Pressemitteilung -
Raum für Erholung uns Wassersport: Donauufer in Dillingen neu gestaltet
Dillingen hat zwei neue Aufenthaltsbereiche an der Donau geschaffen. Gemeinsam mit der LAG Donautal-Aktiv e. V. und der LEW hat die Stadt die Ufer im Rahmen des LEADER-Projekts „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0“ gezielt aufgewertet, um die Aufenthaltsqualität am Fluss zu verbessern. Vergangenen Donnerstag weihten die Beteiligten die Maßnahmen offiziell ein.
Neuer Zugang zur Donau – mehr Naturerlebnis für alle
Am Kanuclub Dillingen hat die Stadt die bestehende Anlegestelle überarbeitet: Sie sicherte die vorhandenen Treppenstufen, räumte angeschwemmtes Material ab und stabilisierte den Böschungsfuß mit Wasserbausteinen. Durch die abgeflachte Böschung können Kanufahrende ihre Boote nun leichter zum Wasser tragen.
An einer zweiten Stelle entlang der Donau setzte das Team neue Sitzsteine in die Uferböschung. Dafür trugen sie den Oberboden ab, legten einen hochwasserfesten Unterbau aus Schotter und Kies an und stellten die Steine standsicher auf. Ob beim Spaziergang, auf einer Radtour oder nach dem Paddeln – der Platz am Ufer lädt jetzt zum Innehalten ein.
Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz freut sich über das Ergebnis: „Das Projekt zeigt, was mann erreichen kann, wenn man die entsprechenden Partner hat.“
Auch Michael Bohlinger, Geschäftsführer der LEW Wasserkraft GmbH, betont den Mehrwert des Projekts: „Wir verbinden ökologische Verantwortung mit konkretem Nutzen für die Menschen vor Ort. Die neuen Uferbereiche zeigen, wie wir Lebensräume gezielt verbessern und gleichzeitig die Naherholung stärken. Solche Kooperationen sind ein Schlüssel für nachhaltige Regionalentwicklung.“
Finanzierung und Partnerschaft
Die Stadt Dillingen, die LEW und die LAG Donautal-Aktiv e. V. haben das Projekt gemeinsam umgesetzt. Die Maßnahme kostete rund 12.500 Euro. 60 Prozent der Summe stammen aus dem EU-Förderprogramm LEADER. Die Stadt übernahm 30 Prozent, die LEW AG steuerte über ihren Ökofördertopf weitere 10 Prozent bei.
Flusslandschaften in Schwaben - ein regionales Gesamtprojekt
Das LEADER-Projekt „Flusslandschaften in Schwaben erleben 2.0" verfolgt das Ziel, Flüsse wie Donau, Iller, Lech, Wertach und Günz besser zugänglich zu machen - für Spaziergängerinnen und Spaziergänger, sowie Rad-, Kanu- und Bootsfahrenden. Gleichzeitig wird die Infrastruktur für Feuerwehr, THW und Wasserwacht verbessert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Umweltbildung: Biotopentwicklungen, Blühflächen und Informationstafeln entlang der Flüsse sensibilisieren für den Lebensraum Fluss und die heimische Tier- und Pflanzenwelt.
Alle Maßnahmen wurden bis Ende 2024 abgeschlossen. Die Kommunen entwickelten dazu Konzepte, wie man den Zugang zu Flüssen erleichtert und diese Räume für Bürgerinnen und Bürger erlebbarer gestalten kann. Unter Federführung der LEW wurden Projekte im Gesamtwert von rund 1,6 Millionen Euro umgesetzt – finanziert über das LEADER-Programm der EU.
Über das LEADER-Programm
LEADER ist ein Förderprogramm der Europäischen Union und des Freistaats Bayern, das darauf abzielt, ländliche Regionen zu stärken und deren selbstbestimmte Entwicklung nachhaltig zu fördern. Im Rahmen dieses Programms werden Projekte unterstützt, die das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben vor Ort verbessern. Die Besonderheit des LEADER-Ansatzes besteht darin, dass Entwicklungsprozesse aus der Region für die Region angestoßen werden. Die Lokalen Aktionsgruppen können auf Basis ihrer lokalen Entwicklungsstrategie selbst entscheiden, welche Projekte sie fördern wollen.
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Über die LEW
Die Lechwerke sind als regionales Energieunternehmen im Südwesten Bayerns tätig. Unter der Marke LEW werden Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom versorgt. Die LEW bietet zudem ein breites Angebot an Energielösungen. Das Lechwerke-Tochterunternehmen LEW Verteilnetz (LVN) betreibt das Stromverteilnetz in der Region. Mit 36 betriebsgeführten Wasserkraftwerken ist die LEW einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. In eigenen Anlagen auf Freiflächen und Gebäuden erzeugt die LEW auch Strom aus Photovoltaik. Außerdem bietet die LEW Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung, Elektromobilität und Telekommunikation an. Die Lechwerke betreiben ein eigenes, über 8.000 Kilometer langes Glasfasernetz in der Region.