Pressemitteilung -
Kassenleistung bei Lipödem: Jubel und Fragezeichen gleichzeitig
Soest – Ab Januar 2026 wird die Liposuktion bei Lipödem auch für Patientinnen der Stadien I und II zur Kassenleistung. Das ist für viele Betroffene zunächst einmal ein Grund zur Freude. Doch was wie ein medizinischer Fortschritt klingt, wirft neue Fragen auf: Ist die kassenfinanzierte Standardtherapie ausreichend – oder vielmehr ein Tropfen auf den heißen Stein?
„Die geplanten ambulanten Eingriffe werden rein symptomatisch durchgeführt – ohne Ursachenforschung, ohne Begleitung und ohne technische Innovation“, sagt Dr. Denis Simunec, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Lipödem-Spezialist bei revitCells® in Soest. Er weiß, wovon er spricht, war er doch jahrelang Chefarzt eines großen Krankenhauses der Stadt für genau diese Art der Eingriffe. „Aus medizinischer Sicht reicht das in vielen Fällen aber nicht aus“, so der Experte heute.
Ein direkter Vergleich zeigt die Unterschiede:
Ganzheitlich statt minimal: Während die Kassenlösung lediglich einfache Wasserstrahl- oder Vibrationsliposuktionen vorsieht, arbeitet revitCells® mit zeitgemäßer Technikkombination – darunter Ultraschall- und Wasserstrahlkombinationen sowie Plasma-Tightening. Statt der üblichen vier bis acht Sitzungen genügen meist zwei Eingriffe pro Extremität.
Ursachen verstehen – nicht nur Symptome behandeln: Simunec kombiniert die Liposuktion mit einer fundierten Ursachenanalyse: Mikrobiom, Zellstressprofil, mitochondrialer Status, Omega-6/3-Verhältnis und mehr werden ausgewertet und individuelle Behandlungs- und Maßnahmenpläne erstellt. Ergänzt wird die Therapie durch Ernährungsmedizin, RevitResQ – ein strukturiertes Intensivprogramm zur gezielten Vorbereitung auf körperliche und mentale Belastungen – sowie regenerationsfördernde Nachsorge.
Patientenzentrierung statt Massenprozess: Lange Wartezeiten, wechselnde Ansprechpartner und standardisierte Nachsorge prägen häufig den Klinikalltag im GKV-System. Bei revitCells® erwartet die Patientinnen dagegen ein interdisziplinäres Team, enge 1:1-Begleitung, minimalinvasive Methoden und eine ganzheitliche Perspektive auf Lebensqualität, Körpergefühl und Funktion.
Strenge GKV-Vorgaben versus individuelle Freiheit: Bei Kassenleistung gelten enge Grenzen: kein Eingriff bei Gewichtszunahme, eingeschränkte OP-Areale (nur Beine und Arme), keine Revisions-OPs und keine Straffung. Bei revitCells® entscheidet die medizinische Indikation, nicht der BMI. Behandlungen lassen sich zudem flexibel gestalten.
Langfristiger Erfolg statt kurzfristiger Entlastung: Die Kassenlösung sieht keine ursächliche Therapie vor. Das Risiko von Rezidiven steigt. Die Therapie bei revitCells® zielt dagegen auf langfristige Entzündungsreduktion, weniger Rückfälle und bessere Regeneration ab.
Dr. Simunec gibt zu bedenken: „Es ist gut, dass Lipödem jetzt in den Fokus der Öffentlichkeit rückt und mehr Betroffene die Möglichkeit haben, sich behandeln zu lassen. Wer sich jedoch vorschnell für eine Standard-OP entscheidet, hat später oft keine Möglichkeit mehr zur Korrektur, denn medizinisch sind Revisions-OPs an bereits behandelten Arealen laut G-BA-Entscheid nicht möglich.“ Deshalb rate er unbedingt dazu, sich genauestens zu informieren und mehrere Patienten-Arzt-Gespräche zu führen, so der Facharzt.
Fazit: Das revitCells®-Konzept versteht sich nicht als Konkurrenz zur GKV, sondern als medizinisch fundierte Erweiterung für Patientinnen, die mehr erwarten: mehr Verständnis, individuell abgestimmte Behandlungskonzepte und mehr Lebensqualität. Insbesondere aber wünschen sich diese Betroffenen eine tiefgreifende Behandlung, die weit über die reine Liposuktion hinausgeht.
Hinweis gemäß § 3 HWG (Heilmittelwerbegesetz):
Diese Presseinformation dient ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie richtet sich an Journalist:innen sowie an interessierte Fachkreise. Die dargestellten Inhalte stellen keine Heilsversprechen oder Garantien für eine Linderung oder Verbesserung von Erkrankungen dar. Die genannte Therapieform ist Bestandteil einer individuellen ärztlichen Behandlung und ersetzt nicht die persönliche ärztliche Beratung, Diagnose oder Therapie. Aussagen zu Verfahren, Ergebnissen oder Behandlungsverläufen beruhen auf fachlicher Erfahrung, aktueller Studienlage sowie patientenindividuell angepassten Konzepten.
Hinweis an die Redaktion: Für Interviews, Hintergrundgespräche und konstruktive Diskussionen sowie Expert:innen-Zitate steht Dr. Denis Simunec jederzeit zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an.
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In der revitCells® Praxisklinik in Soest werden moderne Verfahren der Plastischen & Ästhetischen Chirurgie sowie der Handchirurgie mit Verfahren zur Regenerierung von körpereigenen Zellen kombiniert. Diese Art der Hybridbehandlung ist einzigartig. Die revitCells® - Technik erlaubt außerdem die Behandlung von Arthrose kleiner und großer Gelenke, die Behandlung von Haarausfall oder Erektionsstörungen, etwa nach einer Prostata-Operation. Die Philosophie von Dr. Denis Simunec – Inhaber und Chefarzt der Praxisklinik – sowie die seines medizinischen Fachteams lautet: „Sämtliche Behandlungspfade, egal ob ästhetische oder medizinisch notwendige Therapien, werden ganzheitlich betrachtet. Erst dieses Zusammenwirken verschiedenster Therapietechniken bewirkt eine nachhaltige Besserung für die Patientinnen und Patienten.“ Link: https://revitcells.com/