Pressemitteilung -
Frischer Anstrich für Hochspannungsmaste
Trennfeld/Würzburg. Die Bayernwerk Netz GmbH erneuert bis voraussichtlich Ende September 2025 den Korrosionsschutz von 73 Masten der Hochspannungsfreileitung zwischen Trennfeld im Landkreis Main-Spessart und Würzburg. Die bis zu 59 Meter hohen Maste werden zunächst von im Schnitt rund 21 Mitarbeitern einer Fachfirma mit Hochdruckreiniger gesäubert und anschließend mit Schutzfarbe gestrichen. Für die gesamte Maßnahme wendet das Bayernwerk etwa 620.000 Euro auf.
Die Arbeiten laufen im Wesentlichen wie folgt ab:
[Schritt 1]
Ein Verantwortlicher der Bayernwerk Netz GmbH sichert täglich die Baustelle und gibt sie für die Arbeit frei. Gekennzeichnet werden die freigegebenen Arbeitsbereiche mit grünen Flaggen am Mast. So ist deutlich sichtbar, auf welcher Seite des Mastes der Stromkreis ausgeschaltet ist.
[Schritt 2]
Die Fachkräfte klettern auf die Maste und reinigen sie. Dabei werden die Stahlmaste mit einem Hochdruckwaschgerät von Verunreinigungen wie Staub, Vogelkot oder Moosen gereinigt. Bei sehr starken Verschmutzungen kommen auch Bürsten zum Einsatz. „Bei diesem Einsatz sind Schwindelfreiheit und Konzentration seitens der Fachkräfte gefordert“, weiß Annika Maierhöfer, die verantwortliche Projektleiterin der Bayernwerk Netz GmbH.
Wichtig! Je nach Entfernung und Windrichtung kann die Wasserwolke des Hochdruckreinigers wie eine Rauchsäule aussehen. Solange die Sanierungsarbeiten laufen, werden Passanten und vorbeifahrende Autofahrer gebeten sich zu vergewissern, ob auf dem Mast gearbeitet wird, bevor sie die Feuerwehr alarmieren.
[Schritt 3]
Die Masten, sprich die einzelnen Mastteile wie Streben und Verbindungen, erhalten schließlich einen Schutzanstrich. Aufgetragen wird ein Hydrobeschichtungsstoff. Der Aufwand und die Menge der benötigten Farbe bemessen sich nach der Fläche der Maste. Diese reicht von etwa 160 bis 440 Quadratmeter, je nach Stärke und Höhe des jeweiligen Mastes. Großflächige, weiße Abdeckungen am Boden dienen dem Landschafts- und Umweltschutz.
Eine Maßnahme für eine sichere Stromversorgung
„Die Instandhaltung der Maste ist ein wichtiger Baustein für eine sichere Stromversorgung in der Region“, erklärt Annika Maierhöfer, verantwortliche Projektleiterin der Bayernwerk Netz GmbH.
Keine Einschränkung bei der Stromversorgung
Während der Instandhaltungsarbeiten ist derjenige Stromkreis ausgeschaltet, der sich auf der Masthälfte befindet, an der gereinigt und gestrichen wird. Für die Stromversorgung in der Region bedeutet die Maßnahme keine Einschränkungen, da bei geplanten Schaltungen stets alternative Leitungen im Netz für die Stromversorgung zur Verfügung stehen.
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Kurzprofil Bayernwerk Netz GmbH
Seit 100 Jahren steht der Name Bayernwerk für eine sichere und zuverlässige Energieversorgung im Freistaat. Die Bayernwerk Netz GmbH nimmt dabei als Netzbetreiber eine Schlüsselrolle ein. Damit jetzt und in Zukunft immer mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung steht, braucht es ein modernes, intelligentes Stromnetz. Deshalb setzt das Unternehmen auf Digitalisierung und Innovation, unterstützt zahlreiche wissenschaftliche Projekte und arbeitet systematisch am Ausbau der Energienetze. Die Bayernwerk Netz GmbH versorgt insgesamt rund sieben Millionen Menschen mit Energie. Sie ist in den bayerischen Regionen Unter- und Oberfranken, Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern aktiv und damit der größte regionale Verteilnetzbetreiber in Bayern: Das Stromnetz umfasst 156.000 Kilometer, sein Gasnetz 6.000 Kilometer und das Straßenbeleuchtungsnetz 34.600 Kilometer. In den Energienetzen verteilt das Unternehmen zu 75 Prozent elektrische Energie aus erneuerbaren Quellen. Dafür sorgen mehr als 550.000 dezentrale Erzeugungsanlagen, die in das Netz des Bayernwerks Ökostrom einspeisen. In Nord- und Ostbayern versorgt das Unternehmen Kunden auch über sein Erdgasnetz. Die Bayernwerk Netz GmbH ist an mehr als 20 Standorten im Land präsent.
Sitz der Bayernwerk Netz GmbH ist Regensburg. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk AG.