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Höegh Evi und Aker BP starten nächste Generation der CO₂-Logistik
Höegh Evi und Aker BP haben von DNV Anfang Juni eine Grundsatzgenehmigung (AiP) für einen Flüssig-CO₂-Transporter der nächsten Generation erhalten. Das in Norwegen entwickelte Schiff soll abgeschiedenes CO₂ sicher und kosteneffizient von europäischen industriellen Emittenten zu Offshore-Sequestrationsanlagen auf dem norwegischen Festlandsockel (NCS) transportieren. Die Genehmigung von DNV beinhaltet eine umfassende Bewertung der Schiffskonstruktion, einschließlich des CO₂-Konditionierungsmoduls an Bord. Es ist das erste Schiff, das nach DNVs neuer CO2-RECOND-Notation geprüft wurde, die speziell für den Umgang mit CO₂ und dessen Aufbereitung entwickelt wurde.
Durch die Integration von CO₂-Konditionierungs- und Entladefunktionen direkt in die Shuttle-Träger minimiert das Design die Komplexität, verringert das Risiko der Vermischung von Verunreinigungen und gewährleistet eine zuverlässige Injektion in Offshore-Lagerstätten. Die Anlage ist zunächst für die Speicherung von bis zu 10 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr ausgelegt, kann aber skaliert werden, um der wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden. Zwei zugelassene Varianten von CO₂-Schiffen werden eine Gesamtkapazität von bis zu 50.000 m³ flüssigem CO₂ bieten.
Die Zulassung ist ein wichtiger Schritt für die Wertschöpfungskette von Carbon Capture and Storage (CCS) und die industrielle Dekarbonisierung in Europa.
"Diese Auszeichnung von DNV bestätigt die Stärke unserer technischen Lösung, die der Schlüssel zur Realisierung des einzigartigen CCS-Angebots von Höegh Evi und Aker BP ist. Gemeinsam können wir einen kosteneffizienten Weg zur Dekarbonisierung bieten, indem wir große Kohlenstoffemittenten mit der permanenten Speicherung auf See verbinden", sagte Nils Jakob Hasle, EVP Clean Energy bei Höegh Evi.