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Einladung zur öffentlichen Ringvorlesung Kulturwissenschaften - Prof. Dr. Christine Vogel: "Wahnwitzige, Tolle und Rasende". Leben mit psychischer Krankheit um 1800

Einladung zur öffentlichen Ringvorlesung Kulturwissenschaften - Prof. Dr. Christine Vogel: "Wahnwitzige, Tolle und Rasende". Leben mit psychischer Krankheit um 1800

Termin 10. Januar 2024 16:00 – 18:00

Ort Universität Vechta // Raum Q114

Die Kulturwissenschaften an der Universität Vechta bieten im Wintersemester 2023/24 eine öffentliche Ringvorlesung und laden alle Interessierten zu einer kostenfreien und unverbindlichen Teilnahme ein.

Am 10.01. spricht Prof.in Dr.in Christine Vogel zum Thema "Wahnwitzige, Tolle und Rasende". Leben mit psychischer Krankheit um 1800.

Die Ringvorlesung findet bis zum 24.01.2024 mittwochs von 16 bis 18 Uhr in Raum Raum Q114 der Universität Vechta statt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

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Kultur ist heute in besonderem Maße von Krisen gekennzeichnet: die globalen Herausforderungen der Klimakrise und die damit verbundenen globalen Transformationsprozesse, Kriege in der Ukraine und in Nahost und die damit verbundenen menschlichen Tragödien sind nur zwei "prominente" Beispiele. Auch im Alltag sind Krisen zentral, wenn etwa die Inflation die Lebenshaltungskosten unbezahlbar macht oder digitale Datenströme kaum noch nachvollziehbar sind. Große Transformationen spiegeln sich im Kleinen wider.

Mit Krisen waren Menschen schon immer konfrontiert: Kriege, Krankheiten oder Konjunkturen sind nur einige Aspekte, die den Alltag in der Vergangenheit und Gegenwart prägten und prägen.

Welche Erklärungsansätze und auch Perspektiven bieten die Kulturwissenschaften? Diesen Fragen gehen die Kulturwissenschaften an der Universität Vechta aktuell in einer Vortragsreihe nachgegangen. Anhand aktueller Forschungsprojekte werden Perspektiven auf Kultur, Alltag und Krise in ihrem Zusammenspiel aufgezeigt. Die Themen der Vorträge sind dabei vielfältig: große gesellschaftliche Krisen in Kontexten wie Digitalität, Klimawandel, Neofaschismus oder Neofaschismus stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie eher alltägliche Krisen in Bereichen wie Körperkonzepte, Rituale, psychische Krankheiten oder neue Vielfaltskonzepte. Gemeinsam ist den Vorträgen, dass sie laufende kulturwissenschaftliche Forschung an der Universität Vechta allgemeinverständlich vorstellen und zur Diskussion einladen.

Das Studium der Kulturwissenschaften an der Universität Vechta ist möglich als Teilstudiengang innerhalb des Bachelorstudienganges Combined Studies und im Rahmen des Masterstudienganges Kulturwissenschaften. Beide Studiengänge sind interdisziplinär angelegt. Den Studierenden bietet sich so die Möglichkeit eines facettenreichen wissenschaftlichen Zugriffs auf kulturelle Phänomene. Sie setzen sich mit verschiedenen Ausprägungen und Bedeutungsdimensionen von Kultur auseinander: mit der alltäglichen Lebensführung ebenso wie mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit von Politik, Recht, Religion und Kunst; mit historischen Entwicklungen kultureller Ausdrucksformen ebenso wie mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozessen der Individualisierung, der Globalisierung und der Medialisierung, mit Geschlechterforschung ebenso wie mit postkolonialen und intersektionalen Ansätzen der Ungleichheitsforschung. Dabei werden interdisziplinäre Studieninhalte und forschendes Lernen verbunden. Studierende lernen, digitale Quellen und Methoden systematisch anzuwenden und ihr Nutzen zu hinterfragen. Dabei besteht eine persönliche Betrauung und die Lehrveranstaltungen finden in kleinen Gruppen statt.

Die Ringvorlesung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit ebenso wie an Mitglieder der Universität. Die Teilnahme ist kostenfrei und auch an einzelnen Terminen gerne möglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Programm startet am 15. November.

Programm:

  • 10.01.: Prof. Dr. Christine Vogel: "Wahnwitzige, Tolle und Rasende". Leben mit psychischer Krankheit um 1800
  • 17.01.: Dr. Stephan Sandkötter: Zwischen Polarisierungen und Singularitäten - die neue Vielfalt in Deutschland
  • 24.01.: Prof. Dr. Gabriele Dürbeck: Klimawandel als kulturelle Krise. Zur Verbindung von lokalen und globalen Perspektiven in den Environmental Humanities

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