PLAY – Marketing-Clips. Effizient und kinderleicht.

Es ist nicht neu, dass Video zu einem wichtigen Kommunikationsmittel geworden ist. Nicht zuletzt durch die Verschiebung der Kommunikation in verschiedene soziale Plattformen, die den Einsatz von Bewegtbild immer einfacher machen. Unsere Studie „Digital PR Challenge“ zeigt, dass zwar der Wunsch besteht mit Videos zu arbeiten und die Nachfrage durchaus bewusst ist, dennoch beweisen die Zahlen auch, dass die wenigsten Kommunikatoren Videos tatsächlich nutzen.

65% der Befragten haben noch nie oder selten mit Videos gearbeitet. Verglichen mit 83% der Befragten, die sich mehr Videos wünschen, kann man leicht feststellen, dass Videoproduktion eine hohe Priorität haben sollte. Dazu wird prognostiziert, dass 80% des gesamten Netz-Traffics im Jahr 2019 durch Audiovisuelles bestimmt sein wird. Es gibt also einen wachsenden Bedarf, dem wir uns alle anpassen müssen.

Aber wie und wo anfangen? Bei Mynewsdesk haben wir die Ehre mit Profis zusammen arbeiten zu können, die nicht nur selbst filmen, sondern auch im Bereich Videoproduktion ausbilden. Und das sind die Tipps von Nils und Daniel, die Kameramänner von Mynewsdesk:

Story finden und sich auf die Verbreitung konzentrieren

Häufig wird angenommen, dass es schwierig oder kompliziert ist einen Clip zu machen oder dass dazu viel Technik gebraucht wird. Das kann natürlich sein und ist abhängig von der Art und Weise wie Sie den Clip am Ende verwenden möchten. Aber in den meisten Fällen genügt heutzutage bereits ein iPhone. Und das verringert die Hemmschwelle deutlich mit dem Filmen zu beginnen. Beschäftigen Sie sich mit iMovie. Die App ist super praktisch um den Film direkt nachzubearbeiten. Legen Sie viel Wert auf den Ton! Es ist schlimmer einen Clip zu sehen, wo man nichts versteht, als einen mit wackliger Kameraführung. Versorgen Sie den Sprechenden also mit einem guten Mikrofon. Das können Sie auch tageweise leihen. In jeder Stadt gibt es Anbieter für Ton- und Studiotechnik.

Eine spannende Story findet sich immer: Stellen Sie Ihre neuen Mitarbeiter oder den CEO vor. Interviewen Sie Kunden auf der nächsten Veranstaltung oder lassen Sie Ihr Produkt vom Ingenieur präsentieren. All das befriedigt die urtypische Neugier Ihres Publikums, die wir auch so gut von uns selbst kennen. Betten Sie Ihre fertigen Clips unbedingt in Ihre übliche Kommunikation ein: In Pressemitteilungen, Newsletter und vor allem in Social Media. Und versenden Sie die Links an Ihre Kollegen, damit diese fleißig liken und teilen und so die Reichweite erhöhen. Lesen Sie mehr darüber in unserem früheren Blog zur Social Media Reichweite.

Alternative: Mit Studenten arbeiten

Wenn Sie sich dennoch nicht selbst mit der Videoproduktion beschäftigen möchten ist auch eine Kooperation mit Universitäten möglich und eine günstige Alternative zum Agenturauftrag. Schauen Sie ob es eine Uni mit Medientechnik oder Medienwissenschafts-Schwerpunkt gibt und sprechen Sie den Dekan des Bereiches einfach an. Oftmals sind Unis sogar dringend auf der Suche nach Möglichkeiten, wo sich Seminargruppen praktisch im „Real Business“ beweisen können. Der Vorteil: Die Seminargruppe bringt die Uni-eigene Ausstattung wie Kamera, Mikro und Tongerät mit und verfügt häufig auch über gut ausgestattete Schnittplätze. Frische Ideen inklusive.

Einfach ausprobieren

Das haben wir bereits gesagt, aber es muss noch einmal sein: Fangen Sie einfach an und probieren Sie sich aus. So lernen Sie am besten was funktioniert. Hier noch einmal ein paar Video-Ideen:

● Kunden Success Story - Dreharbeiten mit einem Kunden, wie ihm Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung begeistert oder dabei geholfen hat ein bestimmtes Problem zu lösen.

● Kunden Statements – Interviewen Sie einen Kunden oder Business Partner auf dem nächsten Event wo Sie beide sind.

● Employer Branding – Lassen Sie Ihre Mitarbeiter sich selbst vorstellen oder zeigen Sie Ihren Arbeitsplatz.

● Produkteinführung - Stellen Sie das neue Produkt mit einem Video vor. Sollte ihr Produkt ein Virtuelles sein, ist die Aufzeichnung einer Online-Demo eine praktische Lösung.

● Events – Filmen Sie auf ihren eigenen Events. Es bietet sich zum Beispiel an Vorträge mitzuschneiden und diese später online ein zweites Mal zu verwerten und den Gästen, die nicht teilnehmen konnten im Nachhinein zu schicken. Achtung: Einverständniserklärung des Redners nicht vergessen.

● Tutorials – Zeigen Sie die neuen Features Ihres Produktes. Hier bieten sich auch Animationen an. „Scribbles“ sind gerade sehr beliebt. Hierfür müssten die meisten von uns allerdings einen Animationsprofi ins Boot holen. Eine Minute fertiges Video kostet Sie etwa 1500€.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und Erfolg bei der Videoproduktion!

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