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Auch in diesem Jahr führt die LEW wieder Mäh- und Pflegearbeiten entlang der Wertach durch. (Foto: LEW / Michael Hochgemuth)

Pressemitteilung -

Unterhalt und Naturschutz in einem Zug: Die LEW mäht Dämme und Deiche entlang der Wertach und sorgt so auch für den Erhalt wertvoller Arten

Die LEW beginnt Anfang August mit Mäh- und Pflegearbeiten entlang der Wertach zwischen den Staustufen Inningen und Schwabmünchen. Die Unterhaltsmaßnahmen am Fluss sind mit den Naturschutzbehörden abgestimmt. Sie tragen gleichzeitig zum Erhalt der Artenvielfalt von Flora und Fauna bei.

Als Betreiber von fünf Wasserkraftwerken an der Wertach ist die LEW für den Unterhalt an rund 15 Flusskilometern zwischen Inningen und Schwabmünchen zuständig. Zu den notwendigen Unterhaltsmaßnahmen gehört auch das regelmäßige Mähen entlang der Dämme und Deiche. Im Bereich der Staustufen wird zwei Mal pro Jahr gemäht – im Sommer und Herbst.

Schutz der Artenvielfalt am Fluss
Die Flächen entlang der Wertach werden abschnittsweise gemäht, wobei etwa alle 100 Meter Blühstreifen für heimische Arten erhalten bleiben. Ausnahmen gibt es, wenn beispielsweise sogenannte Neophyten, also nicht heimische und teils invasive Arten, beseitigt werden müssen. Im Herbst mäht die LEW dann zusätzlich zur Dammkrone und der Landseite auch die Blühstreifen und die Wasserseite der Dämme.

Bei den Wiesen an der Wertach handelt es sich um sogenannte Extensivwiesen, zu denen in Teilen auch die ökologisch wertvollen Halbtrockenrasen gehören. Diese besonders nährstoffarmen und trockenen Wiesen zeichnen sich durch ihre große Artenvielfalt aus. Nach dem Mähen wird das Mähgut abgerecht, wodurch die Halbtrockenrasen erhalten bleiben. Dadurch trägt die LEW zum Erhalt wertvoller Lebensräume für Vögel und Insekten bei.

Pflegeplan mit Naturschutz abgestimmt
„Der Schutz und die Pflege von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen ist uns sehr wichtig. Durch die Mahd tragen wir als Wasserkraftwerksbetreiber dazu bei, Flora und Fauna entlang der Gewässer zu erhalten“, sagt Oliver Thalmeir, Leiter Gruppe Bau Ost bei der LEW Wasserkraft. „Bei der Planung und der Umsetzung der Maßnahmen arbeiten wir eng mit dem Naturschutz zusammen, holen deren Expertise ein und entwickeln die Verfahren gemeinsam weiter.“

Die Mäharbeiten an der Wertach beginnen Anfang August im Stauraum Innigen. Die Fachkräfte arbeiten sich flussaufwärts vor und schließen die Sommermahd voraussichtlich Ende August im Stauraum Schwabmünchen ab. Ab Ende Oktober läuft dann die Herbstmahd.

Unter Umständen können Beeinträchtigungen für Spaziergänger und Fahrradfahrer entstehen. Die LEW stellt an den Dämmen jeweils Warnschilder auf und bittet Radfahrer und Spaziergänger, an diesen Tagen auf die Nutzung der dammbegleitenden Wege zu verzichten.

Neben der Wertach betreibt die LEW auch Wasserkraftwerke an den Flüssen Donau, Lech, Iller und Günz. Auch dort werden regelmäßig Mäharbeiten durchgeführt – stets angepasst an die jeweiligen Lebensräume und die Beschaffenheit der Dämme.

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Über die LEW
Die Lechwerke sind als regionales Energieunternehmen im Südwesten Bayerns tätig. Unter der Marke LEW werden Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden sowie Kommunen mit Strom versorgt. Die LEW bietet zudem ein breites Angebot an Energielösungen. Das Lechwerke-Tochterunternehmen LEW Verteilnetz (LVN) betreibt das Stromverteilnetz in der Region. Mit 36 betriebsgeführten Wasserkraftwerken ist die LEW einer der führenden Erzeuger von umweltfreundlicher Energie aus Wasserkraft in Bayern. In eigenen Anlagen auf Freiflächen und Gebäuden erzeugt die LEW auch Strom aus Photovoltaik. Außerdem bietet die LEW Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Netz- und Anlagenbau, Energieerzeugung, Elektromobilität und Telekommunikation an. Die Lechwerke betreiben ein eigenes, über 8.000 Kilometer langes Glasfasernetz in der Region.

www.lew.de

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