Pressemitteilung -
Erfahrungsbasierte Didaktik | Musik und Tanz bei Exkursion nach Finnland
Studierende der Universität Vechta sowie die Dozierenden Prof. Dr. Oliver Schöndube (Musik), Gertrud Arlinghaus (Soziale Dienstleistungen) und Magnus Frampton (Soziale Dienstleistungen) haben an einem von Erasmus+ geförderten Blended Intensive Programme in Kuopio, Finnland, teilgenommen. Das internationale Seminar wurde von Hanna Turunen (School of Music and Dance, Savonia University of Applied Sciences) organisiert. Die Veranstaltung hatte das Thema „Soziales und Kulturelles Wohlbefinden“ und bestand aus vielfältigen Workshops, bei denen unter anderem Musik, Bewegung & Tanz, bildnerische Kunst und Schreiben zum Einsatz kamen. Studierende und Dozierende aus den Fächern Musik und Tanz aus der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Österreich und der Vilnius University Šiauliai Academy, Litauen waren neben den deutschen und finnischen Kolleg*innen und Studierenden ebenfalls dabei.
Schöndube schätzte das europäische Modul sehr: „Der Aufenthalt in Finnland war eine sehr bereichernde Erfahrung. Zu sehen, wie schnell sich die Gruppe gefunden und in kreativer Weise mit den Themen des BIP auseinandergesetzt hat, wie gut die interdisziplinäre Begegnung gelungen ist, war eine große Freude. Sowohl Studierende als auch Lehrende konnten in einer wertschätzenden Atmosphäre mit und voneinander lernen“. Studierende teilten diese Meinung. „Ich habe noch nie in meinem Leben so frei getanzt", sagte Janna Krethe (BACS Musik/Germanistik). Laut ihr waren „alle Mitwirkenden total offen, die ganze Woche war ein absoluter Safe Space und jeder konnte sich auf seine eigene Art entfalten. Dort fiel es mir irgendwie total leicht, mich frei zu bewegen“. Malte Thölking (M.Ed. Mathematik/Sachunterricht/Erweiterungsfach Musik) nimmt die gesammelten Erfahrungen, Impulse, und Methoden für seine zukünftige Praxis in der Grundschule mit. Die vermittelte Didaktik in der Woche habe ihm besonders gefallen: „Auch einmal aus seiner Komfortzone herausgehen, neues entdecken und kennenlernen – und das in einem europäischen Kontext – war eine tolle Erfahrung, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird“. Diese Position teilte auch Immo Groeneveld (M.Ed. Musik/Anglistik): „Um eine pluralistische Gesellschaft zu erhalten und zu stärken, sind interkultureller Austausch, Perspektivwechsel und das Auseinandersetzen mit der eigenen Identität essenziell.“
Turunen, Frampton und Schöndube haben auch kürzlich international und interdisziplinär zum Thema des Modules, „Kulturelles Wohlbefinden“ in der renommierten Fachzeitschrift The European Journal of Social Work Forschung veröffentlicht: https://doi.org/10.1080/13691457.2025.2480721 . Das internationale Modul, das schon 2023 sowie 2024 in Vechta stattgefunden hat, kehrt im Mai 2026 wieder nach Deutschland zurück.
Die Gruppe in einem Kunstworkshop geleitet von Naomi Zouwer und Duncan Driver, Faculty of Education, University of Canberra, Australien