„Keiner kommt mehr ohne passendes digitales Tool aus“
Das Veranstaltung-, Messe- und Tourismus-Geschäft zieht wieder an, Themen wie Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel stehen in der Hotellerie ganz oben auf der Tagesordnung. Harriet Eversmeyer ist Direktorin für Public Relations bei der Hotelkette Maritim. Ein Interview über den Umgang mit einem immer kleinteiliger werdenden Medienmarkt und die tägliche Herausforderung, den Überblick zu behalten.
Frau Eversmeyer, was sind Ihre Herausforderungen in der PR für Hotels und den Tourismus?
Die Medienlandschaft ändert sich weiter in rasantem Tempo. Kommunikation wird immer vielfältiger, aber natürlich auch spannender – gerade im Online- und Social-Media-Bereich. Darauf müssen wir uns laufend neu einstellen.
Was heißt das konkret für eine Hotel-Kette?
Für uns spielen Blogger, Influencer und natürlich die Bewertungen unserer Gäste eine entscheidende Rolle: Im Idealfall reden nicht wir gut über uns, sondern andere tun dies. Das alles müssen wir im Blick behalten und immer wieder genau hinschauen, wen wir wie am besten erreichen. Ein Beispiel: Vielleicht hat ein bestimmter Blog gar nicht mal eine so sonderlich hohe Reichweite, erreicht aber genau die Zielgruppe, die wir ansprechen wollen – an einem bestimmten Standort unserer Hotels etwa. Oder zu einem bestimmten Thema wie nachhaltiges und umweltbewusstes Reisen. Ich sehe das als die größte Herausforderung der kommenden Jahre an: Angesichts des sich immer weiter zersplitternden Medienumfeldes weiterhin scharf die Zielgruppen ohne große Streuverluste anzusprechen. Ganz wichtig ist für uns auch die HR-Kommunikation geworden, da spielen die sozialen Netzwerke und auch Bewertungsportale wie Kununu eine große Rolle. Ähnlich auch hier: Lass andere gut über uns reden, in diesem Fall die MitarbeiterInnen: Es macht Spaß, für Maritim zu arbeiten. Das kommunizieren wir mit viel Erfolg.
Was überzeugt Sie an Mynewsdesk?
Vor allem der Audience-Builder: Da kann ich ganz fokussiert je nach Themen und Zielgruppen die passenden Verteiler zusammenstellen und genau sehen, wem ich unsere Unternehmensnachrichten schicke. Für mich besonders wichtig: Für den englischen Newsroom nutze ich auch eine internationale Datenbank. Wenn wir etwa ein Hotel in Bulgarien eröffnen, kann ich am Standort bulgarische Medien identifizieren und kontaktieren. Gleiches gilt für unser tolles neues Maritim Hotel in Amsterdam, das im nächsten Jahr eröffnet wird. Ich finde es großartig, dass dies alles bequem aus einer Hand angeboten wird.
Welche Rolle spielt das Thema Künstliche Intelligenz für Ihre Arbeit?
Das Thema ist da, hat jede Menge Potenzial und wird nicht mehr verschwinden. Tatsächlich nutze ich die Angebote von Mynewsdesk auch schon. Der KI-generierte Entwurf von Pressemitteilungen klappt bereits überraschend gut. Das Ergebnis möchte ich zwar nicht ohne Weiteres übernehmen – so gut arbeitet die KI dann auch noch nicht. Es liefert mir aber jede Menge Anregungen zu meinen Themen und erleichtert mir die Recherche. Ich nutze KI als Ideengeber – etwa zum Thema umweltbewusstes Reisen und nachhaltige Veranstaltungen. Ein USP unserer Hotels ist ja die Ausrichtung großer Events, Messen und Kongresse. KI wird damit zu einem weiteren nützlichen Tool in meinem Baukasten.
Was ist das Wichtigste, um heute erfolgreich PR zu betreiben? Ihr Tipp dazu bitte!
Keiner kommt mehr ohne passendes digitales Tool aus, um den Überblick zu behalten. Das ist das Rückgrat eines zeitgemäßen digitalen Newsrooms. Dabei war es uns besonders wichtig, die Gewissheit zu haben, dass alles auch datenschutzkonform läuft. Bei Mynewsdesk gibt es dazu eine sehr persönliche und individuelle Kundenberatung, die für mich immer erreichbar ist und auch um die besonderen Bedürfnisse und Strukturen eines inhabergeführten Unternehmens weiß.
Frau Eversmeyer, wir danken Ihnen für dieses Gespräch