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Raus aus der Impostor-Falle: Fünf Tipps für mehr Selbstvertrauen am Arbeitsplatz

Pressemitteilung -

Raus aus der Impostor-Falle: Fünf Tipps für mehr Selbstvertrauen am Arbeitsplatz

Zu wenig direktes Feedback der Vorgesetzten, eine höhere Arbeitslast und das Gefühl, dass einem alles über den Kopf wächst: Was wir bisher nur vermutet haben, wurde nun durch eine Studie des Netzwerks LinkedIn bestätigt – die Corona-Pandemie knackst unser Selbstvertrauen am Arbeitsplatz an! Vier von zehn Deutschen haben kaum Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und leiden somit unter dem sogenannten Impostor-Syndrom. Umso wichtiger, jetzt aktiv dagegen zu steuern und den Glauben an sich selbst zu stärken oder wiederzugewinnen! LinkedIn Changemaker und Motivationsredner Janis McDavid hat dafür fünf hilfreiche Tipps zusammengestellt.

1. Vorsicht beim Vergleich mit anderen

Der Arbeitskollegin scheint alles ganz mühelos von der Hand zu gehen, selbst der neue Praktikant strotzt nur so vor Selbstbewusstsein – und dennoch wissen wir nie, wie es wirklich in ihnen aussieht. Das sollten wir uns wieder und wieder bewusst machen. Niemand ist perfekt! Dennoch ist es natürlich nicht so einfach, das Vergleichen mit anderen einzustellen. Wir machen es ständig, wenn auch unbewusst.

Wer sich dabei ertappt, sollte jedoch genauer hinschauen. Auf Plattformen wie LinkedIn begegnen uns täglich Menschen, die vielleicht genau das erreicht haben, von dem auch wir träumen – statt hier Neidgefühlen Oberhand zu lassen, sollte uns das vielmehr inspirieren und motivieren. In der Psychologie nennt man das auch „aufwärts” vergleichen. Wer es schafft, die Leistungen anderer Personen anzuerkennen, kann konstruktiv etwas für seinen Selbstwert tun – statt ihn sich von Neid zerfressen zu lassen.

2. Fordert aktiv Gespräche ein

Auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen: Im Grunde leben die meisten doch in ihrem eigenen Kosmos. Durch die aktuellen Bedingungen ist der Austausch mit anderen dazu noch erschwert. Seid aktiv und brecht öfter aus! Nicht nur zum Smalltalk, um in Kontakt mit dem Team zu bleiben. Fordert auch explizit Feedbackgespräche mit Kolleg:innen ein. Sie haben häufig eine komplett andere Sicht auf euch und können eure Fähigkeiten noch einmal ganz anders einschätzen. Mit einer Stimme von außen manifestieren sich negative Gedanken über einen selbst auch schwieriger.

3. Fehler machen: Ja bitte!

Stellt euch vor, ihr steigt zum allerersten Mal in eurem Leben in ein Auto und fahrt direkt eine Stunde fehlerfrei durch die Straßen. Gut? Klar, dann direkt ab zur Prüfung! Nein: Auf etwaige Probleme, schwierige Manöver und vor allem Fehler wärt ihr überhaupt nicht eingestellt. Wer lernen will, muss Fehler machen. Nur so bekommen wir die Chance, das Erarbeitete zu überdenken und daraus neue Schlüsse zu ziehen. Deshalb: Natürlich sind Fehler ärgerlich. Aber nutzt sie, um daran zu wachsen und seid nicht zu hart zu euch selbst, wenn sie passieren! 

4. Erfolge aufschreiben

„Ich habe in meinem Leben überhaupt nichts geleistet.“ Ich behaupte: Dieser Satz ist eine glatte Lüge, egal, von wem er kommt. Jede:r von uns kann Erfolge vorweisen. Nur machen wir uns diese leider viel zu selten bewusst. Es kann zum Beispiel helfen, am Ende des Tages (oder der Woche) seine Erfolge in ein Erfolgstagebuch einzutragen, und seien sie noch so klein. Der Call mit dem Kunden lief gut? Das verfasste Textdokument hat der Chefin gut gefallen? Oder die To-do-Liste ist komplett abgehakt? Alles eintragen! Wenn man vor Augen hat, was man alles täglich leistet, hilft das übrigens auch bei der nächsten Gehaltsverhandlung.

5. Komplimente ernst nehmen

Ein Phänomen, das ich häufig beobachte – auf ein Kompliment folgt sofort eine Erklärung oder sogar Relativierung. Zum Beispiel: „Wirklich toll gewesen, deine Präsentation!“ Antwort: „Ach, die habe ich spätabends in zehn Minuten zusammengezimmert, so gut fand ich die gar nicht.“ Ein typisches Anzeichen für das Impostor-Syndrom. Die oder der Angesprochene glaubt, kein Lob verdient zu haben, weil die geleistete Arbeit ja eh nicht der Rede wert war. Es ist nicht einfach, Komplimente als das zu erkennen, was sie wirklich sind: ernst gemeint! Wer (noch nicht) von sich selbst überzeugt ist, sollte in dem Moment dennoch versuchen, das einfach mit einem schlichten „Danke“ anzunehmen und es nicht zu hinterfragen. Mit der Zeit verinnerlicht man das.

Über LinkedIn Changemaker Janis McDavid

Janis McDavid ist Motivationsredner, Buchautor und Weltentdecker und zeigt auf eindrucksvolle Weise, wie gelebte Inklusion durch die Überwindung innerer sowie äußerer Grenzen möglich ist.


Über die Studie

Das Marktforschungsunternehmen Censuswide hat die Umfrage im Auftrag von LinkedIn online zwischen dem 10.-17. Dezember 2021 durchgeführt. Befragt wurden 2.003 Berufstätige in Deutschland.

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Julia Christoph

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