Pressemitteilung -
Arbeitsagenturen der Region informieren sich an der Universität Vechta über das Studium ohne Abitur | Zentrale Studienberatung und die Koordinierungsstelle für Studieninformation und -beratung in Niedersachsen geben Einblicke
Mehr als 50 Vertreterinnen und Vertreter von Arbeitsagenturen aus dem Nordwesten Niedersachsens trafen sich am 3.9.2025 an der Universität Vechta, um sich über aktuelle Fragestellungen der Studienberatung auszutauschen. Die Tagung bot eine Plattform für intensiven Austausch zu verschiedenen Aspekten der akademischen Bildung und der Beratungspraxis.
Der Vormittag begann mit der Vorstellung des Studienprofils der Universität Vechta. Besonders im Fokus standen das Lehramtsstudium und die Zugangswege für Studierende ohne Abitur. Diskutiert wurden Erfahrungen mit Studierenden, die mit einer Fachhochschulreife ins Studium starten, und deren Ankommen im universitären Umfeld. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Anrechnung von beruflich erworbenen Kompetenzen, was einen wichtigen Beitrag zur Öffnung der Hochschule darstellt. Die Teilnehmenden tauschten sich intensiv über die Beratungsanliegen von Schülerinnen sowie Schülern aus und führten produktive Diskussionen zu den Herausforderungen und Möglichkeiten in der Studienberatung.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa vertiefte ein Impulsvortrag von Malte Hübner, dem Geschäftsführer der Koordinierungsstelle für Studieninformation und -beratung in Niedersachsen (kfsn), das Verständnis für die Generation Alpha. Unter dem Titel „Wie tickt die Generation Alpha?“ wurden Herausforderungen und Fragestellungen präsentiert, die sich für die Beratungspraxis sowohl in Arbeitsagenturen als auch an Universitäten ergeben. Malte Hübner bezog sich auf aktuelle Studien, darunter die renommierte Shell-Studie, die DZHW-Studierendenbefragung und die Sinus-Jugendmilieu-Studie, um Einblicke in die Werte und Erwartungen dieser jungen Generation zu geben.
Zentrale Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass bei der Entscheidung zur Studien- bzw. Berufswahl persönliche Fähigkeiten, Fachinteresse, der Wunsch nach einer sinnvollen Aufgabe, ein sicherer Beruf, ein gutes Einkommen und die Vereinbarkeit mit dem Privatleben eine große Rolle spielen. Diese Werte sind auch früheren Generationen bekannt; jedoch könnte das gegenwärtige Streben nach Sicherheit als Reaktion auf die weltpolitische Lage verstanden werden.
Für die Studienberatung ist bei dieser digitalen Generation der Wunsch nach festen, verlässlichen Ansprechpartnern relevant. Angebote zur Orientierung und zum Ausprobieren können ebenfalls von Interesse sein und geben Anregungen zur Weiterentwicklung von Beratungsangeboten.
Die Tagung zeichnete sich durch einen regen und konstruktiven Austausch aus. Die Teilnehmenden waren sich einig, die geknüpften Kontakte weiter zu pflegen und die Zusammenarbeit zu intensivieren.
Weitere Informationen zum Thema Offene Hochschule und zum Studium ohne Abitur oder mit Berufserfahrung: www.uni-vechta.de/offene-hochschule
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