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Scandlines klärt über Auswirkungen einer festen Fehmarnbeltquerung auf

Pressemitteilung -

Scandlines klärt über Auswirkungen einer festen Fehmarnbeltquerung auf

Im Fährhafen von Puttgarden informiert ab sofort ein Scandlines Info Point über nachhaltige negative Auswirkungen einer festen Fehmarnbeltquerung auf Umwelt, Wirtschaft, Tourismus und Arbeitswelt in der Region Fehmarn und auf die Verkehrsströme der Ostseehäfen. Der begehbare Info Point veranschaulicht mit interaktiven Grafiken die Folgen der geplanten Großbaustelle und die Schwachstellen im Finanzierungskonzept für den Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark. Mit den bereits jetzt auf der Fährroute Puttgarden–Rødby eingesetzten Hybridfähren und der Zukunftsvision eines emissionsfreien Fährverkehrs zeigt Scandlines zudem die ökonomisch und ökologisch sinnvollere Alternative für den Verkehrsweg über den Fehmarnbelt auf.

Über die effiziente Verkehrsmaschine Puttgarden–Rødby befördert Scandlines zwischen Deutschland und Dänemark jährlich 6 Millionen Passagiere – mit halbstündlichen Abfahrten, rund um die Uhr, in nur 45 Minuten Überfahrtszeit. Als privates Unternehmen betreibt Scandlines die hochfrequente Route wirtschaftlich und tätigt alle Investitionen aus eigener Kraft. So investiert Scandlines beispielsweise mehr als 25 Millionen Euro in die Ausstattung der Fähren mit umweltfreundlicher Hybrid-Technik und Abgaswäschern.

Trotz dieser bereits vorhandenen, hochfrequenten Verkehrsader über den Fehmarnbelt planen die Vorhabenträger einer festen Fehmarnbeltquerung einen Absenktunnel zwischen Deutschland und Dänemark. Dieser verspricht aus Sicht von Scandlines weder volkswirtschaftlichen Nutzen noch wirtschaftlichen Betrieb. Veraltete Verkehrsprognosen und Unkenntnis des Marktes führen auf Seiten der Planungsgesellschaft Femern A/S zu unrealistischen Kostenansätzen für die Refinanzierung des Tunnels. Die in Folge der Fehlkalkulationen entstehenden Mehrkosten sowie die Kosten der Hinterlandanbindung für eine Feste Fehmarnbeltquerung trägt der Steuerzahler.

Darüber hinaus richtet ein Absenktunnel erheblichen ökologischen und in der Folge weiteren ökonomischen Schaden für die Region an. Die Auswirkungen auf Umwelt und Natur sind immens, denn die Errichtung eines Tunnels führt zu einer mehrjährigen Großbaustelle im Fehmarnbelt. Sie bedeutet einen schweren Eingriff in anerkannte Schutzgebiete und die sensible Tier- und Pflanzenwelt. Die Folgen des Tunnelbaus werden sich auch auf den Tourismus und die Tourismuswirtschaft der Küstenregion niederschlagen, denn dieser gründet sich vor allem auf Ruhe und Erholung in intakter Natur. Nicht zuletzt werden mehr als 1000 Arbeitsplätze gefährdet.

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Über Scandlines

Scandlines wurde 1998 gegründet und ist eine der größten Reedereien in Europa. Auf drei Fährrouten mit hoher Frequenz und Kapazität zwischen Deutschland, Dänemark und Schweden bietet Scandlines effizienten und zuverlässigen Transport für Passagiere und Frachtkunden. Im Fokus stehen dabei guter Service und ein abwechslungsreiches An-Bord-Erlebnis auf den Fähren sowie umfassende Einkaufsmöglichkeiten in den BorderShops an Land. 2013 transportierte Scandlines 11 Millionen Passagiere, 2,5 Millionen Pkw sowie 0,7 Millionen Frachteinheiten auf den Routen Puttgarden–Rødby, Rostock–Gedser und Helsingør–Helsingborg.


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