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Dr. Rami Georg Johann (m.) zusammen mit seinem Doktorvater Prof. Dr. Peter Nitschke bei der Übergabe der Promotionsurkunde durch Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner.
Dr. Rami Georg Johann (m.) zusammen mit seinem Doktorvater Prof. Dr. Peter Nitschke bei der Übergabe der Promotionsurkunde durch Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner.

Pressemitteilung -

„Ausweitung demokratischer Werte“ | Dr. Rami Georg Johann schließt Promotion erfolgreich ab

Nummer Fünf seines selbst aufgestellten Sieben-Punkte-Plans ist nun erreicht: Dr. Rami Georg Johann hat seine Disputation bestanden und damit erfolgreich seine Promotion abgeschlossen. Der Titel seiner Arbeit lautet: „Theorie der Imperiumsbildung im 21. Jahrhundert. Ein theoriegeleiteter Forschungsansatz zur Betrachtung aktueller Phänomene in den internationalen Beziehungen.“ Die entsprechend Urkunde hat er von Universitätspräsidentin Prof.in Dr.in Verena Pietzner im Beisein seines Doktorvaters Prof. Dr. Peter Nitschke erhalten.

2002 flüchtete Johann alleine aus dem Irak nach Deutschland. Durch seine Lebensgeschichte „musste“ er „die Weltordnung in Frage stellen, um zu verstehen, warum es keinen totalen Frieden gibt“, sagt Johann. In seiner Arbeit fasst er den Gedanken genauer: Solange eine feste und stabile Weltordnung existiere, bestehe keine Notwendigkeit von Veränderungen. Ändern sich jedoch die Ausgangsbedingungen, stellt sich für Johann zwangsläufig die Frage nach einer möglichen „Imperiumsbildung“. Übergeordnetes Ziel in seiner Dissertation, die er lange vor dem Krieg in der Ukraine startete, sei es herauszufinden, „wie sich die Welt verändert und wie sie auf die Herausforderung der Ausweitung der demokratischen Werte reagieren könnte“, erklärt Johann. Anhand von fünf Modellen erörtert er, welches davon mutmaßlich die Ideallösung für eine stabile Weltordnung darstellt. So könne durch eines von ihnen ein stabiles System geschaffen werden, mit dem – im Gegensatz zu anderen, in der Arbeit vorgestellten Imperien-Modellen – eine deutlich höhere und langfristige Stabilität in der Weltordnung erreicht und Konfrontation sowie Kriegsgefahr auf ein Minimum reduziert werden“, meint der 39-Jährige.

Im Schritt sechs seines persönlichen Lebensplans, welchen er im Alter zwischen 40 und 50 Jahren abschließen möchte, will er sich in seiner angestrebten Habilitation auf die Verwirklichung eines Projekts konzentrieren: „Die politische Stabilisierung und Revitalisierung des ,failed state‘ Iraks“, sagt Johann.

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