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Prof. Dr. Theo Hartogh (Universität Vechta) und Dr.in Ulrike Kehrer (Katholische Akademie Stapelfeld) freuen sich auf die Teilnehmenden.
Prof. Dr. Theo Hartogh (Universität Vechta) und Dr.in Ulrike Kehrer (Katholische Akademie Stapelfeld) freuen sich auf die Teilnehmenden.

„Musik und Demenz“ | Veranstaltung zeigt Möglichkeiten für betreuende Personen auf

Termin 20. April 2023 – 21. April 2023

Ort Katholische Akademie Stapelfeld bei Cloppenburg

Demenziell beeinträchtige Menschen zu betreuen und pflegen, ist oftmals herausfordernd; sowohl im Beruf als auch im privaten Umfeld. Musik kann dabei nicht nur bei den Erkrankten Lebensqualität wiederherstellen, sondern auch den Pflegenden helfen. Die Universität Vechta und die Katholische Akademie Stapelfeld bieten am 20. und 21. April die Fortbildung „Musik und Demenz“ an. Alle Interessierten haben dabei die Möglichkeit, sich über aktuelle Erkenntnisse zu dem Thema zu informieren, konkrete musikpraktische Inhalte und Methoden kennenzulernen und sich einen eigenen musikalischen „Werkzeugkasten“ für den entsprechenden Alltag zusammenzustellen.

Es seien bereits die „kleinen Dinge“, welche helfen könnten, meint Prof. Dr. Theo Hartogh von der Universität Vechta. Der Experte für Musik in der Altenarbeit und Sozialen Arbeit bringt ein Beispiel: Schon allein das Summen von Liedern während der Betreuung oder das Abspielen von zuvor zusammengestellten Playlisten würde positive Auswirkungen haben. Dabei sei es wichtig, dass die Biographien und Bedürfnisse der Demenzbetroffenen Berücksichtigung finden und ihre Impulse aufgegriffen werden. Bringt sich jemand bei einem Musikangebot etwa durch bestimmte, vielleicht vor langer Zeit zu dem Lied erlernte Bewegungen ein, könnten diese in das gemeinsame Musizieren eingebaut werden. Alle an der Pflege und Betreuung Beteiligten müssten individuelle Wege finden, über Musik Beziehungen aufzubauen, so Hartogh. Die Fortbildungstage „Musik und Demenz“ würden vielfältige Ideen und Möglichkeiten dazu vermitteln.

Der Fachkräftemangel und die mit der Corona-Pandemie einhergehenden Maßnahmen hätten die Bedingungen zuletzt nicht einfacher gemacht, ist sich Dr.in Ulrike Kehrer von der Katholischen Akademie Stapelfeld im Klaren. Und das Organisationsteam sei sich auch der Herausforderung für die Pflege- und Betreuungskräfte bewusst, zusätzlich Zeit für externe Fortbildung aufzubringen. „Doch diese Zeit ist gut investiert“, ist sich die Musikdozentin sicher, „denn Musik schafft auch dort noch Zugänge, wo man mit Sprache nicht mehr weiterkommt. Wie kaum ein anderes Medium lässt sie Menschen mit Demenz Identität, Kompetenz und Zugehörigkeit erleben.“

Die zweitägige Veranstaltung „Musik und Demenz“ an der Katholischen Akademie Stapelfeld vermittelt nicht nur Pflege- und Betreuungskräften Konzepte und Methoden, die es Menschen mit Demenz unterschiedlichen Schweregrades ermöglichen, Musik zu erleben und selbst zu musizieren. Das breite Workshop- und Vortragsprogramm richtet sich auch an Angehörige sowie an Praktiker*innen aus Musikgeragogik, Musiktherapie und Musikpädagogik.

Eine Anmeldung ist im Internet unter www.ka-stapelfeld.de/programm oder bei Jutta Gövert Tel. 04471 188-1132 | jgoevert@ka-stapelfeld.de möglich.

Programm und weitere Informationen sind in der PDF unten zu finden.

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