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Rolls-Royce und Duisport eröffnen CO2 neutrales, energieautarkes Hafenterminal
Rolls-Royce und die Duisburger Hafen AG haben Anfang Juli ein CO2-neutrales und autarkes Energiesystem für das neue Duisburg Gateway Terminal im Rhein-Ruhr-Industriegebiet in Deutschland in Betrieb genommen. Die Kernkomponenten sind zwei mtu-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die für den Betrieb mit 100 Prozent Wasserstoff ausgelegt sind und hier weltweit erstmals zum Einsatz kommen. Ergänzt wird das System durch ein mtu-Batteriespeichersystem, mtu-Brennstoffzellensysteme und eine Photovoltaikanlage. Ein intelligentes Energiemanagementsystem verbindet die verschiedenen Energiesysteme und Speicheranlagen, um die Verbraucher am Terminal, darunter Kransysteme, Ladestationen und Landstrom, zu versorgen. Darüber hinaus wird theoretisch auch die zukünftige Versorgung benachbarter Stadtteile in Betracht gezogen.
„Unser Mikronetz läuft zuverlässig und zeigt, dass es möglich ist, ein so großes Hafenterminal vollständig unabhängig mit grüner Energie zu versorgen“, erklärte Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.
„Die Einführung dieses klimaneutralen Energiesystems im Duisburg Gateway Terminal ist ein großer Schritt in Richtung einer klimafreundlicheren, widerstandsfähigeren Energieversorgung. Gemeinsam mit unserem Partner duisport zeigen wir, wie skalierbare Technologien von Rolls-Royce wirklich dazu beitragen können, kritische Infrastrukturen zu transformieren – und die Energiewende voranzutreiben“, sagte Dr. Jörg Stratmann, CEO von Rolls-Royce Power Systems.