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Bild: NET4GAS s.r.o.

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Machbarkeitsstudie bestätigt Planungen für SunsHyne Corridor

Dem geplanten SunsHyne Corridor stehen keine technischen oder wirtschaftlichen Hindernisse im Weg, so eine Machbarkeitsstudie, die die an dem Projekt beteiligten Gasfernleitungsnetzbetreiber in Auftrag gegeben haben. Als zentrale Transportinfrastruktur für Wasserstoffimporte aus Nordafrika soll der SunsHyne Corridor zur wesentlichen Säule des europäischen Wasserstoffnetzes, dem Hydrogen Backbone, werden.

Geplant ist der Korridor von Sizilien in Süditalien über 3.400 Kilometer bis nach Deutschland. Für etwa 85 Prozent der Infrastruktur sollen Erdgasleitungen für den Transport von Wasserstoff umgewidmet werden. An dem Projekt sind fünf Gasfernleitungsnetzbetreiber beteiligt: NET4GAS in Tschechien, Snam in Italien, Eustream in der Slowakei, TAG in Österreich und OGE in Deutschland.

Der SunsHyne Corridor soll Wasserstoffproduktionszentren in Nordafrika mit Gebieten insbesondere in Süd- und Nordostdeutschland, in denen hoher Wasserstoffbedarf herrscht, verbinden. Nach Aussage der tschechischen NET4GAS habe der Korridor eine tägliche Transportkapazität von etwa 450 GWh, was einer jährlichen Transportkapazität von etwa 5 Millionen Tonnen Wasserstoff entspräche.

„Der SunsHyne Corridor ist ein weiterer Schritt zur Diversifizierung der Energiequellen und stärkt die Energiesicherheit in der Region“, so NET4GAS-CEO Michal Slabý. „Mit seiner Realisierung wird dieser Importkorridor andere geplante Korridore, die ebenfalls integraler Bestandteil des europäischen Hydrogen Backbones sind, ergänzen und den europäischen Markthochlauf für diesen Rohstoff unterstützen", so Slabý weiter.

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