Direkt zum Inhalt springen

News -

Greenpeace-Stellungnahme zum Fortbestand der Alarmstufe des Notfallplans Gas

Hamburg, 18. Dezember 2024 – Ein gestern veröffentlichter Report der US-Regierung bestätigt, dass der Ausbau von Flüssiggas-Kapazitäten (LNG) mit erheblichen Risiken für Klima, Wirtschaft und Gesundheit einhergeht. (Eine Greenpeace-Bewertung des Reports finden Sie hier.) Gleichzeitig wird in Deutschland das LNG-Terminal in Wilhelmshaven vorübergehend stillgelegt, die Ankunft des zweiten schwimmenden Terminals wurde auf Anfang 2025 verschoben. Mira Jäger, Greenpeace-Expertin für Klima und Energie, kritisiert, dass die Alarmstufe des Notfallplans Gas weiterhin fortbesteht:

“Die Bundesregierung hat allen Warnungen zum Trotz im Eiltempo teure Überkapazitäten für LNG geschaffen, die nun ungenutzt in der Nordsee liegen. Das Bundeswirtschaftsministerium rechtfertigt dieses Debakel mit der nach wie vor bestehenden Alarmstufe des Notfallplans Gas, deren Voraussetzungen überhaupt nicht mehr gegeben sind. Robert Habeck muss die Alarmstufe umgehend aufheben: Flüssiggas ist keine saubere Energie. Weitere Terminals steigern nur die Gewinne der fossilen Industrie. Steuergelder, die diese überflüssige Infrastruktur finanzieren, müssen stattdessen in den sozial gerechten Ausbau erneuerbarer Energien fließen.”

Greenpeace hat eine Analyse zum Notfallplan Gas veröffentlicht, mit sieben Gründen für die Aufhebung der Alarmstufe. Rückfragen an Mira Jäger, Tel. 0151-21166104 oder mira.jaeger@greenpeace.org

Links

Kategorien

Kontakt

Zugehörige Meldungen

  • Greenpeace-Aktivist:innen protestieren mit Projektion gegen  Netzwerktreffen der Gasindustrie

    Greenpeace-Aktivist:innen protestieren mit Projektion gegen Netzwerktreffen der Gasindustrie

    Studie zu Flüssiggas beleuchtet Risiken bei Verarbeitung und Transport

    Berlin, 9. 12. 2024 – Greenpeace-Aktivist:innen demonstrieren in den frühen Morgenstunden mit einer Projektion gegen den “World LNG Summit” in Berlin und den weiteren Ausbau von Hafenanlagen für den Import von Flüssiggas (LNG) nach Europa. An die Fassade des Luxushotels Adlon haben sie den Slogan “Sauberes Gas ist eine d

  • Ein Greenpeace-Aktivist auf einer Schwimminsel mit dem Banner "Stop Fossil Gas" vor dem LNG-Tanker Celsius Gandhinagar im Hafen von Brunsbüttel. Foto: Greenpeace

    Greenpeace-Aktivist:innen protestieren mit Schlauchbooten und Schwimminseln gegen Flüssiggas-Import

    LNG-Tanker Celsius Gandhinagar bringt Fracking-Gas aus den USA
    Brunsbüttel, 30. 11. 24 – Gegen den Import von klimaschädlichem Fracking-Gas protestieren 22 Greenpeace-Aktivist:innen heute im Hafen von Brunsbüttel. Während der mit Flüssiggas (LNG) aus den USA beladene Tanker Celsius Gandhinagar in den Hafen einläuft, haben sie ein 100 Meter langes Banner mit der Aufschrift “Gas zerstört - Stop F