Bayernwerk Natur nimmt Solarpark Kronstetten in Betrieb

Regensburg. Die Bayernwerk Natur GmbH hat einen neuen Photovoltaikpark nahe Kronstetten (Landkreis Schwandorf) in Betrieb genommen. Mit der neuen Anlage sind nun weitere 13 Megawatt Leistung aus Sonnenenergie vor Ort installiert, die den Anteil regenerativer Energie an der regionalen Stromversorgung weiter erhöht.

Durchdachtes Anlagenkonzept für optimale Nutzung

Mit einer Leistung von 13,18 Megawatt Peak (MWp) und insgesamt 20.358 installierten Solarmodulen erzeugt die Anlage künftig rund 14,5 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr – eine beeindruckende Menge grüner Energie. Damit ließen sich nicht nur rechnerisch über 4.000 Haushalte versorgen, sondern auch Elektroautos rund 80 Millionen Kilometer weit antreiben. Oder anders gesagt: So viel klimafreundliche Energie, dass man mit ihr die Welt 2.000-mal umrunden könnte. Ein greifbares Beispiel dafür, wie aus Sonnenstrahlen echte Bewegung entsteht.

Die Photovoltaikanlage erstreckt sich über zwei durch eine Bahntrasse getrennten Teilflächen und ist nach Süden mit einer Neigung von 15 Grad ausgerichtet.

Regionale Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Projekts ist die enge Zusammenarbeit mit dem Regensburger Unternehmen Voltgrün Energie GmbH, das die Anlage vollständig entwickelt, geplant und bis zur Fertigstellung umgesetzt hat. Die Bayernwerk Natur GmbH übernimmt den Solarpark schlüsselfertig und führt damit ein weiteres erfolgreiches Projekt in der Oberpfalz in den eigenen Betrieb über.

„Wir freuen uns, dass sich mit der Bayernwerk Natur GmbH und der Voltgrün Energie GmbH zwei Regensburger Unternehmen für die Umsetzung des Solarparks Kronstetten gefunden haben“, so Stefan Trummer, Geschäftsführer der Voltgrün Energie GmbH. „Vom ersten Augenblick an war es eine ausgezeichnete, unkomplizierte Zusammenarbeit – geprägt von schneller Entscheidungsfindung, klarer Abstimmung und einer gemeinsamen Denkweise. Der Solarpark Kronstetten ist ein Projekt aus Regensburger Hand – und er bleibt es auch.“

Die Bauarbeiten wurden von der GSW (Gold Solar Wind) realisiert, die im Auftrag von Voltgrün für die fachgerechte Errichtung der Anlage verantwortlich war. „Die reibungslose und konstruktive Zusammenarbeit in diesem Projekt zeigt, wie stark regionale Partnerschaften wirken können. Als in der Region verwurzeltes Unternehmen ist es uns wichtig, Anlagen mit hoher Qualität zu errichten und dauerhaft zu betreuen, dieser Solarpark steht sinnbildlich dafür“, sagt Christian Gold, Geschäftsführer der GSW.

„Mit Voltgrün verbindet uns eine partnerschaftliche und zukunftsorientierte Zusammenarbeit,“ sagt Hannes Kromer, Prokurist der Bayernwerk Natur GmbH. „Das Unternehmen hat das Projekt von der ersten Idee bis zur Umsetzung begleitet und dabei hervorragende Arbeit geleistet. Ebenso setzt sich die Zusammenarbeit mit GSW über die reine Errichtung hinaus fort: Das Unternehmen war für den Bau verantwortlich und übernimmt künftig auch die technische Betriebsführung des Parks. Solche Kooperationen zeigen, wie durch Fachkompetenz, Vertrauen und gemeinsame Ziele echte Fortschritte in der Energiewende entstehen.“

Auch künftig setzt die Bayernwerk Natur GmbH auf die erfolgreiche Partnerschaft mit Voltgrün. So wurden etwa die Projektrechte für den Solarpark Kürmreuth, der sich derzeit im Bau befindet und im ersten Quartal 2026 in Betrieb gehen soll, ebenfalls von Voltgrün übernommen und ein weiteres Projekt in der Oberpfalz gemeinsam entwickelt.

Nachhaltige Gestaltung und ökologische Aufwertung

Wie bei allen Anlagen der Bayernwerk Natur GmbH wurde auch in Kronstetten auf eine ökologisch wertvolle Flächengestaltung geachtet. Durch gezielte Maßnahmen entstehen Lebensräume für Insekten und Kleintiere, außerdem können Bienenkästen aufgestellt werden. Die Umnutzung der zuvor landwirtschaftlich genutzten Ackerfläche trägt zusätzlich zur ökologischen Aufwertung bei. Da der Boden für rund 30 Jahre nicht mehr bearbeitet wird und die Fläche lediglich durch eine Grasnarbe bewachsen ist, kann sich der Boden erholen und seine Struktur langfristig verbessern. So bleibt die Fläche nicht nur energetisch, sondern auch ökologisch wertvoll.