Pressemitteilung - 20. Juni 2025 10:15

„Phänomenal!“ | Universität Vechta feiert Sporthalleneröffnung mit Sport- und Sommerfest inklusive Spendenlauf

Es ist eines der außergewöhnlichsten, spektakulärsten und zeitgleich zukunftsweisenden Bauprojekte der vergangenen Jahre an der Universität Vechta. Auf dem neu angelegten Sportcampus ist eine Sporthalle für Studium, Lehre und Forschung entstanden, die ihresgleichen sucht. Zusammen mit dem Land und dem Staatlichen Baumanagement Region Nord-West hat die Universität Vechta damit rund 10,5 Millionen Euro in die Zukunft der Lehrkräftebildung in Niedersachsen und ein qualitativ hochwertiges Sportstudium in Vechta investiert. Auf dem Dach der Halle ist eine Photovoltaikanlage zu finden, die nicht nur das Gebäude komplett versorgt, sondern auch 17 Prozent des Campus-Bedarfs deckt. Den gesamten Neubau hat die Universität Vechta im Rahmen eines Sport- und Sommerfestes gefeiert. Neben Aktionen zum Mitmachen stand auch ein Spendenlauf der Aktion „Sportler gegen Hunger“ auf dem Programm – Baufirmen der Sporthalle spenden für jede gelaufene Runde.

Zur Fotogalerie und mehr Infos über die Halle: www.uni-vechta.de/campusfest
Bilder aus der Fotobox: https://gallerie.mosbild.de/univechta2025
Eine Videozusammenfassung folgt

Der Tag hätte nicht fulminanter starten können: Tanz, Turnen sowie Ballsportarten – vorgeführt durch unterschiedliche Studierendengruppen – ergänzten die offiziellen Grußworte und die Segnung durch Domkapitular Rudolf Büscher, dem Ständigen Vertreter des Bischöflichen Offizials, während der Eröffnung der Sporthalle. Rund 120 geladene Gäste erlebten unter der Moderation von Timo Fuchs aus dem Team Marketing und Kommunikation, was nun alles im Neubau möglich ist.

Das Jackett tauschte Prof. Dr. Thomas Bals auf dem Weg zum Rednerpult gleich gegen eine orangefarbene Trainingsjacke. Es müsse sich ja schließlich dem Anlass entsprechend gekleidet werden, unterstrich der Interimspräsident. Ihm sei es eine Ehre, in den ersten Wochen seiner rund einjährigen Amtszeit eine solche außergewöhnliche Eröffnung erleben zu dürfen. Der Dank gelte allen Beteiligten. Genau solche Projekte und die gemeinsame Freude vor Ort darüber würden die Bedeutung des Standorts herausstellen. „Wir werden die Universität Vechta gemeinsam in eine Zukunft führen, in der sie glänzt“, ist sich Bals sicher – solide in den Finanzen mit einem nachhaltigen Studiengangsportfolio.

Für eine zukunftsweise pädagogische Ausbildung müssten die entsprechenden Sportanlagen zur Verfügung stehen, unterstrich Prof.in Dr.in Tina Cornelius-Krügel. Dies sei nun mit der Halle – einem „Meisterwerk moderner Planung“ – geschehen, die neben den bereits vorhandenen Gebäuden betrieben werden soll, so die Leiterin der Abteilung Hochschulen im MWK. Hier seien Forschung, Lehre und Studium gleichermaßen möglich. Das Ministerium sehe dabei die gute Zusammenarbeit mit der Universität Vechta, so Cornelius-Krügel und betonte deren wichtige Bedeutung für das Land.

Es sei auch für ihn „etwas ganz Besonderes ein solches Bauprojekt zu übergeben“, sagte Markus Zysk vom Staatlichen Baumanagement Nord-West. Man sei vom Spatenstich 2023, über das Richtfest bis hin zur Übergabe im Zeit- und vor allem auch unter dem Kostenplan geblieben. Der erste Kreisrat Vechtas, Hartmut Heinen, beschreibt es so: „Mir geht das Herz auf! Dass Sie die Eröffnung der Sporthalle in ein öffentliches Sommerfest eingebettet haben, ist ein hervorragendes Signal.“ Die Universität Vechta sitze nicht im Elfenbeinturm. Sie sei ein wichtiger Bestandteil der Region. Dies würde auch das Engagement des Landkreises – beispielsweise mit der Finanzierung der „OM-Stipendien“, der Stiftungsprofessur innerhalb des Forschungsclusters „Nachhaltigkeitsorientierte Transformationsforschung in ländlichen Räumen“ oder des gemeinsam betriebenen Medienkompetenzzentrums Vechta – unterstreichen. „Sie können auf uns zählen!“. Dem schloss sich Vechtas stellvertretender Bürgermeister Sam Schaffhausen an. Als Alumnus könne er sogar vom Studium berichten: Familiäre Atomsphäre, gute Lehre und kurze Wege würden die Hochschule zu einer großartigen Universität machen, mit der auch die Stadt ein Alleinstellungsmerkmal habe.

Wie verwurzelt die Region mit der Hochschule ist, zeigte auch das anschließende Sport- und Sommerfest. Über den Tag hinweg gab es mit einem Sinnesparcours, Geschicklichkeitsspielen, internationalen Gästen, Campustouren und Musik einen vielfältigen Austausch in fröhlicher und zugewandter Atmosphäre. Höhepunkt war der Spendenlauf zugunsten der Aktion „Sportler gegen Hunger“. „Wir sind total glücklich, dass das gesamte Programm so gut angenommen worden ist“, resümiert Katharina Genn-Blümlein. "Dass es so gut funktioniert hat, ist den vielen helfenden Händen zu verdanken!", so die Leitung der Abteilung Marketing und Kommunikation der Universität Vechta, die zusammen mit ihrem Team und der Unterstützung der Fachräte sowie weiterer Hochschulangehörige den Tag federführend umgesetzt hat. „Und dass alle Teilnehmenden gemeinsam insgesamt 6101 Runden und damit quasi eine Strecke von Vechta über die südlichste Spitze Spaniens hinaus gelaufen sind, ist unglaublich!“. 450 Laufende beteiligten sich. Hanno Schröer war mit knappen zwei Jahren der jüngste Läufer, der eigenständig eine Runde absolviert hat. Manfred Ostendorf schaffte mit 82 Jahren 10 Kilometer und war der älteste Teilnehmende. Ausgezeichnet wurden daneben auch der SFN Vechta als größte Gruppe. Ehrungen erhielten auch Kostüme wie ein Balletttänzer, eine Raupe und Feuerwehrleute aus Vechta in Montur. Die meisten Runden absolvierte Mateusz Bienkowski mit 88 Runden. „Phänomenal!“ fasste es „OM-Laufinstitution“ Antonius Schröer zusammen, der den Lauf tatkräftig unterstütze. Und wie geht es weiter? Manfred Ostendorf sprach im Namen aller Laufenden, bevor er sich spontan dem, der Siegerehrung folgenden Zweifelderball-Turnier der Studierenden anschloss: „Bitte, bitte, bitte, macht das im nächsten Jahr erneut – das würde uns alle sehr freuen!“.

Ein paar Eindrücke des Tages - mehr Bilder sind in der Fotogalerie zu finden: www.uni-vechta.de/campusfest

Studierende zusammen mit den Festredner*innen.

Interimspräsident Prof. Dr. Thomas Bals bei der Schlüsselübergabe mit Markus Zysk vom Staatlichen Baumanagement.

Der Schuss von Markus Zysk wurde während der Veranstaltung mit der Technik in der Halle aufgenommen und konnte am Fernseher analysiert werden.

Thorsten Schröer wird als "Hallenbaumeister" während der Veranstaltung ausgezeichnet. Seit 2013 arbeitete der wissenschaftliche Mitarbeiter der Universität Vechta maßgeblich an der Umsetzung der Halle mit.

Manfred Ostendorf - ältester Teilnehmender - dankt bei der Siegerehrung für das Event und spricht im Namen aller die Bitte aus, das Format zu wiederholen.