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Dr. Sirous Javidi, Facharzt für Neurologie, bleibt über das Hephata-MVZ vertrauter Ansprechpartner für alle Patient*innen mit neurologischen Erkrankungen.

Pressemitteilung -

Hephata sichert etablierte neurologische Angebote in ambulanter Form im MVZ

Mit seinen beiden Standorten in Schwalmstadt und Alsfeld ist das Hephata-MVZ auch in Zukunft kompetente und erfahrene Anlaufstelle für alle Patient*innen mit neurologischen Erkrankungen. Auch die Schlafmedizin und die Angebote zur MS-Versorgung bleiben sichergestellt. Ihre bisherigen stationären neurologischen Angebote stellt die Hephata-Klinik zum 31. August ein.

„Für unsere Patientinnen und Patienten ist der Fortbestand des Hephata-MVZ wirklich eine sehr gute und erleichternde Nachricht“, betont Götz Pfannkuche, Geschäftsbereichsleiter der Hephata-Klinik und Geschäftsführer des Hephata-MVZ. Ob Menschen mit Multipler Sklerose, Parkinson, Epilepsien oder schlafmedizinischen Krankheitsbildern: Wer bislang stationär in der Hephata-Klinik neurologisch behandelt worden ist, wird in den weitaus meisten Fällen künftig auch ambulant über das Hephata-MVZ durch die vertrauten Ansprechpersonen Unterstützung erfahren können. „Insbesondere für die akute Behandlung von Schlaganfällen sind wir mit der Schließung unserer bisherigen neurologischen Stationen nicht mehr ausgelegt“, betont Pfannkuche. Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall. In Schwalmstadt bietet das Asklepios-Klinikum in Ziegenhain die entsprechende Behandlung an.

Hoher Bedarf in der Psychiatrie

Die kürzlich eingeleitete Umwidmung einer weiteren neurologischen Station in eine psychiatrische Station und der damit verbundene Veränderungsprozess innerhalb der Hephata-Klinik sei vor allem wegen des hohen Bedarfs in der psychiatrischen Versorgung in den vergangenen Wochen schneller vorangegangen als zunächst geplant, berichtet Pfannkuche. „Der Belegungsdruck in der Psychiatrie ist sehr groß während der Bedarf in der stationären Neurologie zurückgegangen ist“, so der Klinik-Geschäftsbereichsleiter.

Ende April war zunächst noch vorgesehen, den Versorgungsauftrag für die stationäre Neurologie bis zum Ende dieses Jahres zu erfüllen. „In Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium melden wir uns nun schon zum Ende August aus der stationären neurologischen Versorgung ab“, sagt Pfannkuche und betont: „Wir sind stolz auf unser engagiertes Team in Pflege, Medizin, Therapie und Behandlung, das den Veränderungsprozess unserer Hephata-Klinik hin zu einer rein psychiatrischen Fachklinik aktiv mitgestaltet.“

Langfristige berufliche Perspektiven

Durch die Umwidmung von neurologischen in psychiatrische Stationen können alle Fachkräfte in der Pflege auch weiterhin in der Klinik beschäftigt werden. Der nun beschlossene Weiterbetrieb des MVZ und eine dort geplante Erweiterung sowie interne Wechselangebote innerhalb der Hephata Diakonie stimmen Hephata-Vorstand Stefan Gerland weiterhin optimistisch, den allermeisten der aktuell insgesamt 200 Mitarbeitenden inklusive der rund 70 Mitarbeitenden, die bislang in der stationären Neurologie tätig gewesen sind, in der Hephata-Klinik auch langfristig eine berufliche Perspektive anbieten zu können.

Die Entscheidung zur Rückgabe des stationären Versorgungsauftrags in der Neurologie war nötig geworden durch die jahrelange Unterfinanzierung und die gravierenden Konsequenzen der aktuellen Krankenhausreform. „Dass wir für die weitaus meisten unserer Patientinnen und Patienten nun durch eine Ambulantisierung unserer neurologischen Angebote auch im Bereich der Schlafmedizin weiter da sein können und gleichzeitig für unsere Mitarbeitenden sehr gute Lösungen finden, freut mich wirklich außerordentlich“, so Gerland.

Hohe Verbundenheit der Patient*innen

Wie wichtig das Hephata-MVZ unter anderem für die medizinische Versorgung von Patient*innen mit Multipler Sklerose (MS) ist, zeigten zuletzt auch eine digitale und eine analoge Petition, die den Hephata-Vorstand erreicht hatten. Darin machen sich Betroffene und Unterstützer*innen dafür stark, dass das Hephata-MVZ erhalten bleibt. „Für die hohe Verbundenheit mit unserer Arbeit, die in beiden Petitionen zum Ausdruck kommt, danken wir allen Unterzeichnenden ganz herzlich“, betont Gerland.

Kontakt und Infos zum MVZ: Hephata-MVZ - Hephata Diakonie, Tel. 06691 18-2003.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

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