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Roter Porphyr in Rochlitz - Foto: Kathleen Schramm
Roter Porphyr in Rochlitz - Foto: Kathleen Schramm

Pressemitteilung -

Saisoneröffnung Geoportal Porphyrhaus mit neuen VR-Brillen

Ab der Saisoneröffnung am 30. März 2024 können Interessierte am Geoportal Porphyrhaus in die Vergangenheit schauen. Bei der Eröffnung werden erstmals die neuen VR-Brillen vorgestellt, mit denen Besucher einen "Zeitsprung“ in die Abbaugeschichte des Rochlitzer Porphyrtuffs im Gleisbergbruch erleben.

Einen einmaligen Blick erhalten die Besucher des Rochlitzer Porphyrtuffs hinter dem schützenden Geländer in den mit etwa 60 Metern tiefsten der Steinbrüche auf dem Rochlitzer Berg, den Gleisbergbruch. Tiefrot mit gelblichen Adern und den typischen Abbauspuren der Steinarbeiter präsentiert sich hier Deutschlands erster "Heritage Stone“ (Welterbe-Stein). Dieser wurde im November 2022 von der International Union of Geological Sciences (IUGS) als erstes Gestein Deutschlands zum "Heritage Stone" gewählt. Mit dieser Ehrung wird nicht nur das einzigartige Aussehen, sondern auch die 900 Jahre Baugeschichte mit dem weltweit einmaligen Gestein aus Rochlitz gewürdigt.

Um zu vermitteln, wie der Stein eigentlich abgebaut wurde und wie die Spuren der vergangenen Bearbeitung zu deuten sind, gibt es nun die neuen VR-Brillen. Dank einem Preisgeld im simul+-Wettbewerb konnte der Heimat- und Verkehrsverein „Rochlitzer Muldental“ e.V. diese anschaffen, wodurch es nun möglich ist, einen Zeitsprung in die Geschichte der Abbautechnik zu machen. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten, mit einer der drei VR-Brillen in die Vergangenheit zu blicken und selbst Hand an das vulkanische Gestein zu legen.

Das Angebot richtet sich vor allem an kleinere Gruppen bis 12 Personen. Weiterhin können Besucher an einem der geplanten Aktionstage (z.B. 30.3., 5.4., 18.5.) einen Zeitraum buchen, wo sie auch ohne vorherige Führung die Brille nutzen können. Und nicht zuletzt können Einzelgäste auch dienstags oder freitags zu den Öffnungszeiten des Porphyrhauses von 10 Uhr bis 15 Uhr ohne Voranmeldung virtuell zum Steinarbeiter werden. Der Preis für die Einzelnutzung beträgt 5 Euro für 15 Minuten.

Hintergrund: Der Rochlitzer Porphyrtuff gibt den Städten und Dörfern der gesamten Region, aber auch repräsentativen Gebäuden in Chemnitz oder Leipzig ihr markantes Aussehen mit den rötlichen Schmuckelementen. Während die Steinmetze im Mittelalter prunkvolle Kirchen oder Rathäuser mit dem Rochlitzer Porphyrtuff schmückten, waren es ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem großflächige Fassadenverkleidungen, die gefragt waren und es auch noch heute sind.

Info: www.rochlitzer-muldental.de und geopark-porphyrland.de

Redaktion: Elli Flint

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