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Pressemitteilung -

Stadt und Stadtwerke Bad Oeynhausen bauen ihr Klimaengagement aus

Stadtwerke sollen Mehrheitsgesellschafter einer neuen Nahwärmegesellschaft werden.

Die Stadtwerke Bad Oeynhausen stellen die Weichen, um Mehrheitsgesellschafter einer neuen Nahwärmegesellschaftzu werden. Das hat der Verwaltungsrat der Stadtwerke Bad Oeynhausen AöR (SBO) unter Vorsitz von Bürgermeister Achim Wilmsmeier am Mittwochabend beschlossen. „Ich freue mich, dass wir dem jahrzehntelangen Klimaengagement der Stadt Bad Oeynhausen mit diesem Beschluss einen weiteren wichtigen Baustein hinzufügen können“, sagte der Bürgermeister nach dem Beschluss. Stadtwerke-Vorstand Andreas Schwarze sieht die SBO durch diesen Beschluss gestärkt für die Arbeit in den kommenden Jahren: „Auf dem Stromsektor ist die Energiewende bereits eingeleitet. Bei der Wärmewende stehen wir dagegen noch ganz am Anfang und es ist gut, dass wir da nun als Stadtwerke lokal auch Akzente setzen können.“

In der neuen Gesellschaft geht die bisherige Nahwärme Bad Oeynhausen Löhne GmbH (NWOL) auf. Die NWOL betreibt seit Jahren Nahwärmenetze mit vorwiegend klimaschonender Wärme aus Biomethan in Bad Oeynhausen und Löhne. Dazu gehören Bereiche um den Kurpark, Kliniken und das Schulzentrum Süd.

Neben den Stadtwerken Bad Oeynhausen zählen der Bad Oeynhauser Energieversorger WESTFALICA GmbH und die Energieservice Westfalen Weser GmbH zu den Anteilseignern der künftigen Gesellschaft.

Die derzeit noch an der NWOL beteiligte Stadt Löhne möchte zuvor auf eigenen Wunsch aus der NWOL ausscheiden. Hintergrund hierfür ist, dass die Löhner Heizzentrale und das lokale Nahwärmenetz von der Stadt übernommen werden sollen.

„Wir können die Anlagen im nächsten Jahr sehr gut in unsere Stadtwerke integrieren“ ist sich Löhnes Bürgermeister Bernd Poggemöller sicher. Auf Löhner Seite wird zum Beispiel angestrebt, den im Blockheizkraftwerk dezentral erzeugten Strom auch vor Ort zu verbrauchen.

Dem Ganzen sind intensive Gespräche in den vergangenen drei Jahren vorausgegangen“, sagt Bürgermeister Achim Wilmsmeier, „und es ist schön, dass der konstruktive Dialog mit allen Beteiligten nun zu einem guten Ergebnis für alle geführt hat.“

Für Bürgermeister Achim Wilmsmeier verfolgt die Stadt Bad Oeynhausen mit diesem Beschluss konsequent ihr Klimaengagement, das bis weit in die Neunziger Jahre zurückreicht: „Gerade hier bei uns in Bad Oeynhausen mit den vielen schönen denkmalgeschützten Gebäuden und erhaltenswerten Fassaden, die nur einen bedingten Wärmeschutz zulassen, ist eine zukunftsfähige, klimaschonende und wirtschaftliche Wärmeversorgung wichtig.“ Hier eine Alternative zu fossilen Energieträgern anbieten zu können, sei mit Blick auf kommende Generationen unverzichtbar. So könne zum Beispiel der bereits vorhandene Fernwärmering um den Kurpark ausgebaut und erweitert werden, um die umweltfreundliche Wärme in mehr Bereiche der Stadt zu bringen.

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Für die dezentrale, regenerative und effiziente Energieerzeugung kommen die unterschiedlichsten Technologien zum Einsatz: Kraft-Wärme-Kopplung (BHKW), Kesselanlagen, Wärmepumpen, Nah- und Fernwärmenetze, Druckluftanlagen, Kälteanlagen, Photovoltaik, Solarthermie, Biogas- und Holzhackschnitzelanlagen.
Als 100 %-iges Tochterunternehmen der kommunalen Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG hat die Energieservice Westfalen Weser GmbH ihren Sitz im ostwestfälischen Kirchlengern mit weiteren Standorten in Minden und Paderborn.

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Maria Pottmeier-Rath

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Inga Wilcke

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