Pressemitteilung -
Hephata-Campus als Bildungsstandort: Bundestagsabgeordneter Rottwilm beeindruckt
Bildung mit Modellcharakter: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Philipp Rottwilm besuchte im Rahmen seiner Sommertour den Hephata-Campus in Schwalmstadt-Treysa. Vor Ort informierte er sich über die breite Bildungslandschaft der Hephata Diakonie.
Bildungsvielfalt in der Region
Der Hephata-Campus vereint Akademie, Förderschulen, Hochschule, berufliche Bildung in den Werkstätten und Kindertagesstätte. „Das hier ist ein Ort des Lernens, Lehrens und Lebens mit jahrzehntelanger Erfahrung in sozialen und pflegerischen Berufen“, erklärte Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt während einer Führung über das Gelände.
„Wenn ich den Campus sehe, bekomme ich direkt Lust, hier selbst noch einmal eine Ausbildung zu beginnen“, zeigte sich Dr. Rottwilm beeindruckt von der Atmosphäre und der vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten.
Lisa Naujoks, Geschäftsbereichsleiterin der Hephata-Akademie, stellte die Akademie als Bildungsanbieter für die Region vor. Das Einzugsgebiet reicht von Marburg über Fulda bis Hersfeld. „Die Nachfrage ist hoch – besonders in der Pflegeausbildung, die derzeit voll ausgelastet ist“, betonte Naujoks.
Interkulturelle Vielfalt als gelebtes Profil
Die Ausbildung an der Hephata-Akademie wird zunehmend vielfältiger. So beginnen auch junge Menschen aus anderen Ländern, unter anderem aus Marokko, ihre Ausbildung in Schwalmstadt.
„Das passt zu unserem Leitspruch im Namen Hephata, was übersetzt ‚Öffne dich‘ bedeutet‘“, betonte Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt. „Wir sind als diakonische Einrichtung fest in der Kirche verankert, werden zugleich aber immer diverser, interkultureller und bunter. Genau darin liegt unsere Stärke.“
Starker Bildungsstandort mit Zukunftsperspektive
Gemeinsam mit Bürgermeister Tobias Kreuter informierten Dietrich-Gibhardt und Naujoks über die Entwicklung des Hephata-Campus. Der Hephata-Campus vereint heute Akademie, Förderschulen, Hochschule, berufliche Bildung in den Werkstätten und Kindertagesstätte – ein Lehr- und Lernort mit Modellcharakter.
„Schwalmstadt bietet alles, was eine moderne Bildungslandschaft braucht – kurze Wege, gute Anbindung und starke Partner vor Ort. Das macht uns als Mittelzentrum attraktiv für junge Menschen und Fachkräfte“, so Bürgermeister Kreuter.
Seit 1994 ist die Evangelische Hochschule Darmstadt (EHD) auf dem Campus vertreten. Mit der geplanten Fusion zur Evangelischen Hochschule Hessen (EHH) wird Treysa als Hochschulstandort weiter gestärkt. „Das ist ein entscheidender Meilenstein für die Weiterentwicklung des Hephata-Stammgeländes zu einem inklusiven Stadtteil mit vielfältigen Wohn-, Arbeits- und Bildungsangeboten“, ergänzte Dietrich-Gibhardt.
Digitalisierung und Praxisnähe
Die Hephata Diakonie setzt im Bildungsbereich auf moderne Infrastruktur: 1400 Tablets sind in den Förderschulen und der Akademie im Einsatz. Digitales Lernmanagement unterstützt zeitgemäßes und individuelles Lernen.
Zum Abschluss des Besuchs erkundeten Dr. Rottwilm und Bürgermeister Kreuter das Skills Lab. Das Skills Lab sieht aus wie ein echtes Krankenhauszimmer und bietet den Auszubildenden die Möglichkeit realitätsnaher Simulationen. Dort demonstrierten angehende Pflegefachkräfte an einer modernen Simulationspuppe, wie man einen Verband wechselt.
Aus dem benachbarten Steuerungsraum ließ die Dozentin den Puls der Puppe steigen und löste damit eine Stresssituation aus, die die Auszubildenden souverän meisterten. Beeindruckt verfolgten die Gäste, wie die Pflegeschüler*innen den „Patienten“ beruhigten und die Situation professionell lösten.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.