Pressemitteilung -
Der "Zoo der Zukunft" ist Gegenwart: 25 Jahre Masterplan und es geht weiter
Einst war es ein kühner Plan mit großer Vision – jetzt, 25 Jahre später – sind zahlreiche Ideen aus dem im Juni 2000 beschlossenen Masterplan "Zoo der Zukunft" Wirklichkeit geworden und der Zoo Leipzig gehört zu den modernsten Zoos im 21. Jahrhundert. „Ich bin unsagbar stolz auf alles Erreichte. Wir sind im Zoo der Zukunft angekommen auch wenn noch einige Projekte ausstehen und der Weg in die Zukunft kontinuierlich darüber hinaus weitergehen wird. Es war ein Kraftakt, aber es ist auch ein Herzensprojekt und mittlerweile sogar Lebenswerk, mit dem das gesamte Team verwirklicht, wofür wir stehen: Wir lieben Tiere, wir retten Arten, wir begeistern für die Artenvielfalt, machen sie erlebbar – und wir prägen als Tourismusmagnet die dynamische Entwicklung in unserer Stadt mit“, fasst Zoodirektor Prof. Jörg Junhold den Fortschritt und die Gegenwart des Zoo Leipzig zusammen.
Aller Anfang war schwer
Der Masterplan "Zoo der Zukunft" als Unternehmensstrategie wurde zwischen dem Amtsantritt von Prof. Junhold im November 1997 und dem einstimmigen Ratsbeschluss der Stadt Leipzig vor 25 Jahren von einem interdisziplinären Team aus langjährigen Zoomitarbeitern und externen Fachleuten entwickelt. Artgemäße Gehege-Gestaltung, professionelle Tierhaltung, beeindruckende Besucherperspektiven, Wissensvermittlung und Finanzierbarkeit mit hoher Eigenverantwortung des Zoo Leipzig standen als elementare Punkte bei der Entwicklung der Vision im Fokus. Die Löwensavanne, Pongoland (beide 2001), die Tiger-Taiga (2003) und die Kiwara-Savanne (2004) waren die ersten Ideen, die Wirklichkeit wurden und bis heute zu den beliebtesten Lebensräumen bedrohter Tierarten im Zoo Leipzig gehören.
Die Entwicklungsabschnitte zwei und drei
Die ersten fünf Jahre seiner Amtszeit als Oberbürgermeister begleitete Burkhard Jung die Entstehung der Tropenerlebniswelt Gondwanaland. Sie bildete den zweiten Entwicklungsschritt auf dem Weg zum "Zoo der Zukunft", der durch die Finanz- und Stahlkrise zusätzliche Herausforderungen meistern musste. Nach dieser Mammutaufgabe verwirklichte der Zoo mit dem Entwicklungsabschnitt drei zahlreiche weitere Lebensräume wie die Kiwara-Kopje (2015), die Hochgebirgslandschaft Himalaya (2017) oder die Erlebniswelt Südamerika, zum 140. Geburtstag des Zoos im Jahr 2018 fertiggestellt.
Aktuell befindet sich die Sanierung des Terrariums, das noch im Jahr 2025 eröffnet werden soll, auf der Zielgeraden. An der Großbaustelle Feuerland als spektakulärer Wasserwelt für Seelöwen und Pinguine wird eifrig gewerkelt. Die Eröffnung ist 2026 geplant. Im Jahr darauf werden die Asiatischen Inselwelten realisiert. Bis zum 150. Geburtstag des Zoo Leipzig im Jahr 2028 sollen die Umsetzung des Masterplanes abgeschlossen und die geplanten Projekte fertiggestellt sein.
Der Zoo Leipzig – ein Tourismusmagnet
Rund 41 Millionen Besucher haben den "Zoo der Zukunft" bereits besucht und die mehr als 650 Tierarten in den neu entstandenen Lebensräumen in den sechs Erlebniswelten beobachtet. Mehr als 245 Millionen Euro sind in die Transformation des Zoos geflossen, um ihn in einen artgemäßen Lebensraum für Wildtiere sowie einen attraktiven Naturerlebnisraum für Besucher zu verwandeln.
„Nur wer Tiere kennt, wird sie schützen“, sagt Zoodirektor Junhold und ergänzt: „Mit dem Engagement für den Artenschutz vor der eigenen Haustür und in aller Welt, der Sicherstellung der bestmöglichen Versorgung unserer Wildtiere sowie der Erfüllung von Besucherbedürfnissen verfolgen wir einen klaren, ganzheitlichen Ansatz, mit dem der Zoo Leipzig seine gesamtgesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt.“
Weitere Informationen: www.zoo-leipzig.de (siehe auch Pressetext im Anhang)
Redaktion: Andreas Schmidt
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