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Ein gelungener Moment der Einweihung: Nachhaltig gebaute Holz-Segelboote sorgten für ein stimmungsvolles Highlight auf dem Wasser.(Foto: Michael Hochgemuth / LEW)
Ein gelungener Moment der Einweihung: Nachhaltig gebaute Holz-Segelboote sorgten für ein stimmungsvolles Highlight auf dem Wasser.(Foto: Michael Hochgemuth / LEW)

Pressemitteilung -

Neuer Lieblingsplatz am Wasser

Projekt „Flusslandschaften in Schwaben erleben“ bringt mitten in Senden Natur und Menschen näher zusammen.

Barfuß durch den Kies, die Füße im klaren Wasser, ein schattiges Plätzchen am Ufer – was nach Urlaub klingt, ist nun mitten in Senden möglich. Mit der offiziellen Einweihung des neuen Illerzugangs am Donnerstag wurde ein Stück Natur für alle erlebbar gemacht. Die Maßnahme ist Teil des landkreisübergreifenden LEADER-Kooperationsprojekts „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“, das 2024 von den beteiligten Kommunen gemeinsam mit der LEW realisiert wurde.


Im Bereich des großen Parkplatzes am Ende der Hauptstraße entstand eine begehbare Rampe, die einen sicheren Zugang zum Wasser ermöglicht. Zusätzlich wurden Sitzsteinreihen aus Blockstufen errichtet und so ein attraktiver Rastplatz am Fluss für Spaziergängerinnen und Spaziergänger und Naturliebhaber geschaffen. Um eine hochwassersichere Bauweise zu gewährleisten, wurden die Ränder der Rampe mit quaderförmigen Wasserbausteinen eingefasst. Auch der naturschutzfachliche Aspekt ist umfassend berücksichtigt: Die Maßnahme liegt am Rand des FFH-Gebietes „Untere Illerauen“ und wurde so umgesetzt, dass keine Beeinträchtigung der geschützten Biotope und Lebensräume erfolgt.

Claudia Schäfer-Rudolf, Bürgermeisterin von Senden, zeigt sich zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass die Maßnahmen in Senden abgeschlossen sind und wir den Bürgerinnen und Bürgern rechtzeitig zu Beginn der wärmeren Temperaturen einen naturnahen und sicheren Zugang zur Iller anbieten können. Ich danke LEW für die gute Zusammenarbeit bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen.“

Enge Zusammenarbeit von LEW mit den Kommunen, Verbänden und der Bevölkerung
Die Umsetzung in Senden ist Teil des groß angelegten LEADER-Projekts „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0", das in vier Landkreisen und 13 Kommunen im Laufe des Jahres 2024 realisiert wurde. Die Stadt Senden, LEW sowie weitere Partner arbeiteten in enger Abstimmung, um den natürlichen Lebensraum Fluss nachhaltig erlebbar zu machen. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Maßnahme auf rund 100.000 Euro. Davon werden 60 Prozent über das europäische Förderprogramm LEADER und 30 Prozent von der Stadt Senden getragen. Die Lechwerke AG steuern zehn Prozent bei, die aus dem eigenen Fördertopf für Öko-Projekte stammen.

„Die Menschen wollen Flüsse erleben und Zugang zu diesen haben. Als Wasserkraftbetreiber bringen wir hier unser Wissen ein und prüfen, an welchen Flussabschnitten sich naturnahe und erlebnisorientierte Projekte realisieren lassen. Gleichzeitig betreiben wir auch eine ökologische Aufwertung der Flüsse“, sagt Michael Bohlinger, Geschäftsführer von LEW Wasserkraft. „Dabei greifen wir die Anregungen aus den Kommunen, den Verbänden und der Bevölkerung auf. Der erfolgreiche Abschluss zahlreicher Projekte und das Feedback, das wir erhalten, zeigt, dass sich die Arbeit gelohnt hat.“

Die begehbare Rampe und die neuen Sitzstufen an der Iller in Senden erleichtern künftig den Zugang (Foto: Michael Hochgemuth)

Projektziel: Verbesserter Zugang zu den Flüssen und ökologische Aufwertung
Das Gesamtprojekt „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0" verfolgt das Ziel, die Ufer von Donau, Iller, Lech, Wertach und Günz für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Rad-, Kanu- und Bootsfahrenden zugänglicher zu machen und dabei zeitgleich das Leben an und in den Flüssen ökologisch aufzuwerten. Im Rahmen dieser Verbesserung wird zudem die Infrastruktur für Feuerwehr, THW und Wasserwacht an allen fünf Flüssen optimiert. Ein weiteres Augenmerk liegt auf der Umweltbildung durch Biotopentwicklung und die Schaffung von Blühflächen. Informationstafeln entlang der Flussabschnitte sollen die Öffentlichkeit über den Lebensraum Fluss aufklären und für die heimische Tier- und Pflanzenwelt sensibilisieren.

Die Maßnahmen im Rahmen des Gesamtprojekts „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“ wurden alle bis Ende 2024 abgeschlossen. Die Kommunen entwickelten dazu Konzepte, wie man den Zugang zu Flüssen erleichtert und diese Räume für Bürgerinnen und Bürger erlebbarer gestalten kann. So wurden unter Federführung von LEW und mit finanzieller Unterstützung aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union zahlreiche Projekte für insgesamt 1,6 Millionen Euro umgesetzt.

Über das LEADER-Programm
Das LEADER-Programm wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und 68 Lokalen Aktionsgruppen umgesetzt. Die Besonderheit des LEADER-Ansatzes besteht darin, dass Entwicklungsprozesse aus der Region für die Region angestoßen werden und diese auf Basis ihrer lokalen Entwicklungsstrategie selbst entscheiden können, welche Projekte sie fördern wollen.

Über LEW
Die Lechwerke sind als regionales Energieunternehmen im Südwesten Bayerns tätig. Mit der Marke LEW gibt es Stromprodukte für Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie für Kommunen. LEW bietet zudem ein breites Angebot an Energielösungen. Das Lechwerke-Tochterunternehmen LEW Verteilnetz (LVN) betreibt das Stromverteilnetz in der Region. Mit 36 betriebsgeführten Wasserkraftwerken ist LEW einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. In eigenen Anlagen auf Freiflächen und Gebäuden erzeugt LEW auch Strom aus Photovoltaik. Außerdem bietet LEW Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung, Elektromobilität und Telekommunikation an. Die Lechwerke betreiben ein eigenes, über 7.000 Kilometer langes Glasfasernetz in der Region. 

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Bildunterschrift zu Titel:
Carina Spiegel (Wasserwacht), Michael Obst (Regionalentwicklung Landkreis Neu-Ulm und Bgm. Kellmünz), Claudia Schäfer-Rudolf (Bgm. Senden), Eberhard Koch (Stadtbaumeister), Michael Bohlinger (LEW), Christiane Unsinn (Wasserwirtschaftsamt), Erich Herreiner (LEADER-Koordinator), Markus Döring (Wasserwirtschaftsamt), Herr Mannes (Fa. Kast) (v.l.)

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Die Lechwerke sind als regionales Energieunternehmen im Südwesten Bayerns tätig. Unter der Marke LEW werden Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom versorgt. LEW bietet zudem ein breites Angebot an Energielösungen. Das Lechwerke-Tochterunternehmen LEW Verteilnetz (LVN) betreibt das Stromverteilnetz in der Region. Mit 36 betriebsgeführten Wasserkraftwerken ist LEW einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. In eigenen Anlagen auf Freiflächen und Gebäuden erzeugt LEW auch Strom aus Photovoltaik. Außerdem bietet LEW Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung, Elektromobilität und Telekommunikation an. Die Lechwerke betreiben ein eigenes, über 7.000 Kilometer langes Glasfasernetz in der Region.

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