Internationalisierung der Universität Vechta bildet sich in Festschrift ab | Polnischer Professor forscht und doziert über zwanzig Jahre am Institut für Katholische Theologie

Seit über zwanzig Jahren wirkt der polnische Professor Cyprian Rogowski an der Universität Vechta, neben seiner eigentlichen Professur an der Universität in Olsztyn (Allenstein). Jetzt ist er dafür geehrt worden. Durch eine Festschrift im Umfang von 600 Seiten, herausgegeben von seinem Kollegen im Institut für Katholische Theologie, Prof. Egon Spiegel, der Karlsruher Professorin Annette M. Stroß, der Kollegin Prof. Andrea Lehner-Hartmann von der Universität Wien und dem Kollegen Prof. Janusz Mariański von der Katholischen Universität in Lublin. Allein die sprachliche Vielfalt der in der Festschrift versammelten Beiträge in Deutsch, Polnisch, Englisch, Italienisch und ursprünglich Chinesisch verdeutlicht das internationale Netzwerk, in dem der Geehrte forscht und lehrt.

Sowohl in seinem Grußwort zur Festschrift als auch in seiner Ansprache im Rahmen der feierlichen Übereignung der Festschrift hebt Prof. Elmar Kos die großen Verdienste von Rogowski für das Institut für Katholische Theologie hervor und dankt dem Jubilar für sein über zwanzig Jahre währendes Wirken am Institut. Rogowski, der sich als Brückenbauer zwischen Polen und Deutschland sieht, hat unter anderem eine Vielzahl von Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen begutachtet, an einer Habilitation mitgewirkt, regelmäßig Seminare angeboten und polnische Studierende für ein Außensemester in Vechta geworben.

Die kürzlich als Leiterin des Zukunftsbeirates an die Universität Vechta berufene Professorin Martina Blasberg-Kuhnke hat es sich nicht nehmen lassen, an der Übergabe der Festschrift teilzunehmen und als frühere Osnabrücker Kollegin nicht nur an besonders eindrucksvolle Begegnungen mit dem Jubilar zu erinnern, sondern auch die bahnbrechende Bedeutung seiner religionspädagogischen Publikationen in Polen hervorzuheben. Sie übermittelte zugleich Glückwünsche des Staatskommissars Prof. Thomas Bals. Als Dekan der Fakultät II unterstrich Prof. Martin Born die Relevanz der Internationalisierung am Beispiel Rogowski und hob die Zueignung einer Festschrift als eine zunehmend seltener werdende Würdigung hervor. Für Sarah Winkler als Vertreterin des International Office wird internationale Kooperation durch die vorliegende Festschrift anschaulich. Hans Höffmann blickt als Reiseveranstalter und Lehrbeauftragter der Universität auf wegweisende, zusammen mit Rogowski und Spiegel durchgeführte sakrotouristische Veranstaltungen zurück und ermutigt junge Menschen, sich aus ihrer Komfortzone hinaus in die Welt zu begeben.