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Trauer um Prof.in Dr.in Christine Hunner-Kreisel

Pressemitteilung -

Trauer um Prof.in Dr.in Christine Hunner-Kreisel

Die Universität Vechta hat eine äußerst engagierte Professorin und eine sehr geschätzte Kollegin verloren – vor allem aber einen lebensfrohen und stets zugewandten Menschen. Prof.in Dr.in Christine Hunner-Kreisel ist im Januar 2022 nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

Seit Oktober 2012 war sie Professorin für Transkulturalität und Gender im Studienfach Soziale Arbeit an der Universität Vechta. Sie startete als Juniorprofessorin und konnte dank ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen bald auf eine unbefristete Professur berufen werden. So besetzte sie unter anderem eine durch das Land Niedersachsen geförderte Maria-Goeppert-Mayer-Professur – deren Ziel es ist, die Genderforschung an den Hochschulen bezogen auf ihre Forschungsschwerpunkte weiter zu stärken. Unterstützt werden dabei insbesondere die Institutionen, die qualitätsorientierte Planungen für eine nachhaltige Verankerung der Genderforschung im Rahmen ihrer Struktur- oder Entwicklungsplanung vorlegen und dabei die Perspektiven der Nachwuchsförderung sowie der Internationalisierung einbeziehen. Frau Hunner-Kreisel hat ganz in diesem Sinne die Arbeit ihrer Professur gestaltet. Sie hat ihre Forschungsbereiche sehr erfolgreich etabliert sowie kontinuierlich weiterentwickelt; mit ihrem Wirken hat sie die Lehre an der Universität Vechta außerordentlich geprägt und bereichert. Die von ihr fokussierten Themenfelder zum „well-being of children“, „Rassismus“ oder der „Intersektionalität“ wurden von ihr – vor allem in internationalen Netzwerken – bearbeitet, ohne jedoch den regionalen Zusammenhang aus dem Blick zu verlieren.

Unsere Gedanken sind bei ihrer Familie und allen Menschen, die ihr nahegestanden haben.

Ein digitales Kondolenzbuch ist unter folgendem Link zu erreichen: https://kondolenz.uni-vechta.de/christine-hunner-kreisel/


Zukunftsfragen der Gesellschaft stehen als Transformationsprozesse in ländlichen Räumen im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Diskurses. Durch die engmaschige Verbindung von Forschung, Lehre und Transfer und die gezielte Profilierung in den Bereichen Lehrer*innenbildung, Soziale Dienstleistungen, Agrar und Ernährung sowie Kulturwissenschaften befähigt die Universität Vechta künftige Generationen, komplexe Herausforderungen in ländlichen Räumen einer globalisierten Welt zu bewältigen.

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