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Es gibt neue Therapieoptionen für seltene Lebererkankungen.
Es gibt neue Therapieoptionen für seltene Lebererkankungen.

Pressemitteilung -

Tag der Seltenen Krankheiten - Hoffnung für die kranke Leber

DerTag der Seltenen Krankheiten fällt auf 29. Februar und soll andiesem, nur in Schaltjahren vorkommenden Termin auf Erkrankungenaufmerksam machen, die nicht sehr oft diagnostiziert werden, aberdennoch für die Betroffenen sehr schwerwiegende Verläufe habenkönnen.

„Beider Leber handelt es sich dabei vor allem um genetisch bedingte oderautoimmune Erkrankungen oder um seltene Virusinfektionen wie dieHepatitis Delta, die leicht übersehen werden, weil sie nicht so oftvorkommen“; sagt Prof. Dr. Wolf Peter Hofmann, der Sprecher derhepatologischen Fachgruppe der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte.„Dabei gibt es positive Entwicklungen zu vermelden: Für die PrimärBiliäre Cholangitis, eine chronische, vom Gallengang ausgehende undspäter die ganze Leber erfassende Autoimmunerkrankung, denAlpha-1-Antitrypsinmangel, eine genetische Erkrankung, die Lunge undLeber betreffen kann, sowie für die Hepatitis Delta sind nach langenJahren der Erforschung und Entwicklung endlich erfolgversprechendeneue Therapieoptionen auf dem Weg oder sogar schon in derEinführung.“

DasHauptproblem bei der Sache: Die Leber ist ein robustes Organ, dasSchädigungen lange Zeit gut wegsteckt. Der Patient merkt oft erstspät, dass etwas nicht stimmt. Die Kehrseite davon ist, dass dieErkrankung dennoch fortschreitet und unentdeckt und unbehandelt dieganze Leber zerstören kann. Die wichtige Botschaft am Tag derSeltenen Krankheiten lautet deshalb: Beschwerden ernst nehmen unduntersuchen lassen. Der Magen-Darm-Arzt hat zunehmend mehrMöglichkeiten für die Behandlung.

„BeimCheckup 35 screenen wir mittlerweile auf Virushepatitis B und C, aber auchan die seltenen Lebererkrankungen sollte gedacht werden“, betontProf. Hofmann."Ein gelegentlicher Check kann Schlimmeres verhindern. Wenn der TestAuffälligkeiten zeigt, kann der Magen-Darm-Arzt klären, ob und wiegeholfen werden kann.“

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Der Berufsverband Niedergelassener Gastroenterologen Deutschlands e. V. (bng) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Ulm, in dem sich mit fast 1.300 Mitgliedern mehr als 90 Prozent der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (Gastroenterologen) bzw. fachärztlich tätigen Internisten mit dem Schwerpunkt Erkrankungen des Verdauungssystems (Gastroenterologie) in Deutschland zusammengeschlossen haben, um ihre beruflichen und berufspolitischen Interessen zu organisieren.

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