Pressemitteilung -
Auf Spurensuche in Nordniedersachsen: Gasspürer überprüfen mehr als 200 Kilometer Gasleitungen
Mit Hightech für die Versorgungssicherheit im Einsatz: Experten über-prüfen fußläufig unterirdisch verlegte Leitungen.
Mit modernster Technik auf Inspektion: In Nordniedersachsen sind aktuell Gasspürer der Firma TBD unterwegs und inspizieren im Auftrag von ElbEnergie die Gasleitungen. Bis Jahresende nehmen sie diese wichtige Aufgabe für die Versorgungssicherheit wahr.
Die eingesetzten Fachkräfte sind auf der Suche nach möglichen Lecks an unterirdischen Gasleitungen. Dabei hilft ihnen ein Hightech-Messgerät. Es erkennt das, was mit bloßem Auge nicht sichtbar ist – kleinste Lecks in den unterirdischen Leitungen. Das Messgerät misst das Luftgemisch und schlägt sofort aus, sollte es minimale Mengen an Erdgas erkennen.
Joshua Klande, zuständiger Netzcenter-Leiter aus Hittfeld, erklärt: „Erdgas selbst ist geruchslos. Ihm wird aus Sicherheitsgründen ein Geruchsstoff beigemischt, sodass es bei einem Austritt nach verfaulten Eiern riecht. Die Messgeräte unserer Gasspür-Experten können allerdings schon die allerkleinsten Mengen Erdgas in der Luft ausfindig machen. Sie sind so gering, dass wir sie nicht riechen können.“
Sollte das Messgerät einmal ausschlagen, kann der Gasspürer die undichte Stelle lokalisieren. ElbEnergie nimmt dann schnellstmöglich die Instandsetzung vor. Mehr als 200 Kilometer Gasleitungen überprüfen die Gas-Detektive auf diese Weise im Jahr 2025 in Nordniedersachsen. „Die Gasspürer tragen mit ihrer Überprüfung eine hohe Verantwortung. Deshalb müssen alle eingesetzten Fachkräfte ihr hierzu erforderliches Zertifikat regelmäßig auffrischen“, sagt Joshua Klande.
Für die Gasspürer bedeutet die Spurensuche immer auch ein gutes Wandertraining. Sie legen nämlich die gesamte Strecke zu Fuß zurück. Pro Saison läuft ein Gasspürer bis zu 700 Kilometer. Auf ihrem Tablet können Gasspürer die Lage der unterirdischen Leitungen sehen, die sie ablaufen. „Um die Hausanschlüsse auf Sicherheit zu überprüfen, müssen die Fachkräfte auch die Grundstücke betreten. Sie müssen allerdings nicht in die Häuser hinein“, so Joshua Klande. Alle Fachleute können sich entsprechend ausweisen.
In folgenden Städten und Gemeinden kommen Gasspürer im Jahr 2025 zum Einsatz:
Apensen
Appel
Bendestorf
Bliederdorf
Buxtehude
Dohren
Harmstorf
Harsefeld
Hollenstedt
Jesteburg
Marxen
Moisburg
Neu Wulmstorf
Regesbostel
Rosengarten
Seevetal
Stelle
Brackel
Meckelfeld
Rübke
Kategorien
Die HanseWerk-Gruppe
Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
ElbEnergie
Die ElbEnergie GmbH ist als Betreiber von Gasleitungen und Messstellenbetreiber in 20 Gemeinden in Nordniedersachsen für den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Energienetze verantwortlich. Rund 50.000 Kunden in den Landkreisen Stade und Harburg werden vom Geschäftsstandort Hittfeld, in der Gemeinde Seevetal, aus betreut. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt ElbEnergie in einem mehrstufigen Prozess ihre Liegenschaften, den Fuhrpark sowie den Gasnetzbetrieb entsprechend um.
ElbEnergie gehört zur HanseWerk-Gruppe, einem der größten Energieunternehmen in Norddeutschland. Die HanseWerk-Gruppe betreibt selbst oder über ihre Tochtergesellschaften Strom- und Gasnetze, Fernwärmenetze, Blockheizkraftwerke und Heizzentralen und bietet für Unternehmen und Kommunen umfassende Energielösungen.