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Alexander Kroggel vor ALM-Komponenten

Pressemitteilung -

Verteilnetzbetreiber laden Politik zum Dialog

„Puls 9" rückt Schlüsselrolle der Stromnetze in der Energiewende in den Fokus

E.ON und seine neun Verteilnetzbetreiber haben erstmals gemeinsam zum politischen Dialog ins Berliner Humboldt-Carré geladen. Hintergrund ist die enorme Bedeutung der Stromverteilnetze: über 90 Prozent aller Erneuerbare-Energien-Anlagen sind daran angeschlossen – sie sind das Rückgrat der Energiewende.

Unter dem Titel „Puls 9" diskutierten Vertreter von E.ON, Avacon, Bayernwerk, E.DIS, enviaM, Hansewerk, Lechwerke, Süwag, VSE, Westenergie mit Politik und Regulierung über zentrale Fragen rund um Netzausbau, Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit sowie Investitionskraft der Stromnetze.

Politik trifft Praxis

Bernd Böddeling, Senior Vice President Energy Networks Germany bei E.ON SE & CEO Westenergie-Gruppe und Dr. Patrick Wittenberg, CEO der E.DIS AG, formulierten in der Podiumsdiskussion mit Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche und Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, klare Erwartungen an Politik und Regulierung zu Finanzierung, Ausbau und Digitalisierung der Stromverteilnetze. Denn der für das Erreichen der deutschen Klimaziele erforderliche Netzausbau benötigt Milliarden an privatem Kapital – und dafür braucht es einen adäquaten Regulierungsrahmen.

Die E.ON-Verteilnetzbetreiber setzen bereits heute eigene Maßnahmen ein, um die Energiewende für alle Netzkunden bezahlbar und sicher zu gestalten: mit innovativen Netzanschlusskonzepten wie der Überbauung von Netzverknüpfungspunkten, der eigenentwickelten Einspeisesteckdose oder flexiblen Netzanschlussverträgen. Darüber hinaus spricht sich E.ON für weitere effektive Hebel wie den bedarfsgerechten Zubau weiterer Erzeugungs- und Speicherkapazitäten oder die Synchronisierung des Erneuerbaren-Zubaus mit dem lokalen Netz aus.

Fachschau macht Netzarbeit sichtbar
Anschließend machten die neun Verteilnetzbetreiber der E.ON-Gruppe an den Fachständen sichtbar, was sonst verborgen in den Netzen abläuft – beispielsweise:

- Digitale Zwillinge zur optimierten Netzplanung
- Auslastungsmonitoring für eine bessere Nutzung vorhandener Leitungskapazitäten
- Intelligente Sensoren an Hubarbeitsbühnen für höhere Arbeitssicherheit
- Stationierte Drohnen zur Überwachung von Baufortschritten
- und viele mehr

Damit machte die Fachschau für alle Anwesenden anfassbar, wie Innovation und Digitalisierung der Stromverteilnetze konkret in der Praxis eingesetzt werden.

„Puls 9“ – Dialog mit Zukunft
Das neue Format will auch künftig politische Impulse, Praxis-Einblicke und persönliche Gespräche an einem Ort zusammenbringen.

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Die HanseWerk-Gruppe

Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.

Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Auf dem Weg zur Klimaneutralität stellt die HanseWerk-Gruppe ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, den Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung in mehreren Stufen entsprechend um.

Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie von rund 400 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.


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