bauzeit werden neben anderen Sicherheiten im Hausbau-Schutzbrief garantiert.

Der mit Abstand beliebteste Haustyp ist das Stadthaus Flair 152 RE, dass vor allem durch Publikationen in "Der Zeit" oder "Galileo" noch bekannter wurde. Dieses Massivhaus gibt es in vielen unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Seine moderne, elegante Optik, der clevere Grundriss und ein hoher Wohnkomfort überzeugen Bauinteressierte und zukünftige Bauherren.