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Gen Z hat Bock auf Arbeit: 8 von 10 sind bereit, für ihre Karriere hart zu arbeiten – nur der Einstieg fällt vielen schwer

Pressemitteilung -

Gen Z hat Bock auf Arbeit: 8 von 10 sind bereit, für ihre Karriere hart zu arbeiten – nur der Einstieg fällt vielen schwer

  • Neue LinkedIn Studie zeigt: Wenn die Bezahlung stimmt, sind 83 Prozent der Gen Z bereit, im Job viel zu leisten*
  • 64 Prozent der Befragten möchten zwar schnell Karriere machen, allerdings fühlen sich 45 Prozent bei der Jobsuche orientierungslos
  • Über die Hälfte beklagt dabei zu hohe Anforderungen seitens der Arbeitgeber (58 Prozent) und unklare Stellenausschreibungen (57 Prozent)

München, 23. Mai 2023 – Der Mythos, die Gen Z habe keine Lust auf Arbeit, stelle ihr Privatleben stets an vorderste Stelle und habe trotzdem sehr hohe – bis überzogene – Erwartungen an Gehalt und Karrieresprünge, hält sich hartnäckig. Eine neue Umfrage von LinkedIn, dem weltweit größten beruflichen Netzwerk, zeichnet hingegen ein anderes Bild: Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten zwischen 16 und 28 Jahren wünscht sich vor allem eine solide berufliche Karriere. 57 Prozent können sich sogar vorstellen, länger (über zehn Jahre) beim gleichen Arbeitgeber zu bleiben – sofern sie das Gefühl haben, den richtigen für sich gefunden zu haben. Job-Hopping scheint für Berufsanfänger also nicht dauerhaft erstrebenswert zu sein.

Generation Sicherheit: Gen Z will Stabilität

Pandemie, gesellschaftliche Brüche, Energie- und Klimakrise: Die Gen Z ist in unsicheren Zeiten erwachsen geworden – und spürt noch immer die Nachwehen. Mehr als ein Viertel der Befragten (27 Prozent) gibt an, aufgrund der anhaltenden Krisen beim Eintritt in die Arbeitswelt mental überfordert zu sein. Jeder Fünfte (20 Prozent) fühlt sich sogar hoffnungslos. Auch finanzielle Sorgen treiben die junge Generation laut Studie stark um. Die Folge: „Vor dem Hintergrund der aktuell wirtschaftlich schwierigen Situation wünscht sich die Gen Z beim Start ins Berufsleben vor allem eines: Stabilität”, erklärt Barbara Wittmann, Country Managerin LinkedIn DACH.

Entsprechend ist der Gehaltsaspekt für viele junge Menschen der wichtigste Faktor bei der Jobwahl: 83 Prozent sind bereit, hart zu arbeiten, wenn die Bezahlung stimmt. Damit rangiert die Frage nach dem Gehalt weit vor weicheren Faktoren wie einer guten Work-Life-Balance (35 Prozent) oder einem guten Verhältnis zum Team (31 Prozent). Die Ansprüche der Gen Z an ihren Job sind also tatsächlich hoch. Im Gegenzug sind 52 Prozent allerdings auch bereit, bei der Arbeit eine Extrameile zu gehen – beispielsweise in Form von Überstunden, Erreichbarkeit nach Feierabend oder eines Umzugs für den Arbeitgeber.

Hohe Anforderungen, unklare Stellenbeschreibungen – der schwere Start ins Berufsleben

Die Gen Z hat „Bock auf Arbeit” – 64 Prozent der Befragten gaben an, schnell Karriere machen zu wollen. Doch der Weg dahin gestaltet sich für viele schwierig und überfordernd. Zwar gibt mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) an, zu wissen, was sie beruflich machen möchten, doch ganze 43 Prozent fühlen sich bereits bei der Jobsuche überfordert. 45 Prozent wissen demnach nicht, wo sie damit anfangen oder wonach sie überhaupt suchen sollen, und 58 Prozent empfinden die Anforderungen ausgeschriebener Stellen als unrealistisch.

Mehr als die Hälfte wünscht sich deshalb klare, einfache Beschreibungen, um zu verstehen, was sich hinter ausgeschriebenen Jobs verbirgt (57 Prozent) sowie mehr Transparenz hinsichtlich Gehalt und Entwicklungsmöglichkeiten (54 Prozent). Kommen Unternehmen diesem Wunsch nicht nach, kann das für sie mittelfristig zum Problem werden: „Bereits in zwei Jahren wird die Gen Z in vielen Ländern ein Drittel der Erwerbstätigen ausmachen. Unternehmen müssen sich – auch mit Blick auf den Fachkräftemangel – also dringend an die Bedürfnisse und Einstellungen dieser Generation anpassen”, empfiehlt Wittmann. „Das bezieht sich vor allem auf die Kommunikationskanäle und Plattformen für Stellenausschreibungen: Die Gen Z ist mit digitalen Geräten und Tools aufgewachsen und erwartet digitale Formate und Prozesse auch im beruflichen Kontext, im Bewerbungsprozess, in Workshops und Weiterbildungen und natürlich auch hybrides Arbeiten, das Flexibilität zulässt.”

Gen Z fühlt sich beim Netzwerken unwohl

Obwohl die Generation Z als besonders selbstbewusst gilt, scheinen sich Young Professionals im beruflichen Kontext mit einer Sache schwer zu tun: dem Netzwerken. Knapp die Hälfte (44 Prozent) der Befragten glaubt zwar, dass ein starkes Netzwerk gerade beim Berufseinstieg wichtig ist – gibt aber gleichzeitig an, sich beim Netzwerken nicht wohl zu fühlen. Die Hemmschwelle, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, ist für viele digital niedriger – auch im beruflichen Kontext. Plattformen wie LinkedIn können dabei unterstützen: Dort haben Mitglieder nicht nur die Möglichkeit, nach Jobs zu suchen, sondern sich auch in vertrauter, digitaler Umgebung ein Netzwerk aufzubauen. Die Kontakte, die sie so knüpfen, können nicht nur beim Start ins Berufsleben, sondern auch darüber hinaus Hilfestellung bieten. Davon sind auch die Befragten der Studie überzeugt: 39 Prozent finden den Austausch mit Berufstätigen in Berufsfeldern, die sie interessieren, besonders nützlich für die berufliche Orientierung.

Um junge Menschen beim Start ins Berufsleben zu unterstützen, hat LinkedIn, basierend auf LinkedIn Daten**, den Jobkompass entwickelt, der zeigt, welche Einstiegsjobs gerade besonders gefragt sind, in welchen Positionen es derzeit die meisten Neueinstellungen gibt und in welchen Tätigkeitsbereichen und Branchen besonders viele Fachkräfte gesucht werden. Darüber hinaus schaltet LinkedIn von 15. Mai bis 31. Mai eine Auswahl an LinkedIn Learning Kursen frei, z.B. zu den Themen LinkedIn für Studierende oder Einen Job finden.

Methodik:

*Das Marktforschungsunternehmen YouGov hat die Umfrage im Auftrag von LinkedIn online zwischen dem 04.-18. April 2023 durchgeführt. Befragt wurden 2.499 Menschen in Deutschland im Alter zwischen 16 und 28 Jahren.

** Zur Ermittlung der gefragtesten Einstiegsjobs untersuchten die Datenspezialisten von LinkedIn die erste Position, die LinkedIn Mitglieder nach ihrem Abschluss innehatten, ausgenommen Praktika, studentische Tätigkeiten und Teilzeitjobs. Für das Ranking der wachstumsstarken Tätigkeitsbereiche wurde die erste Position, die Mitglieder nach ihrem Hochschulabschluss innehatten, mit dem Anteil der Neueinstellungen für diese Position in den Jahren 2021 und 2022 verglichen. Für das Ranking der wachstumsstarken Branchen wurde das Unternehmen, das LinkedIn Mitglieder unter ihrer ersten Position nach ihrem Abschluss aufgeführt haben, analysiert, sowie der Anteil der Neueinstellungen in dieser Branche in den Jahren 2021 und 2022 miteinander verglichen. Um die Trends bei Remote Work zu ermitteln, verglichen die Datenspezialist:innen von LinkedIn den Anteil der im Januar/Februar 2022 auf LinkedIn geschalteten Stellenanzeigen für Jobs, die remote, hybrid oder vor Ort ermöglichen, mit entsprechenden Jobs, die im Januar/Februar 2023 geschaltet wurden. Die Karrierestufe des jeweiligen Jobs wurde entweder von dem Unternehmen, das die Stellenanzeige geschaltet hat, selbst angegeben oder der Anzeige entnommen.

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Julia Christoph

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