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LinkedIn Top Startups 2023 in Deutschland: 1KOMMA5 Grad behauptet sich vor IT-Startups

Pressemitteilung -

LinkedIn Top Startups 2023 in Deutschland: 1KOMMA5 Grad behauptet sich vor IT-Startups

Softwareanbieter sind unter Arbeitnehmern besonders beliebt und nehmen sieben Plätze in den Top 10 ein // Berlin bleibt deutsche Startup-Hauptstadt

München, 27. September 2023 – Die Digitalisierung nimmt in Deutschland zunehmend Fahrt auf und bietet gerade jungen Unternehmen – sprich Startups – große Erfolgschancen. Das sehen offenbar auch die deutschen Arbeitnehmer so und interessieren sich in diesem Jahr besonders für Softwareentwickler: Allein auf den ersten zehn Plätzen der LinkedIn Top Startups 2023 in Deutschland finden sich sieben Unternehmen aus der IT-Branche. LinkedIn veröffentlicht das Ranking der Startups, die unter Bewerbern am beliebtesten sind, bereits zum sechsten Mal.

Mit 1KOMMA5 Grad nimmt dieses Jahr ein Startup den ersten Platz ein, das im Bereich Nachhaltigkeit zuhause ist und das Ziel verfolgt, Gebäude ganzheitlich CO2-neutral zu machen. Das Unternehmen verkauft nicht nur Solarmodule, Wärmepumpen oder Batteriespeicher, sondern installiert und wartet die Geräte auch. Dafür baut es eigene Handwerksstandorte auf, kauft aber auch bestehende Handwerksunternehmen. Auf Platz zwei folgt mit Sastrify das erste IT-Startup: Es unterstützt Unternehmen beim gesamten Beschaffungsprozess von Software: bei der Entscheidung für die richtige Anwendung bis hin zu ihrer Verwaltung. Die Neobank Vivid Money aus Berlin vervollständigt das Treppchen und setzt damit einen Trend fort – auch in den Vorjahren fanden sich immer Finanz-Startups in den Top 10.

Auf den weiteren Plätzen finden sich fast nur noch IT-Unternehmen. Dazu zählen beispielsweise Choco (Platz 6), mit dessen Komplettlösung Restaurants und Lieferanten ihre Digitalisierung vorantreiben und ihre Kosten sowie die Verschwendung von Lebensmitteln reduzieren können, oder Parloa (Platz 8), mit dessen KI-Plattform Contact Center in der Lage sind, ihre wichtigsten Servicekanäle zu automatisieren. Mit Hive (Platz 9) und Helsing (Platz 10) sind zudem zwei Softwareentwickler dabei, die schon im letzten Jahr zu den spannendsten Startups in Deutschland gehörten. Gleiches gilt für Vay (Platz 7), einem Mobilitätsanbieter, der Leihwagen mithilfe von Telefahrern zu seinen Kunden bringt.

Die Top-10-Startups in Deutschland

  1. 1KOMMA5 Grad – Klima-Startup mit Einhorn-Status, das Photovoltaik, Wärmepumpen und Ladeinfrastruktur sowie Installation und Montage anbietet, Sitz in Hamburg, 2021 gegründet
  2. Sastrify – Digitale Procurement-Plattform für SaaS-Produkte, mit der Unternehmen schnell und günstig die richtige Software finden, Sitz in Köln, Nordrhein-Westfalen 2020 gegründet
  3. Vivid Money – Neobank mit einer App für Finanzdienstleistungen von Überweisungen bis zu Investitionen in Bruchteile von ETFs, Sitz in Berlin, 2020 gegründet
  4. CELUS – Anbieter einer Software, die Schaltpläne und Stücklisten nach den Anforderungen von Entwicklern generiert, Sitz in München, Bayern, 2018 gegründet
  5. charles – Softwareanbieter für Whatsapp- und Conversational-Commerce-Marketing für E-Commerce-Händler, Sitz in Berlin, 2020 gegründet
  6. Choco – Entwickler einer Lösung für Restaurants und Lieferanten zur Digitalisierung ihres Bestellmanagements, Sitz in Berlin, 2018 gegründet
  7. Vay (Vorjahr: 8.) – Fahrdienstleister, der seine Elektro-Leihwagen per Fernsteuerung zum Wunschort bringt, Sitz in Berlin, 2018 gegründet
  8. Parloa – Entwickler einer KI-Plattform für bessere Kundenerlebnisse mit Contact Centern, Sitz in Berlin, 2018 gegründet
  9. Hive (Vorjahr: 7.) – Softwareentwickler für die Digitalisierung der Lager- und Versandlogistik von kleinen und mittleren Onlinehändlern, Sitz in Berlin, 2020 gegründet
  10. Helsing (Vorjahr: 9.) – Softwareentwickler auf Basis maschinellen Lernens für die militärische Aufklärung, etwa für genauere Lagebilder, Sitz in München, Bayern, 2021 gegründet

Weitere Informationen zu den Top 10 und den Startups, die knapp dahinter auf den Plätzen 11 bis 20 gelandet sind, gibt es hier.

LinkedIn wertet für das Ranking der Top Startups Daten in vier Kategorien aus: Beschäftigungswachstum, Interesse an Jobangeboten, Engagement der Mitglieder mit dem Unternehmen und seinen Beschäftigten sowie die Gewinnung von Top-Talenten von Unternehmen auf der Liste der LinkedIn Top Companies. Dieses Jahr wurden zudem die Teilnahmebedingungen angepasst und die Alterskriterien auf maximal fünf Jahre gesenkt, um mehr Unternehmen in frühen Wachstumsphasen zu präsentieren.

Unterstützung bei der Digitalisierung – vor allem von Berlin aus

„Gleich sieben Unternehmen sind neu im Ranking dabei. Das ist sicherlich zum einen der Tatsache geschuldet, dass wir das Alterskriterium auf fünf Jahre gesenkt haben, um mehr Unternehmen in frühen Wachstumsphasen zu präsentieren. Zum anderen ist die Startup-Branche in Deutschland aber auch sehr lebendig und dynamisch, trotz oder gerade wegen der letzten Krisenjahre: Unternehmen ist bewusst geworden, dass sie stärker digitalisieren müssen – und Startups nutzen diese Chance und unterstützen sie dabei mit ihren Softwarelösungen“, sagt Jakob Schulz, Redaktionsleiter Central Europe bei LinkedIn.

Darüber hinaus macht Berlin seinem Ruf als deutsche Startup-Hauptstadt wieder alle Ehre: Sechs der zehn Top Startups haben dort ihren Hauptsitz. Die restlichen vier verteilen sich auf München (zwei), Köln und Hamburg (jeweils eins). Die Hansestadt kann sich zugutehalten, dass die Nummer eins des Rankings von dort aus die Energiewende vorantreibt.

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*Methodik

Das von LinkedIn erstellte Ranking zieht vier Faktoren in Betracht: Beschäftigungswachstum, Interaktion, Interesse an Jobangeboten und die Anziehungskraft für Top-Kandidaten. Das Beschäftigungswachstum wird gemessen als Personalzuwachs im Erhebungszeitraum in Prozent und muss mindestens 10 Prozent betragen. Für den Faktor Interaktion wird ermittelt, wie viele Nicht-Mitarbeiter die LinkedIn Unternehmensseite ansehen und dieser folgen und wie viele Nicht-Mitarbeiter die Profile von Mitarbeitern des betreffenden Startups ansehen. Für das Interesse an Jobangeboten werden die Aufrufe von Stellenanzeigen (sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Anzeigen) und die Bewerbungen um Stellenangebote des Unternehmens gezählt. Für die Gewinnung von Top-Kandidaten wird gemessen, wie viele Beschäftigte das Startup von Unternehmen auf der Liste der LinkedIn Top Companies gewonnen und eingestellt hat. Diese Zahl wird als Prozentwert der gesamten Belegschaft des Startups angegeben. Die Daten werden übergreifend über alle teilnahmeberechtigten Startups normalisiert. Die Daten für diese Erhebung wurden zwischen Juli 2022 und Juni 2023 erfasst. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Unternehmen unabhängig und in privater Hand sind, mindestens 50 Mitarbeiter beschäftigen, maximal fünf Jahre bestehen und ihren Hauptsitz in dem Land haben, auf dessen Liste sie erscheinen. Ausgeschlossen sind Personalagenturen, Think Tanks, gemeinnützige Organisationen, Business Accelerator und Behörden.

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