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„Die wichtigste Erkenntnis, um in der neuen Medienlandschaft zu überleben, ist zu begreifen, dass die Leser mehr wissen, als man selbst”

Pressemitteilung -

„Die wichtigste Erkenntnis, um in der neuen Medienlandschaft zu überleben, ist zu begreifen, dass die Leser mehr wissen, als man selbst”

Heute veröffentlicht Mynewsdesk das dritte E-Book mit den Erkenntnissen aus der jährlichen Journalistenbefragung, bei der dieses Mal mehr als 3.000 Teilnehmer beteiligt waren. Fokus ist die Nutzung von Social Media durch Journalisten, mit besonderem Augenmerk auf das Verhalten nach den Fake News-Kontroversen.

Journalisten sorgen sich um die Machtposition, die die sozialen Medien in der Nachrichtenberichterstattung zuweilen einnehmen – eine Sorge, die sich gerade im letzten Jahr aufgrund der Debatte um Fake News herauskristallisiert hat. Von den Journalisten, die in der aktuellen Studie von Mynewsdesk befragt wurden, gaben 71 % an, dass Facebook als Informationsquelle zu viel Einfluss habe, 61 % hingegen glauben, dass Google/Youtube zu viel Macht besitzt.

Die Konsequenz: Im Vergleich zu Ergebnissen aus 2016 hielten rund 66 % der Journalisten die sozialen Medien für eine wichtige Bezugsquelle, wohingegen in der aktuellen Befragung dem nur noch 53 % zustimmen – ein Rückgang von 13 %.

Welche Auswirkungen hat dies auf die Arbeitsweise der Journalisten?

Wie erwartet, neigen jüngere Journalisten mehr dazu, Facebook und Twitter als Recherchequelle zu nutzen, um interessante Stories zu entdecken und eigene Artikel zu distribuieren. Der DACH-Raum bildet im Vergleich zu den anderen befragten Ländern das Schlusslicht: Während der globale Durchschnitt bei etwa 55% liegt, geben nur etwa 47 % der teilnehmenden Journalisten aus der DACH-Region an, Facebook zu nutzen. Dasselbe Phänomen tritt bei Twitter auf: Global gesehen nutzen rund 50 % der Journalisten diese Plattform, in der DACH-Region sind es etwa 46 %. Generell kann von einer vergleichsweise weniger aktiven Nutzung der sozialen Medien im weltweiten Vergleich gesprochen werden.

Martin Schibbye, Chefredakteur von „Blank Spot Project“, ist hingegen einer der Verfechter der sozialen Medien. Er ist der Meinung, dass sich Journalisten die Plattformen zunutze machen sollten – weg von einseitiger Kommunikation hin zu einem Dialog mit Lesern: „Die wichtigste Erkenntnis, um in der neuen Medienlandschaft zu überleben, ist zu begreifen, dass die Leser mehr wissen, als man selbst“, so Schibbye. Anstatt die Leser erst nach der Veröffentlichung einer Story zu involvieren, sollte man diese bereits im Entwicklungsprozess konsultieren. Ein Journalist kann und muss nicht allwissend sein, das macht den Dialog über die sozialen Plattformen so wertvoll: Es entstehen Stories mit Kontakten, die man anderweitig nie entdeckt hätte.

Lesen Sie mehr über die Entwicklungen von Social Media und deren Auswirkungen auf die Nachrichtenbranche in unserem neuen E-Book, das folgende Aspekte aufgreift:

  • Die Rolle von Social Media im Arbeitsalltag von Journalisten
  • Kanäle für Recherche und Distribution
  • Mit Kommentaren von Johanna Snickars, Kommunikationschefin von Microsoft und Martin Schibbye, Chef-Redakteur, Blank Spot Project

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Tina Leithold

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