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Organisator Dr. Arne Ortland bei der Begrüßung.
Organisator Dr. Arne Ortland bei der Begrüßung.

Pressemitteilung -

„Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Zukunftskompetenzen – welche Impulse benötigt die berufliche Bildung in der Region?“ | Digital Transformation Day

Zum „Digital Transformation Day“ haben die Berufsbildenden Schulen am Museumsdorf Cloppenburg und der TrENDi Start-up Service der Universität Vechta eingeladen. „Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Zukunftskompetenzen – welche Impulse benötigt die berufliche Bildung in der Region?“ war die Frage, welcher die rund 60 Gäste in der Aula der BBSaM bei Vorträgen und gegenseitigem Austausch nachgingen.

Bildung sei der Schlüssel – so startete Oberstudiendirektor Günter Lübke in seiner Begrüßung. An den Berufsbildenden Schulen würden nicht nur Fachkräfte ausgebildet, sondern es würde auch um die Vermittlung von Demokratie und anderen Werten gehen, sagte der Schulleiter. Gemeinsam mit den Partnern aus der Region könne man diese Berufsbildung gestalten. Dem schloss sich Petra Nienaber, Leiterin des Amts für Schule, Kultur und ÖPNV des Landkreises Cloppenburg, an. Der Landkreis sorge beispielsweise für die entsprechenden Ausstattungen, wie man unter anderem an dem „Makerspace“ sehen könne. Hierbei handelt es sich um Räumlichkeiten der BBSaM, in welchen Schülerinnen und Schüler u.a. mithilfe von Textilplottern, 3D-Druckern, Lasercuttern, Roboterarmen, VR-Brillen und einem Videostudio angewandte Digitalkompetenzen erlernen können.

Darauf, wie eine Digitale Transformation in der Region gelingen kann, ging Dr. Arne Ortland von der Universität Vechta ein. Im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Digital Transformation Hub of Rural Europe“ (DigiTrans Hub) sei gemeinsam mit drei weiteren europäischen Projektpartnern aus Italien, Frankreich und Griechenland eine kollaborative Online-Plattform für ländliche Digitalpioniere (digitranshub.eu) entwickelt worden, so der Projektleiter. Das DigiTrans Hub biete eine „Learning Corner“, in der Nutzende theoretisches Wissen und kollaborative Tools in einer Vielzahl kompakter Kurse abrufen können. Darüber hinaus bietet das DigiTrans Hub eine „Collaborative Corner“, in der sich interessierte Personen, Unternehmen, Organisationen und Projekte miteinander vernetzen können. Im Anschluss an den Vortrag erhielten die Gäste die Möglichkeit, das DigiTrans Hub selbst an Tablets zu erkunden.

Folker Arndt, stellvertretender Schulleiter, erläuterte den Impuls der BBSaM, Digitalkompetenz noch stärker in der beruflichen Bildung der Region zu verankern. Im Vordergrund stand dabei der Plan, an der Außenstelle der BBSaM in Löningen eine Zusatzqualifikation zum K.I.-Manager zu etablieren. Ziel der Qualifikation soll es sein, die Potentiale Künstlicher Intelligenz über kaufmännische Berufe auch jenseits der Ausbildung in den Unternehmen nutzbar zu machen. Die anschließende Diskussion, die auch die Einrichtung passgenauer kaufmännischer IT-Berufe im Landkreis Cloppenburg umfasste, zeigte auf, dass das Vorhaben auf reale Bedarfe von Seiten vieler Unternehmen reagiert.

Dr. Christoph Merschhemke stellte die Online-Plattform „KURSZukunft“ vor, die projektbasierte Partnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen ermöglicht. Die Plattform will ein zielsicheres Matching von Lehrkräften und Unternehmensvertreter*innen ermöglichen und für deren Zusammenarbeit niedrigschwellige Projektbausteine liefern.

Zum Abschluss der Veranstaltung luden Prof.in Dr.in Jantje Halberstadt, Professorin für Ökonomie der Nachhaltigkeit und Prof.in Dr.in Lina Franken, Professorin für Digital Humanities, der Universität Vechta zu einem offenen Kurz-Dialog ein. Die Beiträge der Teilnehmenden machten deutlich, dass es noch viele Handlungsbedarfe gebe, aber das Format des Digital Transformation Day ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei.

Oberstudiendirektor Günter Lübke, Schulleiter der Berufsbildenden Schulen am Museumsdorf Cloppenburg.

Petra Nienaber, Leiterin des Amts für Schule, Kultur und ÖPNV des Landkreises Cloppenburg.


Zwischen den Vorträgen hatten die Gäste die Möglichkeit, sich an zahlreichen Ständen über Projekte und Initiativen zu informieren.


Die BBSaM öffnete ihren jüngst eingerichteten Makerspace. Unter professioneller Anleitung erhielten die Gäste die Möglichkeit, selbst die Technologien auszuprobieren.



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