Pressemitteilung -
Andreas Förstermann geht in den Ruhestand
Ausbildungen zum Vermessungstechniker, Berufskraftfahrer und schließlich zum Fachinformatiker zeichneten seinen Berufsweg. Letztgenannte Expertise führte Andreas Förstermann letztendlich 2001 an die damalige Hochschule Vechta. Über die Jahre arbeitete das Personalratsmitglied in unterschiedlichen IT-Feldern. Die herausforderndste Zeit seines Arbeitslebens erwartete ihn als Personalratsvorsitzender während der Coronapandemie. Im August 2025 geht er nun in den Ruhestand. Die entsprechende Urkunde hat er nun von Interimspräsident Prof. Dr. Bals überreicht bekommen.
2001 startete Andreas Förstermann als „PC-Supporter“ und half den Kolleginnen und Kollegen an der damaligen Hochschule Vechta mit den entsprechenden Hard- und Softwareproblemen. 2003 wurde eine weitere Stelle im Rechenzentrum frei und „so wechselte ich zur Administration der Netzwerk- und Datenserver“, erzählt Förstermann. Im Laufe der folgenden Jahre habe es stets neue Aufgaben geben. So wurde der heute als IT-Support bekannte Service eingeführt bei welchem er die Kollegen einarbeiten und später administrativ im Hintergrund begleiten durfte. „Als 2010 der EDV-Einkauf aus dem zentralen Einkauf herausgelöst wurde, fungierte ich zunächst als technischer Berater, habe aber dann recht schnell die ausführenden Tätigkeiten als Einkäufer – für alles was mit EDV zu tun hat – wahrgenommen. Dazu zählte auch eine stetige Weiterbildung zu allen relevanten Themen rund um das Vergaberecht.“
Anfang 2017 kamen weitere Tätigkeitsfelder hinzu: Förstermann ließ sich für die Personalratswahl aufstellen. „Zunächst als Ersatzmitglied, ,rutschte‘ ich aber wegen Mitgliederschwund sehr schnell auf zum ordentlichen Mitglied und wurde kurz darauf in den Vorstand sowie zum 1. Vorsitzenden gewählt“ – ab 2019 mit besonderen Herausforderungen. „Dies war das Jahr in dem weltweit am Arbeitsmarkt alles neu geregelt werden musste. Home-Office war angesagt, da Coronaauflagen die Arbeit in Büros untersagten. Die herausforderndste Zeit in meinem gesamten Arbeitsleben begann.“ Der Einkauf sei nach einigen Änderungen des Vergaberechts online problemlos möglich gewesen. Nur der Markt war plötzlich leer, da Lieferketten unterbrochen waren, so mussten neue Beschaffungswege gefunden werden. „Besonders herausfordernd war die Beratung, wenn das gewünschte Gerät nicht in der gewünschten Ausführung zu beschaffen war. Die Gespräche mit einigen Hochschulangehörigen waren nicht immer einfach.“ Auch die Personalratsarbeit habe sich zu der Zeit als extrem schwierig erwiesen.
„2021 wurde ich für die Personalratsarbeit zu 100% freigestellt und war bis zur ordentlichen Neuwahl im Jahre 2024 der 1. Vorsitzende. Mit Blick auf meinen bevorstehenden Ausstieg aus dem Arbeitsleben wurde Monika Riesmeier zur 1. Vorsitzenden gewählt und ich blieb als Vertreter im Vorstand.“
Die Arbeit an der Uni habe ihm mit den vielfältigen Aufgaben Spaß bereitet. Dabei hatte auch das kollegiale Umfeld seinen Anteil: „Hierbei haben sich aus anfänglicher Sympathie auch einige Freundschaften gebildet, die bis heute Bestand haben.
Jetzt steht ab August also der Ruhestand an. „Neben meiner Familie – vier Kinder, vier Schwiegerkinder sowie fünf Enkel – werde ich gemeinsam mit meiner Frau unseren beiden Hobbys – der Hundezucht und den Urlauben mit dem Wohnwagen – viel Zeit widmen.“ Nach dem Arbeitsabschied geht es direkt für zwei Monate „ins hyggelige Dänemark“. Und morgens zumindest ein wenig länger schlafen zu können, sei schließlich auch ein weiterer Vorteil.
BU v.l.: Interimspräsident Prof. Dr. Thomas Bals, Andreas Förstermann sowie Personalratsmitglied Andree Wrobel