Produkte erzählen Erdgeschichte: Projekt "Geopark und Genuss" wirbt für einen Besuch im Geopark Porphyrland

Das Projekt "Geopark und Genuss" macht mit regionalen Leckereien Lust auf einen Besuch in die faszinierende Muldelandschaft und erdgeschichtliche Erlebnisorte im Geopark Porphyrland. Mit Unterstützung aus dem Leader-Förderprogramm werden die kulinarischen Schätze des einstigen Supervulkangebiets gehoben und als GeoGenuss Produkt-Kreationen mit ihren eigenen Geschichten für Gäste sichtbar gemacht. Die erste große Präsentation der GeoGenuss-Produkte ist am 10. und 11. September 2022 im Rahmen des Bahnhofsfestes Mügeln rund um das dortige Geoportal geplant. Alle „sprechenden“ Produkte können ab sofort in den Geschäften und Hofläden der GeoGenuss-Partner erworben, gleich verkostet oder als Souvenir mitgenommen werden.

Zu den sogenannten GeoGenussprodukten gehören unter anderem die "Wermsdorfer Nusskrem" aus der Chocolaterie Olav Praetsch und der „Zarte Apfeltraum“ mit kleinen Geschichten zu ihren Herkunftsorten. Aus dem Wermsdorfer Landhaus Fräulein Tortenglück kommen die „Wermsdorfer Platte“ und die „Süße Collmspitze“, eine Art Rumkugel in Form einer Bergspitze, erzählend in die Runde der GeoGenüsse. Aus Grimma berichten Fiebigs „Soleier im Lavastrom“ vom einstigen Zechsteinmeer. Auf dem Weg zum geschichtenerzählenden Produktbotschafter für den Geopark sind bereits die Brotback-Mischung „Polkenberger“ aus der Schleußner-Mühle in Polkenberg (Stadt Leisnig), der „Porphyrzucker“ aus dem Biohof Buschmühle in Köttwitzsch (Stadt Rochlitz) und dem „Duftigen Sonnenanbeter“ aus dem Kräuterhof Falkenhain (Gemeinde Lossatal). Auch Gastronomen, wie der Landgasthof Dehnitz (Stadt Wurzen), sind einbezogen und laden als GeoGenuss-Partner mit GeoGenuss-Menüs und kulinarischen Entdeckungsreisen ein.

Hintergrund: 

Seit Mai 2021 hat das Team von LE Regio UG im Auftrag des Geoparks Porphyrland das kulinarische Potenzial des Geoparks erforscht, bis nun gemeinsam mit den GeoGenuss-Partnern konkrete Produkte zum Sprechen gebracht worden sind. Die typischen Produkte im Geopark haben allesamt eine geologische und kulturhistorische Vorgeschichte. Bis heute prägen die Folgen des Supervulkanismus im Erdaltertum, die Verwitterungsprozesse der Porphyrgesteinsschichten, die Landschaftsformung und Ablagerungen während der Warm- und Kaltzeiten die Böden im Geoparkgebiet und damit die regionalen Erzeugnisse. Im Rahmen des Projektes „Geopark & Genuss“ schließen sich regionale Produzenten, Gastronomen und der Geopark zusammen, um mit spannenden Produktentwicklungen auf den besonderen Steinreichtum der Region aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen: www.geopark-porphyrland.de/geogenuss/kulinarik

Redaktion: Julia Franke