175 Unternehmen mit „höchster Innovationskraft“

Führungskräfteumfrage zu 2.350 Unternehmen

Trends frühzeitig zu erkennen, ist gut; sie selbst zu setzen, ist besser. Welche Unternehmen mit ihren unternehmens- oder marktbezogenen Optimierungen und Neuerungen – also ihrer Innovationskraft – überzeugen, hat ServiceValue in Kooperation mit WELT für ihre Studie „Innovationskraft“ erhoben. Dafür wurden mehr als 215.000 Führungskräfte-Urteile zu 2.350 deutschen Unternehmen aus 175 Branchen eingeholt.

Methode

Basis der Führungskräfte-Umfrage ist eine eigeninitiierte Online-Erhebung, für welche die Teilnehmer, die nach eigener Aussage in ihrem Beruf mit einer gewissen Führungsverantwortung – mindestens Gruppen-/Teamleitungsfunktion – betraut sind, befragt werden. Konkret werden sie gebeten zu beurteilen, inwieweit sie aus eigenen Informationen und Erfahrungen heraus zustimmen können, dass Strategien und Konzepte der zu beurteilenden Unternehmensführungen zu einer hohen unternehmens- oder marktbezogenen Innovationskraft führen. Für die Auswertung der Antworten wird mittels einer fünfstufigen Zustimmungsskala für jedes Unternehmen ein empirischer Mittelwert ermittelt. Liegt dieser für ein Unternehmen innerhalb der jeweiligen Branche niedriger und somit besser als der Branchen-Mittelwert, wird der Unternehmensführung eine „hohe Innovationskraft“ zugeschrieben. Liegt der Eigenwert zusätzlich niedriger als der Mittelwert dieser bereits überdurchschnittlich bewerteten Gruppe, wird der Unternehmensführung eine „sehr hohe Innovationskraft“ attestiert. Das Unternehmen, welches innerhalb seiner Branche den niedrigsten Eigenwert aufweist, erhält die Auszeichnung „höchste Innovationskraft“ und gilt als Nr. 1 der Branche.

Branchenbeste mit Top-Werten

Als insgesamt bestbewertete Unternehmen gehen mit Werten von 2,20 und 2,21 Sony und Samsung aus der Studie hervor, gefolgt von beyerdynamic, Siemens und ZF Friedrichshafen mit jeweils 2,22. Im Folgenden sind die Branchenbesten mit den niedrigsten und also besten Unternehmensmittelwerten aufgeführt.

„höchste Innovationskraft“ | Unternehmens-Mittelwert | Branche
Sony | 2,20 | Elektronikhersteller
beyerdynamic | 2,22 | Audiotechnikhersteller
Siemens | 2,22 | Elektrotechnik
ZF Friedrichshafen | 2,22 | Autozulieferer
Flughafen München | 2,24 | Airports
Leica Camera | 2,25 | Kamerahersteller
Ferrero | 2,27 | Süßwarenindustrie
Salesforce | 2,30 | Informationstechnik
3M | 2,30 | Büro- und Schreibartikel
DURACELL | 2,30 | Batteriehersteller
SAP | 2,30 | Softwarehersteller
ZEISS | 2,30 | Optoelektronik
Adidas-Gruppe | 2,30 | Sportartikelhersteller
Tesla | 2,31 | Autohersteller
Aenova | 2,31 | Generika
Rosenthal | 2,31 | Porzellanhersteller
Hansgrohe | 2,31 | Sanitärtechnik
Kärcher | 2,31 | Reinigungstechnik
C. Bechstein | 2,32 | Musikinstrumente
WERU | 2,32 | Fensterhersteller
Arla Foods | 2,32 | Molkereien

Mit Unternehmensmittelwerten ≤ 2,28 und dem Prädikat „sehr hohe Innovationskraft“ oder „hohe Innovationskraft“ schneiden auch die Audiotechnikhersteller Nubert, Sennheiser, Sonos und Bang & Olufsen; Rohde & Schwarz in der Branche Elektronik, die Autozulieferer Robert Bosch Automotive Steering, Continental und Automotive Lighting, als Kamerahersteller Canon, die Elektronikhersteller Loewe Technology und LG; bei Airports der Flughafen Frankfurt sowie aus der Süßwarenindustrie Bahlsen ab.

„In schnelllebigen Zeiten werden Unternehmen, die an alten Konzepten festhalten, nicht nur von ihren Mitbewerbern, sondern auch vom Zeitgeist überholt“, kommentiert Dr. Claus Dethloff, Geschäftsführer der ServiceValue GmbH, und erläutert, „die Fähigkeit, neue Wege zu finden und diese auch zu beschreiten, beweist das Vermögen schrittzuhalten und vielleicht sogar das Tempo zu bestimmen.“

Das vollständige Ranking finden Sie unter: Innovationskraft

Text & Redaktion
Marieke Kötting
ServiceValue GmbH