Pressemitteilung -
Abhängigkeit? Nein danke!
Referenzprojekt Einfamilienhaus Mönchsroth in Franken
Um möglichen Versorgungsengpässen und steigenden Preisen bei der Gasversorgung vorzubeugen, rüstet der Hausbesitzer seine Heizung auf eine Wärmepumpe mit Photovoltaik um.
Unabhängigkeit ist das Ziel
Die Abhängigkeit bei der Versorgung mit Gas, die Unsicherheit über immer weiter steigende Gaspreise und die Belastung durch die zusätzliche CO₂-Abgabe ließen den Hauseigentümer über mögliche Alternativen für das Heizsystem seines Einfamilienhauses nachdenken. In dem Holzhaus mit Baujahr 2003 wurde ursprünglich eine Gasheizung zur Wärme- und Warmwassererzeugung installiert. Die Anlage wurde von Solarthermie-Panels auf dem nach Süden ausgerichteten Dach unterstützt.

Der NIBE Effizienzpartner Joachim Köpfer hat sich auf ganzheitliche Lösungen zur Energieerzeugung und intelligenten Nutzung spezialisiert. Bei der Beratung des Eigentümers wurde schnell deutlich, dass das alte System nicht mehr zeitgemäß war. Der Elektro- und Heizungsspezialist überzeugte den Hausbesitzer davon, die alte Heizung und die Solarthermieanlage durch eine moderne Wärmepumpe und ein Photovoltaik-System zur Stromproduktion zu ersetzen. Dieser Austausch war für das Haus eine zukunftssichere, wirtschaftliche Lösung und brachte das Maß an Unabhängigkeit, das der Bauherr sich gewünscht hatte.

Ein durchdachtes Anlagekonzept
Um die Investitionskosten für das neue Heizsystem gering zu halten, empfahl Köpfer eine Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE S2125-12 in Verbindung mit der Inneneinheit VVM 310. Für die Stromerzeugung wurde eine Photovoltaik-Anlage mit 10,08-kW-Peak installiert. Damit über das Jahr ein möglichst hoher Autarkiegrad für das Haus erreicht werden kann, wurde die Anlage mit einem 11,6 kWh Stromspeicher ausgestattet.

Die Inneneinheit VVM 310 bietet neben dem geringen Platzbedarf und dem ansprechenden Design den besonderen Vorteil einer besonders hygienischen Brauchwasserbereitung. Da das warme Wasser in der VVM 310 nach dem Durchfluss-Prinzip erzeugt wird, stellt die Anlage jederzeit frisches Trinkwasser zur Verfügung. Die Warmwasserbereitung erfolgt über ein Edelstahlrohr, durch das das Wasser den Pufferspeicher der Heizung umfließt. Damit ist diese kompakte Anlage prädestiniert für einen etwas geringeren Warmwasserbedarf, wie er im 2-Personen-Haushalt benötigt wird.
Komfort- und Raumgewinn
Beim Ausbau der Solarthermie wurde deutlich, dass die hohen Temperaturen im System zu einer massiven Verkalkung der Rohre des Warmwasserboilers geführt hatten. Eine Bestätigung für den Heizungsprofi, dass das alte System überholt war. Außerdem brachten der Ausbau des Gasbrenners mit allen weiteren Systemkomponenten und der Verzicht auf die Warmwasserbereitung mit der Solarthermie einen großen Raumgewinn. Die kompakte Inneneinheit der Wärmepumpe und der Stromspeicher mit dem integrierten Wechselrichter beanspruchen deutlich weniger Stellfläche, der frei gewordene Platz wird nun als Lagerfläche im Keller genutzt.

Kein Austausch der Heizkörper notwendig
Weitere energetische Sanierungsmaßnahmen waren an dem Haus nicht notwendig, die Gebäudehülle war, ebenso wie Fenster und Türen, durch das Baujahr 2003 auf einem energetisch zeitgemäßen Stand. Die Wärmeverteilung im Haus erfolgt zum Teil über Heizkörper und zum Teil über eine Fußbodenheizung, die vom Rücklauf aus den Heizkörpern gespeist wird. Der Heizungsinstallateur führte einen hydraulischen Abgleich durch, um eine optimale Wärmeverteilung in dem Haus sicherzustellen – das Ergebnis: Es war keine Anpassung in dem System notwendig, die Heizkörper mussten nicht ausgetauscht werden. Kein Austausch der Heizkörper notwendig.

Die Planung, Auslegung und Umsetzung wurde komplett von Joachim Köpfer, der auch als Energieberater tätig ist, umgesetzt. „Bei der Beratung der Kunden stoße ich immer wieder auf viele Halbwahrheiten“, sagt Köpfer. „So konnten wir bei diesem Projekt die Sorge, dass Heizkörper ausgetauscht werden müssen, durch den hydraulischen Abgleich sicher entkräften.“
Der gesamte Umbau dauerte nur zweieinhalb Tage: Am ersten Tag wurden die alte Heizung und die Solarthermie-Anlage demontiert, am zweiten Tag wurde das neue System installiert, und für die Inbetriebnahme wurde noch ein halber Tag benötigt.

Eine positive Bilanz
Die Installation der Anlage erfolgte im August, in den restlichen Monaten des Jahres 2023 betrug der Autarkiegrad der Wärmeversorgung des Hauses lau. Protokoll der PV-Anlage 45 %. In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 lag der Autarkiegrad bereits bei 44 %, und die bevorstehenden Sommermonate werden die Bilanz mit ihrer intensiven Sonneneinstrahlung noch deutlich verbessern!
Der Hausbesitzer konnte für den Austausch der Gasheizung von einer staatlichen Förderung in Höhe von 35 % der Investitionskosten profitieren – zusätzlich hat er weitere 5 % Förderung für den Einsatz des natürlichen Kältemittels R290 in der NIBE S2125 erhalten.

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