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Greenpeace-Stellungnahme zur höchsten je gemessenen Wassertemperatur im Great Barrier Reef in den letzten 400 Jahren

Melbourne/Hamburg, 7. August 2024 – Die Wassertemperaturen rund um das Great Barrier Reef in Australien haben einen neuen Rekordwert erreicht: In den letzten 400 Jahren war es laut einem australischen Forschungsteam dort noch nie so warm wie in diesem Jahr. Die Forschenden veröffentlichten heute im Fachmagazin «Nature», dass diese Erwärmung auf menschliche Einflüsse zurückzuführen sei. Greenpeace-Meeresbiologin Franziska Saalmann warnt vor den Folgen:

“Das Great Barrier Reef schlägt erneut lautstark Alarm. Unsere Meere haben Fieber, und das Sterben der Korallen ist die tragische Folge dieser Krise. Nicht nur in Australien, sondern weltweit geht die Wunderwelt der Korallen massenweise zugrunde, das muss wachrütteln. Wir brauchen jetzt schnelle, globale Maßnahmen gegen die Klimakrise. Denn Klimaschutz ist Meeresschutz.

Korallenriffe sind die Lebensadern unserer Ozeane: Obwohl sie weniger als 1 Prozent des Meeresbodens bedecken, beherbergen sie rund 25 Prozent aller Meereslebewesen und dienen über einer Million Arten als Lebensgrundlage. Sie sind Kinderstuben für Fische, schützen Küsten vor Stürmen und Erosion und sichern das Einkommen lokaler Gemeinschaften. Mehr als eine halbe Milliarde Menschen weltweit sind auf Korallenriffe angewiesen – für Nahrung, Einkommen und Schutz.

Rückfragen bitte an Greenpeace Meeresbiologin Franziska Saalmann Tel. 0170-7237313 oder franziska.saalmann@greenpeace.org, und Pressesprecherin Andi Nolte, Tel. 0175-2083755 oder andrea.nolte@greenpeace.org

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