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Europäische Wasserstoffbank leitet erste Auktionsrunde ein
Die Europäische Union unternimmt weitere Schritte, um die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa zu fördern und zu unterstützen. Die erste offizielle Auktionsrunde der europäischen Wasserstoffbank ist für den 23. November dieses Jahres geplant und wird von der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt (Cinea) geleitet. Dieses Auktionsverfahren wird laut Informationen des Tagesspiegels voraussichtlich bis zum 8. Februar 2023 dauern. Die vollständigen Auktionsbedingungen lassen sich hier nachlesen.
Die EU beabsichtigt in der Auktion, Prämien in Höhe von bis zu 4,50 Euro pro produziertem Kilogramm grünen Wasserstoffs auszuschreiben. Diese Prämien sollen dazu dienen, die Lücke zwischen den Produktionskosten der Wasserstoffproduzenten und den am Markt erzielten Preisen auszugleichen. Die Unterstützungsmittel zielen zudem darauf ab, die Effizienz in der Wasserstoffproduktion zu steigern und gleichzeitig Investitionen aus der Privatwirtschaft anzuziehen. Die Kommission äußerte zudem die Absicht, den Verwaltungsaufwand für Unternehmen zu reduzieren.
Zusätzlich zur finanziellen Förderung wird der Fonds den ausgewählten Projekten auch technische Expertise während ihrer Entwicklungsphase zur Verfügung stellen. Die Auktionierung wird es Unternehmen ermöglichen, eine bestimmte Produktionsmenge zu den niedrigen Kosten anzubieten. Die Zuschüsse aus Brüssel sind dabei für einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren garantiert, wobei insgesamt 800 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds der EU zur Verfügung stehen. Die maximale Bezuschussung für ein einzelnes Unternehmen beträgt 266 Millionen Euro.
Zu Beginn ist geplant, dass diese Gelder ausschließlich für die innerhalb Europas stattfindende Wasserstoffproduktion verwendet werden. Die Förderung von ausländischen Importen ist derzeit noch nicht festgelegt.
