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Pressemitteilung -

Greenpeace-Stellungnahme zur Erhöhung der Preisobergrenzen für elektrischen Dienstwagen

Mit weitreichenden steuerlichen Vergünstigungen will die Bundesregierung den zuletzt schwachen Absatz von Elektroautos ankurbeln. Neben großzügigen Abschreibungsregeln für Unternehmen, die E-Autos anschaffen, sollen künftig große elektrische Dienstwagen mit einem Brutto-Listenpreis von bis zu 95.000 Euro von einem niedrigeren Steuersatz profitieren. Bislang lag die Grenze hierfür bei 70.000 Euro. Unverändert bleiben hingegen die Dienstwagenregelungen für Verbrenner. Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann sieht in dem Gesetz teure und falsche Anreize, die eine Mobilitätswende bremsen:

“Deutschland braucht keine Subventionen für Luxus-Elektro-Autos sondern eine ökologische und gerechte Dienstwagenbesteuerung. Mit dem Gesetz würden wenige Spitzenverdiener luxuriöse E-Autos zu niedrigeren Preisen kaufen können. Viel gerechter und wirksamer wäre es, wenn die Ampel stattdessen Steuervorteile für Verbrenner bei Dienstwagen streichen würde, um so E-Autos attraktiver zu machen.

Zusätzlich braucht es die gezielte Förderung kleiner ressourcenschonender E-Autos, die auch für Normalverdiener erschwinglich werden müssen. Das würde auch ein Zeichen gegen den SUV-Wahn der Autohersteller setzen.”


Für Rückfragen erreichen Sie Marion Tiemann unter Tel. 0151-27067343, marion.tiemann@greenpeace.de.

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