African Samurai: Die wahre Geschichte über den beeindruckenden Aufstieg eines Sklavenjungen zu Japans berühmtem Samurai

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Sklave Yasuke war der erste und einzige schwarze Samurai im Japan des 16. Jahrhunderts - trotzdem ist seine besondere Geschichte wenig bekannt. Der kanadische Autor Craig Shreve widmet sich dem Mythos und erzählt in African Samurai die bewegende Geschichte einer epischen Reise vom Sklavenjungen zum Samurai. Der Roman erscheint am 2. Mai bei Droemer.

Rodeln am Rand eines Vulkans, Sand-Surfing in der chilenischen Wüste: Der kanadische Autor Craig Shreve ist Extremsportler, lernte auf seinen Abenteuern und Reisen viele Menschen und ihre Geschichten kennen, aber als er zum ersten Mal von Yasuke hörte, hielt er es für pure Fiktion. Wie kann er noch nie von einem Mann mit so viel Mut, Anpassungsfähigkeit und Widerstandskraft in einer der bedeutendsten Zeiten in Japans Geschichte gehört haben? Craig Shreve machte es sich zur Aufgabe, das zu ändern und recherchierte zwei Jahre lang. Dabei stieß er auf Parallelen zwischen der afrikanischen und japanischen Kultur und bereiste Orte im Roman, um Yasukes Geschichte und die Zeit der streitenden Reiche lebendig werden zu lassen. Als er während der Pandemie nicht reisen konnte, engagierte er Fujimoto Kenji von Japan Exploration Tours, der ihn mit Videoaufnahmen und der Recherche vor Ort versorgte. Entstanden ist ein historischer Roman, der sich nicht nur Yasukes Zeit in Japan, sondern auch dem Mythos seines Lebens widmet, bevor er nach Japan kam. Es geht um die Zerrissenheit der eigenen Identität zwischen afrikanischer und japanischer Kultur, dem schmalen Unterschied zwischen dem Leben als Geisel und als Sklave und einem legendären Durchhaltevermögen. Episch, brutal und emotional befreit Craig Shreve damit Yasuke aus der Vergessenheit.

Im Jahr 1579 läuft ein portugiesisches Segelschiff in den Hafen von Kinchotsu, Japan, ein. An Bord: europäische Güter, Feuerwaffen und ein Sklave aus Ostafrika. Als Kind aus seinem Heimatdorf entführt, an Söldner verkauft und dazu verdammt, in den zahlreichen Schlachten zu kämpfen, soll er als Leibwächter einen italienischen Priester auf seiner Reise nach Kyoto begleiten. Dort angekommen, findet der berühmte Kriegsherr Oda Nobunaga Gefallen an dem hochgewachsenen Soldaten. Im Austausch für seine Mission bietet der Priester ihm den Sklaven mit dem Namen Yasuke als Geschenk an. Und verändert damit sein ganzes Leben …

Netflix plant eine Verfilmung mit den Machern von Stranger Things und Shadow and Bone sowie Omar Sy (Lupin) als Yasuke in der Hauptrolle.

Bei Interesse merke ich gerne ein Rezensionsexemplar für Sie vor oder schicke Ihnen vorab die Fahne.

Herzliche Grüße

Yvonne Merschmann