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Ahorn Gruppe fördert Kasseler Ausstellung „Suizid – Let’s talk about it“

Wie könnte eine Gesellschaft beschaffen sein, aus der niemand wegen seiner Leiden den selbst herbeigeführten Tod wählen müsste und möchte?

Diese und andere Fragen werden in den Beiträgen der Ausstellung „Suizid – Let’s talk about it“ des Museums für Sepulkralkultur in Kassel adressiert, die anlässlich des Welttags der Suizidprävention am 10. September eröffnet wurde und die wir mit der Ahorn Gruppe gern gefördert haben.

Die Ziele der Sonderausstellung sind die Enttabuisierung und Entstigmatisierung des Suizids sowie der Erfahrungen und Umstände, die ihn auslösen. Mit der Auseinandersetzung mit dem Suizid und dem Sprechen über ihn sowie zugehörige psychosoziale Problemlagen, möchten die Beteiligten einen wirksamen Beitrag zur Suizidprävention leisten. Gemeinplätze und Vorurteile sollen aufgezeigt und diskutiert werden – historische wie heutige.

Neben der Ausstellung gibt es auch ein umfassendes Begleitprogramm und eine Buchpublikation, zu der auch die Ahorn Gruppe ein offenes Gespräch zwischen der friedlotse-Autorin Charlotte Wiedemann und der Direktorin Bestattungskultur Barbara Rolf beigetragen hat.

Im nächsten friedlotse-Artikel, der kommenden Mittwoch erscheint, gehen wir auch noch einmal näher auf dieses Gespräch und das Thema Suizid ein.

Wir danken Dr. Dirk Pörschmann und Tatjana Ahle, dieses wichtige und mutige Projekt realisiert zu haben und legen die Ausstellung Ihnen allen ans Herz.

Wer nicht persönlich nach Kassel kommt, kann über diesen Link einen virtuellen Rundgang machen.

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