Forschungsfördertag 2022 der Universität Vechta | „Wie geht Wissen teilen?“

Der Dialog zwischen Gesellschaft und Wissenschaft gehört zu den Kernaufgaben der Wissenschaftsläden und der Transferstellen der Hochschulen. Im Austausch mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik und Menschen aus der (Berufs-)Praxis neues Wissen zu erarbeiten und Lösungen für gesellschaftlich relevante Herausforderungen zu finden, ist das Ziel des Science-Shops Vechta/Cloppenburg. Am 1. Dezember hat in diesem Sinne der 7. Forschungsfördertag der Universität Vechta stattgefunden. Dabei tauschten sich alle Interessierten zum Thema „Wie geht Wissen teilen? - 10 Jahre Science Shop Vechta/Cloppenburg und weitere Beispiele gelungenen Wissenstransfers" aus.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Prof.in Dr.in Corinna Onnen, Vizepräsidentin für Forschung, Nachwuchsförderung und Transfer, betonten Kreisrätin Anne Tapken aus Cloppenburg und Erster Kreisrat Hartmut Heinen aus Vechta die Bedeutung von Science Shop und regionalem Wissensdialog. Auch die Kooperation der Landkreise mit der Universität und die damit verbundene Bedeutung für die Region sowie das Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit stellten sie in den Fokus – für die Zukunft beider Standorte. Dr.in Martina Venschott, Leiterin der Transferstelle der Leibniz-Universität Hannover, präsentierte mit der Online-Plattform „Wissen hoch N“ und dem Magazin „Technologie Informationen“ ein gemeinsames Transferangebot Niedersächsischer Hochschulen. Dr. Daniel Ludwig von der Transferstelle der Universität Vechta fasste in seinem Vortrag die Aktivitäten und Projekte der ersten 10 Jahre des Science Shop Vechta/Cloppenburg zusammen. Reges Interesse fanden auch die beiden Workshops zu „Multistakeholder-Engagement und Co-Creation“ von Norbert Steinhaus vom Wissenschaftsladen Bonn sowie zur „Wissenschaftskommunikation“ von Dr.in Martina Venschott aus Hannover. Die Gruppen beschäftigten sich unter anderem damit, wie Bürgerbeteiligung an der Wissenschaft und die Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, etwa mit der Politik, gelingen können.

Posterpräsentationen

Insgesamt 30 Forschungs- und Transferprojekte der Universität Vechta stellten sich am Nachmittag Kolleg*innen und interessierter Öffentlichkeit im Rahmen einer Poster-Session vor. Dabei zeigte sich ein breites Themenspektrum der Projekte, von Bildung in den Bereichen Sprache, Digitales, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, inklusives und intergenerationales Lernen, über Lebensqualität im Alter und mit Demenz, bis hin zu Klimaschutz und Klimaanpassung, Renaturierung, Nachhaltigkeit und Resilienz in ländlichen Regionen.