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Brücken durch die Nordsee: AquaVentus kooperiert mit Hydrogen Scotland
Die Energiewende in Europa bekommt neuen Schub: AquaVentus und Hydrogen Scotland haben auf der Messe Offshore Europe in Aberdeen ein umfassendes Memorandum of Understanding unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, Wasserstoffproduktion und -transport im Nordseeraum deutlich zu stärken und die Potentiale der gemeinsamen Infrastruktur besser zu nutzen.
Die beiden führenden Verbände bündeln damit ihre Kräfte, um die Entwicklung und den Einsatz von Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben. Darüber hinaus wollen beide Organisationen ihre Aktivitäten in der Forschung intensivieren und sich gemeinsam in der politischen Interessenvertretung für den Hochlauf einer europäischen Wasserstoffwirtschaft engagieren.
Offshore-Windenergie aus der Nordsee wird eine Schlüsselrolle bei der Versorgung der Anrainerstaaten mit klimaneutraler Energie spielen. Damit diese Energie effizient genutzt werden kann, braucht es kombinierte Infrastrukturen wie Stromleitungen und Wasserstoff Pipelines. Genau hier setzen AquaVentus und Hydrogen Scotland an: Durch die Verbindung von Windkraft, Offshore-Elektrolyse und einem europäischen Wasserstoff Backbone soll der Aufbau eines transnationalen Energiemarktes beschleunigt werden. Die verstärkte deutsch-schottische Zusammenarbeit zeigt sich auch in der kürzlich vollzogenen Mitgliedschaft von Scottish Enterprise bei AquaVentus.
„Deutschland ist als größter Industriestandort Europas auf verlässliche Mengen grünen Wasserstoffs angewiesen. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Schottland eröffnet enorme Chancen: Wir kombinieren Offshore-Wind, Elektrolyse und eine gemeinsame Pipeline-Infrastruktur. So schaffen wir Versorgungssicherheit, wirtschaftliche Perspektiven und echten Mehrwert für die Energiewende in ganz Europa", sagte Jörg Singer, Vorstandsvorsitzender AquaVentus.