Presseeinladung: Greenpeace informiert am Bundestag mit symbolischer CO2-Bombe zu Kosten und Risiken von CCS
Termin 6. November 2024 08:00 – 14:30
Ort Vor dem Paul-Löbe-Haus, Konrad-Adenauer-Straße 1, 10557 Berlin
Am Mittwoch befasst sich der Ausschuss für Klimaschutz und Energie im Paul-Löbe-Haus mit der Vorlage zur Änderung des Kohlenstoffspeichergesetzes. Wird die Novelle in der vorliegenden Fassung beschlossen, wäre das industrielle Verpressen und Speichern von Kohlenstoffdioxid in Deutschland erstmals erlaubt. Mit einer symbolischen, 5 Meter hohen aufblasbaren CO2-Bombe protestieren Aktivist:innen von Greenpeace darum im Umfeld der Anhörung gegen die Pläne der Bundesregierung und informieren Mitarbeitende des Bundestages zu den Kosten und Risiken von Carbon Capture and Storage (CCS).
Mit der Änderung des CO2-Speichergesetzes will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den Weg für CO2-Endlager unter der Nordsee freimachen. Ein Greenpeace-Report zeigt das klimapolitische Risiko dieses Weges: Demnach sind bisherige CO2-Deponien von Verzögerungen, unerwarteten Projektabbrüchen und geologischen Unsicherheiten geprägt. Zudem liegen die Kosten enorm hoch. Steuergeld, das in diese Technologie investiert wird, wäre im Ausbau erneuerbarer Energien weit besser und zukunftssicherer angelegt.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Weiland
Tel. 0160-1745772
michael.weiland@greenpeace.org